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@kfmaasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.04.2005 23:11:34

summerhill habe ich bewusst nicht erwähnt, da dieser Name allen reformorientierten Pädagogen seit ich denken kann von der reaktionären Kultusbürokratie um die Ohren gehauen wird, wenn es darum geht, mindestens Reförmchen in verkrusteten Strukturen anzudenken;

elefant1


@elefant1neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 03:31:07

Es hat aber auch ganze Lehrergenerationen in die radikale Schülerorientierung geführt, wozu wir keine Kultusbürokratie brauchten. Allerdings sind einige darin stecken geblieben und haben die Botschaft von Summerhill nicht vernommen: z.B. u.a. wenn der Lehrer(Heimleiter) die Autorität nicht übernimmt, füllt ein Schüler dieses Vakuum aus - manchmal sogar rigoroser als ein autoritärer Lehrer; oder Lernverweigerer hatten teilweise Jahre zur Verfügung, in denen sie nichts anderes taten als auf die Bäume zu klettern.
Ist es übertrieben zu sagen, dass es ohne Summerhill keine durchschlagenden Erfolge der Reformbewegungen, die ja etwa 70 Jahre vorher bereits gescheitert waren, gegeben hätte?
LG kfmaas


@cyrano @ rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 06:34:55

@ cyrano
Verwaltungsgerichtsordnung
§108
(1) Das Gericht entscheidet nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung.

§87
Er kann insbesondere
Zeugen und Sachverständige zur mündlichen Verhandlung laden.
Der Vorsitzende oder der Berichterstatter kann einzelne Beweise erheben. Dies darf nur insoweit geschehen, als es zur Vereinfachung der Verhandlung vor dem Gericht sachdienlich und von vornherein anzunehmen ist, daß das Gericht das Beweisergebnis auch ohne unmittelbaren Eindruck von dem Verlauf der Beweisaufnahme sachgemäß zu würdigen vermag.
Meines Erachtens heißt das: wenn der Richter der Überzeugung ist, er versteht was von der Sache, braucht er keine Gutachter.
@Rolf: Kleines Rechenexempel. Um die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung wirklich den Schülern näherzubringen und nicht nur ein Beispiel herauszugreifen, brauche ich, vor allem bei freien Schülerversuchen, mindestens 12 Stunden, d.h. die Hälfte des o.a. angeführten Zeitraumes. Wie erwähnt, erwarten aber Eltern und Schulleitung von mir, dass ich die Schüler auf die Abschlussprüfung vorbereite und die Eltern können das auch gerichtlich überprüfen lassen.
Mit anderen Worten: Viele Eltern sehen in der Schule einen Dienstleistungsbetrieb, den sie mit Steuergeldern finanzieren und der gefälligst einklagbar gewisse Ergebnisse ( Abschlüsse) erbringen soll und muss! Und sie wissen genau, wie dies zu geschehen hat ( vgl. oben über Finnland). Wenn man ein fächerübergreifendes Projekt zur Geschichte der Mathematik laufen lässt mit tollen Ergebnissen und dann in der Sprechstunde die Befürchtungen hört, die Schüler würden zu wenig Stoff lernen, graus!
So, ich hab jetzt das gemacht, was meine Vorredner auch gemacht haben: Ich hab mir ein bis zwei Sätze aus dem Zusammenhang gepickt und bin nur auf diese eingegangen, ohne den Sinn des kompletten Beitrages aufzugreifen.
Verzeihung
rfalio


verkrustete strukturen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 08:36:58

und das soll so bleiben weil eltern fordern, dass der "stoff" "durchgenommen" wird?
von lehrern die experten sind für lernen und den umgang damit?
ist montessori ein freies schulsystem?
montessorischulen können hierzulande leicht zugelassen werden, demokratische schulen nicht.
als es um die ausschreibung meiner nachfolge ging, hatte ich vorgeschlagen, dazuzuschreiben, dass zusatzqualifikationen erwünscht seien,z.b. montessori oder freinet. das schulamt schrieb gerne montessori hin und ließ freinet lieber weg. das sei ihnen zu demokratisch.
einzelbeispiele über das nicht funktionieren der "freiheit" werden immer gerne bemüht, ob es dieser gewesene montessorischüler ist oder etwas was in summerhill nicht geklappt hat. dazu hab ich auch einen bericht "vom übergang zur freiheit" aus einer sudbury-schule
http://www.rolf-robischon.de/uebergang-zur-freiheit.htm
freiheit oder selbstständigkeit zuzulassen, wird oft vorsichtig versucht, an langer leine. nur ist es dann keine freiheit. kluge kinder merken das sehr schnell.


hin und her gerissenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 08:45:45 geändert: 18.04.2005 08:50:24

ich bin bei eurer diskussion, die ich zum großen teil gelesen habe, hin und her gerissen.
momentan habe ich ein riesen problem in der 11. klasse. ich fühle mich hier von monat zu monat mehr gezwungen, reglementierungen einzuführen.

die schüler haben in ihrer schullaufbahn nie eigenverantwortung gelernt.
sie haben gelernt, das zu tun, was die lehrkraft erwartet und/oder verlangt. sie haben gelernt schemas anzuwenden. sie haben gelernt der lehrkraft zuzuhören.
sie haben - zumindestens in mathe - fast die gesamten fachinhalte vergessen (einschließlich bruchrechnen und kleines einmaleins).
sie haben nicht gelernt, mit anderen zu arbeiten. auch nicht, eigenständig informationslücken aufzuarbeiten. sie können (mathematische) formeln und ansätze nicht auf tatsächliche problemstellungen anwenden.
fazit: sie haben gelernt für die schule, die lehrkraft, die nächste klasenarbeit zu lernen, aber der sinn geht ihnen ab.

also disziplin ist schön und gut, und auch wichtig, aber(@rolf) wenn sie von den schülern ausgeht und nicht durch eine lehrkraft erzwungen wird. dafür brauchen die schüler aber eigenverantwortung und die können sie nur durch freiheit auch in der schule lernen.

jamjam

p.s. doch leider werden sie immer schlechter statt besser, weil sie nicht gelernt haben mit freiheit umzugehen. und das zentralabitur rückt näher. da stellt sich für mich die frage: lasse ich ihnen ihre freiheit, und die daraus resultierenden schlechten schriftlichen noten, und setze ich sie damit dem risiko aus, das abitur nicht zu schaffen. oder nehme ich ihnen ein stück ihrer eigenen entscheidung und füjre wieder dinge wie verbindliche hausaufgaben, arbeitsmappe etc. ein.


und deshalb, jamjamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 12:43:10

deshalb:
die schüler haben in ihrer schullaufbahn nie eigenverantwortung gelernt.
sie haben gelernt, das zu tun, was die lehrkraft erwartet und/oder verlangt. sie haben gelernt schemas anzuwenden. sie haben gelernt der lehrkraft zuzuhören.
sie haben nicht gelernt, mit anderen zu arbeiten. auch nicht, eigenständig informationslücken aufzuarbeiten.

deshalb hab ich mein konzept entwickelt. es ist wahrscheinlich nur dann wirlich erfolgreich, wenn ganz früh damit angefangen werden kann. nachträgliches "einführen" in selbst organisiertes kooperatives lernen dürfte sehr schwer sein. in tübingen wird es versucht in 12. klassen. an der uni freiburg soll es in der erwachsenenbildung probiert werden und ist fast unmöglich. eine bundeswehr-uni scheint sich darum zu bemühen.
ob traditionelle schule so etwas wie ein trauma hinterlässt?
bei mir anscheinend nicht. ich hab aus der anstalt in der ich war vor allem den unterhaltungswert der altertümlichen studienräte in erinnerung. einer meiner söhne hat gelegentlich alpträume aus seiner schule.


Hat schon jemand mal den Satz gehört:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 14:32:49

"Müssen wir heute wieder machen, was wir wollen, oder dürfen wir mal wieder machen, was wir müssen".

Ich habe es ausprobiert: Man kann den Unterricht auch noch in Klasse 8 oder 9 öffnen. Allerdings braucht man dann einen langen Atem und die Fähigkeit, die Eltern zu beruhigen.

Wer es aus Schülersicht beschrieben sehen will, gehe zu
http://www.kfmaas.de/deadend.html

LG kfmaas


In zwei 7.Klassenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 16:33:26

habe ich versucht, mit zwei Fächern und mit 4 Wochenstunden das freiere Arbeiten zu praktizieren.
Eine Klasse hat nach zwei Jahren ihre eigenen mündlichen Prüfungen abgehalten, nachdem sie die Inhalte ihrer Referate auf ihrer eigenen Klassenhomepage nochmal zum üben veröffentlicht hatten. Ich brauchte nur noch zuzuhören und letztlich für die Note die verantwortung zu übernehmen. Die Prüfungen (Biologie) haben wir im Flur abgehalten unter Publikumsverkehr, während der andere Teil der Klasse im Raum blieb und wiederholte (oder auch nicht!)
Mit der Parallelklasse klappte das gar nicht so recht, weil sie "zu lieb" waren, also sehr daran gewöhnt, genau das zu tun, was ihnen gesagt wurde.

Ein Jahr später wurde mir genau aus der neuen Art zu arbeiten ein Strick gedreht und mir letztlich untersagt zu unterrichten. Das Verfahren läuft noch, weil ich mich dagegen wehre.


@ponineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2005 18:14:12

Erst einmal Daumen drücken für dein Verfahren.
Hier zeigt sich ganz deutlich, dass der Unterricht eben von Juristen reglementiert wurde und wird, also die "Versicherungs- und Dioenstleistungsgesellschaft".
Ein ähnliches Beispiel: Die Beurteilung "übertrifft erheblich" wurde von oberer Stelle bei einem Kollegen angezweifelt, weil seine Klasse in der Abschlussprüfung unterdem Durchschnitt des Bezirkes lag. Gottseidank hat sich der Schulleiter durchsetzen können. Solange man Lehrer nach solchen Kriterien evaluiert ...
Ich suche mir meine Freiräume, zwar mit Regeln ( zurück zum Thema )und finde sie auch, mit dem Erfolg, dass eine Beförderung ohne Angabe von genauen Gründen ausgeblieben ist.
Was solls.


grundschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2005 19:56:25

@kfmaas, rolf
hab mein spezielles problem mal in ein eigenes forum gestellt.

desweitern:
ich habe ja jetzt ein eigenes kind in der grundschule und muss feststellen, dass heutzutage? eltern wirklich ein problem sein können.
die sprechen ungehemmt im beisein ihrer kinder über deren klassenkameraden (ads, hyperaktiv) und den möglichen klassenausschluss dieser, über die klassenlehrerin und ihr unfähigkeit etc.. bei diesen eltern hat kaum eine klassenlehrerin eine chance, es sei denn eine, die die klasse so ruhig hält, dass auch die kinder es so empfinden und dieses zu hause berichten.
wenn es tatsächlich zu ernsthaften problemen koommt, war ihr kind nie daran beteiligt oder auslöser. und nicht zu schweigen von dem problem des hohen ausländeranteils (5 von 19!!! mein-als solches nicht erkanntes kind- nicht berücksichtigt)
ich muss mich schon sehr zusammenreisen, um da auf elternabenden nicht auszurasten, aber mit meiner meinung habe ich nicht hinterm berg gehalten.
was von seiten der lehrerin anscheinend ganz positv aufgenommen wurde, schließlich kann sie einige dinge nicht ganz so offen äußern

die klassenlehrerin, die ein offenen unterricht führte, wurde übrigens abgesägt. nun haben die kinder eine lehrerin, die für mehr disziplin sorgt. das ads-kind ist in einer anderen klasse und im nächsten jahr müssen sich die kinder wieder auf eine neue bezugsperson einstellen.

soviel einer effektiven pädagogischen arbeit, wenn die eltern nicht nur nicht mitspielen, sondern sich direkt an das kultusministerium wendet (3 Monate nach Schulanfang!!!!).


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