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Forum: "Freiarbeit in der Regelschule: Ich stoße an meine Grenzen"

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Freiarbeit in der Regelschule: Ich stoße an meine Grenzenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: streberin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 10:12:22 geändert: 03.10.2005 12:18:41

Das Thema ist ja wirklich ein alter Hut- jedoch habe ich noch immer meine Probleme mit der Organisation.
Ich handhabe die "Freiarbeit" folgendermaßen: Sobald die Kinder das Klassenzimmer betreten, sollen sie (Freiarbeit???) an ihrem Wochenplan (Freiarbeit???) arbeiten. Die meisten Aufgaben können sie selbstständig kontrollieren. Die Freiarbeitszeit dauert circa eine halbe bis dreiviertel Stunde, dann beginnt der "normale" Unterricht. Nun zu meinen Problemen:
1. Ich habe Kinder in der Klasse, die einfach nicht arbeiten. Sie hängen herum oder stören die anderen.
2. Mir geht von meinem "normalen" Unterricht ziemlich viel Zeit "verloren" (ich seh's zeitweise wirklich so) und komme dann oft ins Schleudern um den Stoff durchzubringen.
3. Der Arbeitsaufwand ist enorm (Herstellung des Materials), vom Geldaufwand ganz zu schweigen.
4. Als ich neulich einmal "androhte", wegen des Lärms die Freiarbeit einzustellen, waren viele Kinder hellauf begeistert, denn dann "müssten" sie früh nichts mehr arbeiten.

Ich würde mich freuen, mit euch in ein Gespräch zu kommen und vielleicht einige Tipps zu erhalten, die mich zum Weitermachen und Durchhalten motivieren.
streberin


Wörterbox und Lesenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 10:37:53

Die erste halbe Stunde am Morgen üben meine mit ihrer Wörterbox und Lesen. Manche machen abwechselnd einen Tag Wörerbox und einen Tag lesen, mache wechseln nach 15 Minuten.
Wörterbox (ein Teil des Rechtschreibunterrichts) ist ein Karteikasten mit den individuellen Fehlerwörtern des Kindes. Jedes Kind hat außerdem eine Übersicht mit Übungsmöglichkeiten und einen Arbeitsplan (Liste der Übungen mit leeren Kästchen daneben) dazu. Dort trägt es die erledigte Übung mit Datum ein und lässt sie von mir unterschreiben.
Vorteil:
Ich behalte noch eher den Überblick und die Schüler sind eigentlich schon bemüht, dass ihr Arbeitsplan voll wird.
Die andere Sache ist Lesen. Die Schüler leihen sich ein Antolin-Buch aus und lesen darin. Im Anschluss können sie dann Fragen dazu beantworten.

In den einzelnen Fächern, z.B. in Mathe, arbeiten dann die Schüler phasenweise auch an sehr verschiedenen Sachen, z.B. "Lernbuffet" (Gibts da eigentlich noch anderer Bezeichnungen dafür?) Da sie sich mit dieses Materialien dann oft über mehrere Stunden beschäftigen, tragen die Schüler ihre erledigten Arbeiten in einen "Arbeitsplan" ein ("Das habe ich schon erledigt: ...").
Mit einem Plan für die ganze Woche arbeite ich nicht, eher eben mit so kleinen Plänen.


freiarbeit???neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 10:40:25

die vielen fragezeichen zeigen, dass du damit nicht zufrieden bist. es ist ja auch keine freiarbeit, nur ferngelenkte arbeit für kinder die sonst "normalen unterricht" haben, bei dem sie wissen was sie machen müssen und was sie dafür bekommen können oder was schlimmstenfalls droht.
1. Ich habe Kinder in der Klasse, die einfach nicht arbeiten. Sie hängen herum oder stören die anderen.

das würde bei mir gelten: es ist verboten, kinder bei der arbeit zu stören.
schreib einfach an die tafel: Zeit für selbstständige arbeit.
und, dass nur selbstständige arbeit erfolgreich ist.
und die frage: wer möchte erfolgreich sein?

2. Mir geht von meinem "normalen" Unterricht ziemlich viel Zeit "verloren" (ich seh's zeitweise wirklich so) und komme dann oft ins Schleudern um den Stoff durchzubringen.
"stoff durchbringen" ist ein schrecklicher ausdruck. selbstständiges arbeiten ist erfolgreich. schreib doch verschiedene informationen oder aufgaben aus verschiedenen lern- und wissenbereichen an die tafel. und frag nach einiger zeit, wer sich davon etwas genommen hat. (zahl notieren)
und verlängere allmählich die selbstständige lernzeit. ende an der tafel rechtzeitig anzeigen.

3. Der Arbeitsaufwand ist enorm (Herstellung des Materials), vom Geldaufwand ganz zu schweigen.
kreide ist nicht so teuer.

4. Als ich neulich einmal "androhte", wegen des Lärms die Freiarbeit einzustellen, waren viele Kinder hellauf begeistert, denn dann "müssten" sie früh nichts mehr arbeiten.
die haben längst gemerkt, dass du diese "freiarbeit" nicht magst, dass du die zeit für verschwendet hältst, dass du sie lieber abschaffen würdest. teil ihnen lieber mit (schriftlich und immer wieder), dass du selbstständige, freie, erfolgreiche kinder magst.
die anderen, die sklaven, befehlsempfänger, betraubare, auftragsausführer gehören in ein anderes jahrhundert.
und noch etwas
kinder machen keinen lärm sondern kindergeräusche, wie ein baum voller spatzen. wenn es schrill wird, ist es alarm, kein müll.



@indidineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: streberin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 11:01:18

Das mit der Wörtberbox mache ich ganz genauso- sie ist ein Teil der Freiarbeitszeit.
Vielleicht ist es wirklich sinnvoller, die Arbeit zu reduzieren und nur phasenweise auszudehnen.

Manchmal hab ich nämlich das Gefühl, die Kinder "arbeiten" nur ihren Plan ab, damit sie fertig werden.
Danke!
streberin


@rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: streberin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 11:06:12

Wenn du das sagst, klingt das immer alles so einfach.
Und manches auch absolut nachvollziehbar.
Aber. . . Ja, ja ich weiß schon!
streberin


ist es ja auchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 11:41:09

es ist wirklich einfach.
kinder so lernen zu lassen wie kinder von natur aus lernen....
dagegen gibt es keinen widerstand, höchstens bedenken, befürchtungen, die sorge, es würde nicht erreicht, wozu kinder angetrieben werden müssten (angeblich).
dabei lernen sie vor allem, selbstständig auf dinge zuzugehen, sich informationen selbe rzu beschaffen, abläufe selber zu durchblicken und nachzuvollziehen.
erwachsene hindern kinder an der selbstständigkeit unter dem vorwand, es sei zu ihrem "besten".


Frage @ rolf robischonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dandan Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 14:30:55

Dein einziges Verbot lautet, dass kein Kind das Recht hat ein
anderes beim Arbeiten zu stören.

Welche Konsequenz erfolgt beim Übertreten des Verbots?

Denn genau das ist mein Problem: Die meisten Schüler möchten
arbeiten, sich konzentrieren und lernen, werden aber immer
wieder von von einzelnen gestört.

Ich freu mich auf eine Antwort!

Gruß
dandan


verboteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 14:38:10

hallo dandan
einziges Verbot lautet, dass kein Kind das Recht hat ein anderes beim Arbeiten zu stören.

zunächst gab es drei verbote
und drei erlaubnisse.
ein verbot blieb übrig, die anderen waren überflüssig geworden.
das verbot heißt: es ist verboten kinder bei der arbeit zu stören.
(das gilt auch für die erwachsenen)
wenn ein kind andere störte, wurde es eindringlich an dieses verbot erinnert. es hing an der wand.
und es wurde daran erinnert, dass die drei erlaubnisse damit zusammen hängen. die waren auch an der wand.
wenn diese erinnerung nicht reichte, gab es eine beschwerde, schriftlich an die eltern auf einem vordruck in den der name des kindes und das datum eingetragen wurden.
das hab ich einmal verwendet.
zuvor hatte ich ab und zu kinder in ein nachbarklassenzimmer gebracht, wo traditionell unterrichtet wurde. das war ihnen dann doch nicht recht.
dieses eine verbot wird immer nötig sein. die drei erlaubnisse finde ich viel wichtiger.


Aller Anfang ist schwerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.10.2005 22:40:13

Hallo Streberin,

Nicht alles, was man neu beginnt, ist von Erfolg gekrönt. Manches muss sich auch erst einschleifen, Fehler müssen abgestellt werden usw.

Wichtig wäre für mich die Info, welche Klasse/ welcher schultyp oder ganz direkt gefragt, Wie frustriert sind die SuS beim Lernen? Wie viele haben mit der Schule abgeschlossen. Ich glaube die Frage ist ganz wichtig, da man daraus die Lernmotivation ableiten kann und wenn keine Motivation vorhanden ist, werden sie auch nicht "freiwillig" arbeiten.
Leider kann ich aber auf eine Antwort nicht reagieren, da ich morgen in den Urlaub fliege.

Ich stelle dir auch mal ganz provokativ die Frage, ob du glaubst, dass während des Frontalunterrichts mehr mitarbeiten- die Betonung liegt auf arbeiten- und mehr vom Unterrichtsstoff aufgenommen wird. Ich beobachte viel mehr, dass einige Briefchen schreiben, manche sich berieseln lassen, manche träumen usw. und 3 arbeiten mit.
Dazu passt auch die Aussage, dass sie gern keine Freiarbeit mehr machen wollen, weil sie dann so früh nicht mehr arbeiten müssen. Selbstständiges Arbeiten ist viel intensiver.

Wichtig ist auch, dass du die SuS dort abholst, wo sie sind. Es macht weder Spaß, Pippi-Aufgaben zu lösen noch überfordert zu werden. Gib dazu verschiedene Schwierigkeitsgrade aus.

Nur nicht mutlos werden. Ich durfte mal in einer Zweitschule (Gesamtschule Klasse 7- Gesamtschule Brandenburg, war fast eine Hauptschule), in der alles autoritär abläuft und in der kleinste (in meinen Augen irrsinnige) Dinge geregelt sind, über längere Zeit vertreten. An offenen Unterricht oder Freiarbeit ist da nicht zu denken.

Trotzdem habe ich damit angefangen. Der Anfang war chaotisch. Es flogen Flugzeuge durch die Klasse, es war ein Lärm usw. Ich habe dann mit einzelnen Gespräche geführt und über verschiedene Methoden Druck ausgeübt (Eltern informiert, als HA beenden lassen, Bewertung usw.). Am Ende waren wir dann soweit, dass die SuS selbstständig auch mündlich gearbeitet haben. Leider kam dann die Lehrerin wieder so dass ich bis zum Selbstwählen und eigenverantwortlichen Lernen dort nicht mehr kam.

Und was den Aufwand betrifft, das meiste kann man wieder verwenden. Ich weiß nicht, wie lange deine ersten Stunden zurück liegen. Aber ich kann mich erinnern, dass ich damals ziemlich lange und aus heutiger Sicht schlechten Unterrichtsvorbereitungen gesessen habe.

Also Kopf hoch- es wird schon werden.


mandalasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maria77 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.10.2005 22:56:04

Hallo Streberin
Ich bin an einer BBS und da gibt es keine Freiarbeit. Vor einigen Jahren habe ich mal eine Jugendgruppe betreut, die zeitweise auch sehr unterschiedlich zu ihren Aufgaben stand. Ich konnte die "Quertreiber" mit malen von Mandalas in den Griff bekommen. Sie waren total begeistert, entspannt und haben die Anderen nicht mehr gestört.
Viel Glück


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