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Forum: "Spicken??"

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@rolf-robischonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 4zest Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2005 16:06:12

unter den absolventen der sudbury-schulen (wo kinder lernen dürfen was sie wollen) sollen überdurchschnittlich viele künstler und designer sein, lehrkräfte für weiterbildung, autoren ...
sie sind kreativ und selbstständig.


und die können sich sicher leisten für die Spezialfälle des Lebens Spezialisten zu engagieren, denn ihre Eltern konnten das Schulgeld von 200 auch ermeckern, was zu der Annahme verführt, dass die Demokratie dort die "bildungsfernen Schichten" wohl nicht zur Zielgruppe hat, die diese Investition sich entweder nicht leisten wollen oder es eben nicht können. Die es sich leisten haben ihren Nachwuchs sicher auch prä-schulisch mit Bildung und Beachtung umsorgt, d. h. sie haben Voraussetzungen geschaffen, und das sind leider etwas andere Voraussetzungen als in einer durchschnittlichen nichtedelgymnasialen großstädtischen Schule der Sek I. Doch demos war ja auch noch nie die gesamte Menschheit eines Landes ...
Auch hat unser guter Kritiker cyrano in einem anderen Forum treffend bemerkt, dass es eben nicht reiche z. B. Englisch selbst zu können um es auch zu vermitteln. Ist diese Art der Kreativitätsförderung der erwähnten Schule wirklich so viel besser(?), der erwachsene Mitlerner und pädagogisch unerfahrene Fachlaie fördert beim suchenden Kind mit Sicherheit die Kreativität Strategien zu entwickeln, ob eine Art fachliche Kreativität erreicht wird, die meiner Ansicht nach auch auf flexiblem Wissen um die konkrete Materie fußt, steht leider nirgendwo in den zauberhaften Werbeblättern. Allen gerecht zu werden heißt ja vielleicht auch, anderen Perspektivberufsgruppen als den o. g. gerecht zu werden ...
Das alles lenkt vom Thema Spicken weg, ist mir bewusst, aber die exclusive Alternativschule kann das Problem flächendeckend nicht lösen.


liebe/r 4zestneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2005 16:15:17 geändert: 21.06.2005 16:17:26

ich hab nur ein beipiel dafür genannt, dass kinder durchaus von selber lernen, wenn man sie lässt. ich hab so gearbeitet an einer normalen staatlichen grundschule, wo es nix extra kostet für die eltern.
von tollen werbeblättern der sudburyschulen weiß ich nichts.
wenn lehrer an öffentlichen schulen freiheit und selbstständigkeit für sich und die kinder und jugendlichen erreichen/erkämpfen wollten, ginge das ohne weiteres. weil die allermeisten es nicht tun, gibt es die freien aktiven alternativen schulen, die von leuten gegründet werden, die dem traditionellen schuldruck ausweichen wollen. solche eltern geben auch extra geld aus. andere eher für nachhilfe (15 Millionen Euro pro woche in den alten bundesländern/ eine erhebung von vor 10 jahren) im schatten/neben-schulsystem.
und die lehrkräfte an den staatlichen schulen sagen "ja aber man kann doch nicht... ja aber man muss doch... ja aber jeder weiß doch..."
oder sie finden die schule in ordnung und die probleme normal oder von anderen verursacht.


lieber rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 4zest Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2005 16:42:06

wenn lehrer an öffentlichen schulen freiheit und selbstständigkeit für sich und die kinder und jugendlichen erreichen/erkämpfen wollten, ginge das ohne weiteres.

Das finde ich eben das Wichtigere anzuregen als die Flucht in die teure Exklave(n).
Wie stellst du dir solches in den Schulen nach Klasse 4 vor?


Nägel mit Köpfenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: direktor Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2005 16:52:00

Kleine Richtigstellung aus Österreich:
Spicken entspricht unserem Schummeln.
Ein ordentlich vorbereiteter Spickzettel verlangt soviel Einarbeitung in die Materie, dass er beim Test meist nicht mehr benötigt wird.
Ist er schlampig gestaltet, ist er nutzlos.
Schule ohne Leistungsanforderung ist für mich nicht sehr vorstellbar. Vergleiche der Leistungen sind ebenfalls so problematisch wie Rankings.


@4zestneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2005 17:31:51 geändert: 21.06.2005 17:52:46

soweit sind wir schon mal.
ich hab mir was für den schulanfang ausgedacht und ca. 15 jahre daran gearbeitet. jetzt such dir ein team und erfinde den anschluss.
wenn aus den vorangegangenen vier jahren kinder kommen die es gewöhnt sind selbstständig zu arbeiten, informationen, zusammenhänge und abläufe zu suchen und zu erfinden, dann muss ihnen nur immer mehr an lerngelegenheite zur verfügung gestellt werden. und die lehrer werden lernbegleiter.
@direktor: wir müssten uns einigen darüber was unter "leistung" zu verstehen ist.
ist die bearbeitung von 15 textaufgaben mit "richtigen" ergebnissen eine größere leistung als die entdeckung,erklärung und bearbeitung eines fehlers in einer umständlichen berechnung?
das sind natürlich nur zwei schnell erfundene beispiele.
mit allen hilfsmitteln einen interessanten fehlerfreien informationstext zu verfassen oder einen vom lehrer gesprochenen text fehlerfrei (oder fast fehlerfrei) niederzuschreiben?


leistung?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: goergy Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2005 00:08:04

ich meine, beides ist eine erbrachte leistung,denn ein schüler kann nur in dem ihm zur verfügung gestellten lernumfeld agieren, wobei der eine schüler idealerweise eine ganze palette von fertigkeiten trainieren kann, während dem anderen "nur" die möglichkeit bleibt, innerhalb des gesteckten rahmens (z.b. orthographie) zu lernen.


leistungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2005 10:07:04

ich sehe als unterschied:
etwas zum abliefern
etwas als eigene entwicklung, als wachstum

ich fürchte in schulen geht es zu oft um ablieferleistung, weil sie leichter zu berechnen und zu bewerten ist.
für eigene entwicklungen gibt es womöglich keine normen und sie können nicht einfach gemessen werden.
als vergleich könnte ich mal die kunst nehmen. den mann im goldhelm perfekt zu kopieren ist sicher eine leistung. was ist sie wert?


Spät, aber trotzdem:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2005 14:23:38

"Bild" dir deine Meinung war auf die zukünftigen Generationen bezogen, wenn sie nach cyranos Auswahl vorgehen!
Im Spiegel von dieser Woche ist ein interessanter Artikel, in dem dargelegt wird, wie wir in der Informationsflut ersticken. Um sich hier zurechtzufinden, brauch ich ein Basiswissen und zwar auf möglichst viel Gebieten. Also nicht: "Das brauch ich eh nicht mehr" , sondern "irgendwann brauch ichs sicher!".
Was nützen mir die besten Experten, wenn ich nicht weiß, welcher zuständig ist oder wenn ich ihm mein Problem nicht verständlich machen kann. Da steh ich da wie der Goldfisch beim Tierarzt ( blöder Vergleich, fiel mir aber nicht besseres ein ).
Und dieses Basiswissen kann nicht der Lernende beurteilen, denn er lernt ja.
Ein Beispiel: Ich ließ einmal interessehalber Schüler im Internet recherchieren zum Thema "Osterei", ohne irgendwelche Vorgaben zu setzen. 1/3 der Ausdrucke waren von einer Seite über Atombomben!
Die Fülle der Information ( ohne ein Basiswissen) führte zu blindem Kopieren, unbedachtem Übernehmen vorgefertigter Inhalte, die irgend wie zum Thema zu passen schienen ( in dem Fall war es ein Clip mit einer Atombombe mit Schleife!).
Ich find es super, wenn ein Schüler selbst einen Informationstext gestalten kann zu einem bestimmten Thema. Meine Schüler haben auch schon oft Zusammenfassungen des Stoffes selbst erarbeitet und präsentiert ( siehe meine Materialien). Dem ging allerdings immmer ein Unterricht voraus, in dem sie das nötige Basiswissen strukturiert erlernen konnten und in dem immer Leistungserhebungen erfolgten. Es war auch interessant, die Schüler bei dieser Arbeit zu beobachten: Ausgeklinckt haben sich meist die, die auch vorher nichts oder nur wenig getan haben. Sie konnten nicht mitreden, weil ihnen Basiswissen fehlte!
Und eben die "bilden" sich ihre Mewinung später
So, wieder viel zu lang!
Und ohne Kernaussage!
Aber für mich notwendig!
Mit Spicken erwerb ich jedenfalls kein Basiswissen!
Adieu
rfalio



Ich ließ einmal interessehalber Schüler im Internet recherchierenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2005 19:23:34 geändert: 23.06.2005 19:24:22

ohne vorgaben?
hatten die kinder oder jugendlichen das wissen wollen oder du?
was hast du ihnen hinterher über diese nachsuche mitgeteilt?


nunneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: balule Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2005 20:50:23

ich spick immer mal wieder in dieses Forum.

Ich hätte früher liebend gern gespickt,
aber leider war ich dann so aufgeregt,
dass es sofort auffiel.
Also musste ich es lassen, plöt

Meine Schüler haben heute die Erlaubnis zu Spicken,
solange sie sich nicht erwischen lassen

Aber eigentlich wollt ich nur den 100sten Beitrag schreiben

Viel Spaß weiterhin!


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