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Forum: "Was wissen wir eigentlich vom Lernen?"

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warumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.08.2005 15:00:40

jetzt an freien schulen?
wie hast du was verändert in den festen strukturen!?!
miro


wieso?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.08.2005 17:28:08 geändert: 06.08.2005 17:30:50

weil die freien schulen mich fragen.
die anderen haben keine fragen an mich.
was ich verändert hab?
die abläufe.
nicht unterricht, sondern lerngelegenheiten zur verfügung stellen. nicht fragen, sondern antworten. nicht fehler anstreichen, sondern zeigen was geklappt hat, gut ist, interessant ist. kein thema vorgeben, sondern auf interessen und wünsche eingehen. keine "stundenabläufe" mit inszenierung, sondern einfach zeiteinteilung.
keine strafen, kein tadel, keine appelle.
so hat es keine rolle gespielt, wieviele kinder anwesend waren, wenn nur platz genug war (die türen waren offen.)
meine traditionell arbeitenden kolleginnen, dazu auch einige eltern (z.b. studienräte) und bis vor drei jahren die schulbehörden waren der auffassung, bei mir könnten kinder tun was sie wollen(also sicher blödsinn machen), der plan würde nicht erfüllt, sie würden zur unpünktlichkeit erzogen, ich hätte die klasse "nicht im griff", die kinder seien gefahren besonders ausgesetzt (ich hatte allerdings in den letzten 15 jahren so gut wie keine unfälle. mal hab ich einem kind aus versehen die hand an der tür eingeklemmt)
meine kolleginnen waren allerdings im gegensatz zur schulrätin niemals bei der arbeit in meinem schulraum.
hab ich alles aufgezählt?
von der arbeit in meinen letzten drei schuljahren gibt es die ausführliche dokumentation mit unzähligen bildern auf http://www.rolf-robischon.de Lernen ist wie Netze spinnen. Mein voriges Buch hieß Lernen ist wie Atmen.


@miro wie weiterneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.08.2005 21:11:24

einfach den Mut zu Veränderungen haben. Es ist einfach gesagt, aber probiere es aus.

Meine Erfahrung hat gezeigt, man braucht etwas Zeit, die SuS brauchen sie und du auch. Mit der Zeit ist es effektiver.

Sicher gibt es auch einige SuS die versuchen auszuscheren oder sich zu drücken. Aber wenn du ehrlich bist, im anderen Unterricht sind es mehr- jedenfalls meine Erfahrung.

Und nur die Schuld in schlechten Bedingungen, gesellschaftlichen Umständen usw. zu suchen, ist zu einfach. Es bringt uns nicht weiter.

Also viel Glück.


dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 09:40:30

für die vielen tips und hinweise. aber es bezieht sich eben auf die freien schulen und damit auf den rückzug aus den un-freien (!) schulen, den ich nicht machen will/kann, denn was verändert sich durch den rückzug in die freien schulen in den "un-freien"?!
miro


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von: igellady Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 10:19:30

ändert sich in den "un-freien" Schulen, wenn wir nicht daran arbeiten, etwas zu verändern.

So frei wie Rolf das beschreibt könnte/wollte/dürfte ich sicher nicht arbeiten, aber Anregungen holen, die ich auch bei uns umsetzen kann, das geht.

Igellady


hallo miro und igelladyneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 11:36:46

nein ich war nicht an einer freien schule, sondern an einer staatlichen, noch dazu in baden-württemberg mit kultusministern wie maier-vorfelder und schavan. ich hab meine arbeit so gemacht weil ich sie für richtig halte, weil ich will das menschen frei und selbstständig sein dürfen, weil ich nicht will dass kinder manipulierbar gemacht werden, weil ich kinder mit den unterschiedlichsten lebensbedingungen miteinander und voneinander lernen lassen wollte.
stimmt, es war wirklich nicht einfach. dafür können sich jetzt andere auf mich berufen und sagen dass es bei dem geklappt hat. der neueste bildungsplan in baden-württemberg hat auch inzwischen ein paar meiner "anregungen" aufgegriffen.
integration ist jetzt eher erwünscht, kinder soll man jahrgangsübergreifend lernen lassen, schrift wird nicht mehr kulturtechnik genannt sondern kommunikationsmittel...
wartet nicht ab bis etwas offiziell vorgeschrieben wird. tut es weil es richtig ist.


Frei und unfreineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 12:50:27

Worauf bezieht sich eigentlich das Wort "frei"e Schule. Ich arbeite nicht an einer unfreien, sondern staatlichen Schule. Auch die lässt viele Freiheiten in Bezug auf pädagogisches Handeln.

Was bedeutet eigentlich "Freiheit"? Doch nicht, dass jeder machen kann, was er will. Ich möchte gern mal erleben, was passiert, wenn ich an einer freien besser formuliert Schule in freier Trägerschaft meine eigenen pädagogischen Ansichten vertrete, die nicht konform mit dem Schulkonzept sind. Da stellt sich ernsthaft die Frage, in welcher Schule ich meine eigenen Ideen besser umsetzen kann.
Auf der anderen Seite ist natürlich unstrittig, dass eine Schule in freier Trägerschaft um ihre SuS mehr kämpfen muss und deshalb häufig bessere und durchdachtere Konzepte haben. Außerdem können die sich ihre LuL aussuchen und sind nicht verpflichtet, mit denen zusammenzuarbeiten, die weniger pädagogisches Talent und Interesse mitbringen, was natürlich Qualität an Bildung erhöht.


freineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 13:13:00

heißt eigenverantwortlich.
in der staatlichen schule gibt es den auftrag der landesregierung und du musst sehen wie du ihn umsetzt. du darfst schulstunden inszenieren wie theaterstücke, kannst kinder rumkommandieren wie auf dem kasernenhof, kannst sie dressieren auf vorgeschriebene lerninhalte und darfst sie bewerten nach einem genehmigten muster mit punkten und fehlerzahlen, darfst kinder bestrafen und ihnen angst machen. ich fürchte viele machen das wirklich so, weil es ja diesen auftrag und den lehrplan gibt in dem steht, was die kinder lernen müssen.
in einer freien schule finden sich menschen zusammen die mit dem lernen und mit kindern anders umgehen wollen, denen es auf freiheit und selbstständigkeit der lernenden ankommt. wer das nicht will, geht doch nicht zu einer freien schule. bei einer staatlichen schule ist es leichter durchzukommen, wenn man einmal verbeamtet ist. da werden auch wanderpokale und faulenzer und alkoholiker und steinzeitlehrer durchaus auf den gehaltslisten geführt, wenn sie nur keine straftat begehen. selbst wenn einer mal kinder schlägt, kann es sein, dass er nur verwarnt wird. mir wurde tatsächlich mal vorgeworfen, bei mir hätten es kinder "zu gut".
in der staatlichen schule fragen kinder: was müssen wir machen? wirds benotet?
in einer freien schule kann ich mir solche fragen nicht vorstellen.


Es gibt noch mehr als Schwarz und Weißneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 17:42:48

Da bist du ja wieder deinen Leidensdruck losgeworden und hast uns mitgeteilt, was dich so bedrückt. Auch mich bedrückt, dass es noch viel zu viele LuL gibt, die so sind, wie du schreibst. Aber es sind nicht alle so. Du schreibst richtig man darf und man kann, man muss aber nicht so sein und wie man auch an 4t erkennen kann, gibt es auch viele LuL, die das verändern wollen. Und da gibt es auch an staatlichen Schulen Entfaltungsmöglichkeiten. Man muss nur den Mut, wie du es z.B. auch getan hast, haben. Sicher hat man auch gegen Widerstände zu kämpfen, aber wo hat man das nicht. Das ist mir alles zu Schwarz-Weiß, was du schreibst.
Bei muss übrigens kein/e SoS, sie dürfen alle.
Frei mit einem Wort zu beschreiben, halte ich für anmaßend. Es gibt Leute, die haben ganze Bücher darüber geschrieben. Über dieses Wort streiten viele Generationen und nun erfahre ich frei heißt eigenverantwortlich. Warum sagt man dann nicht eigenverantwortliche Schule, dann wäre auch mir das klar. So stolpere ich noch über den Begriff frei. In meinem Synonymwörterbuch gab es mindestens 30 Beispiele.


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von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2005 18:52:00

wie du liest was ich schreibe.
die freien schulen haben viele verschiedene namen, lernwerkhaus, lernzeiträume, maturanahaus, freie aktive schule, demokratische schule....
dir ist es zu wenig wenn ich für frei eigenverantwortlich schreibe? so fang ich halt an. daraus ergibt sich natürlich viel mehr.
ein einzelnes wort wird schnell gelesen und eher weniger missverstanden. wenn ich eine lange geschichte dazu schreibe, lesen das nur wenige.
du siehst bei mir leidensdruck? ob du dich da mal nicht täuschst.
wenn lehrer an staatlichen schulen so viel freiheit haben und wenn die lernenden nicht müssen sondern dürfen, dann frage ich mich, woher all die schäden und verletzungen kommen, warum es die aktion humane schule gibt, die 100000 schulverweigerer, die 250000 sitzenbleiber jedes jahr, die burnout-lehrer, die unglaublich vielen nachhilfestunden, die ständig wachsende zahl von freien schulen als selbstgründungen von eltern für ihre kinder...
bist du der meinung dass der pisa-turm gar nicht so schief ist?


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