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Forum: "Eure Meinung zu Ganztagsschulen"

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Biorhyhmusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.01.2006 22:40:22 geändert: 10.01.2006 22:43:53

Hier ein ganz anderer Aspekt dr Themas:

Schools Waking Up to Teens' Unique Sleep Needs
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/01/09/AR2006010901561.html

Nachtrag: Zitat aus dem Artikel
Teachers reported that students were more alert, and research conducted by Wahlstrom showed a range of benefits to students and teachers -- and contradicted some of the biggest fears about the change: that after-school sports and jobs would suffer.

With the later start time, teenagers were less depressed, and it turned out that employers did not have big problems with students getting out of school later, Wahlstrom said. Although student grades did not rise significantly, the trends have been upward, she said. And some sports practices were shortened, but Edina and Minneapolis teams have played just as competitively as they had before.


Mehr Chanchengleichheit in Deutschlandneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 00:27:28 geändert: 11.01.2006 00:29:10

würden wir nur bekommen mit einer verpflichtenden Ganztagsschule für alle!
Bei den Bedenken denken wir wohl zuerst an unsere eigenen Kinder, deren Leben wir halbwegs gut organisiert haben. Wenn ich aber an meine HS-Schüler denke, die zudem noch zum Teil auf weit entfernt liegenden Dörfern wohnen: Wer spielt denn da ein Instrument, wer ist in einem Sportverein? Wenn einem die zwei Angebote vor Ort nicht passen und Mutter arbeitet oder kein Auto hat, dann gibt's sonst nichts.
Die offene Ganztagsschule hier in NRW ist ein Betreuungsangebot, nix sonst. Ich als Alleinerziehende wäre froh gewesen, wenn es sowas zur Grundschulzeit meines Sohnes gegeben hätte.
Aber: Sie kostet auch Geld. Und für viele heißt das: Wenn ich eh schon Fernsehgebühren zahle, dann reicht das auch zur Kinderbetreuung. Mit anderen Worten: Die Kinder, die es am nötigsten hätten, sitzen am Nachmittag nicht in der Schule sondern vor der Kiste.


ganztagsschule für alleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: three Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 00:51:39 geändert: 11.01.2006 00:52:37

und zwar verpflichtend!

offene ganztagsschule ist doch nur augenwischerei. sieht man hier allerortens in niedersachsen. der unterricht bleibt gleich. in 45 minuten abschnitte in den vormittag gepfercht. am nachmittag freiwillige angebote, d.h. eben kein unterricht am nachmittag. angebote von kirchen, vereinen, etc. vornehmlich werden die sog. ganztagsschule in "sozialen brennpunkten" eingerichtet. ich behaupte mal, das wird nicht den gewünschten effekt bringen.
ist natürlich toll, wenn die kids "von der straße" sind und trommeln, taekwando oder musik machen können. aber einen echten vorteil in bezug auf die beklagte chancenungleichheit wird es nicht bringen.


diesmal echtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 06:10:11

nachdems mich jetzt anscheinend doppelt gibt , ein paar Thesen:
1) Ganztagsschulen werden aus Gründen der Effizienz meist Schwerpunktschulen ( sonst rentiert sich der Aufwand ja nicht, ist kein breites Angebot möglich usw.), d.h. für uns auf dem Land werden die Schülwege noch länger. Die Kinder sind dann mindestens von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr aus dem Haus. Wenn sie dann nach Hause kommen, haben sie keinerlei Lust mehr auf weitere Aktivitäten.
2) Die Einbindung von Vereinen usw. in die Schule hilft dann nur den Vereinen am Schulort! In den kleineren Orten draußen vergreisen die Vereine.
3) Gleichmacherei ist nicht gleich Chancengleichheit.
4) Subsidiarität heißt Hilfe anbieten, Hilfe zur Selbsthilfe geben. Warum soll in der Pädagogik das funktionieren, was in der Entwicklungshilfe so "großartig" gescheitert ist, nämlich das Aufsetzen von Hilfe, ohne die Leute zu motivieren?
Nur so ein paar Gedanken.
rfalio


ich bin überzeugte ganztagesschulenbefürworterin!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silkeog Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 15:01:04

ich arbeite an einer ganztagesschule und bin 100% überzeugt.
die schüler erleben schule nicht nur als ort des lernens, sondern
auch als ort des miteinanders. man geht gemeinsam essen,
verbringt die mittagspause mit vielen anderen, und darum
herum gibt es auch noch schule. vormittags läuft bei uns der
'normale' unterricht, der lehrer geht dann mit seinen schülern
essen. 1-2mal in der woche wird offene klasse angeboten, das
heißt, dass der lehrer auch in der mittagspause im
klassenzimmer ist und dort für fragen, nachhilfe etc. zur
verfügung steht. (wobei wohl die meisten lehrer sich in der
pause eh im klassenzimmer aufhalten.)
während dieser mittagspause gibt es viele verschiedene
angebote, dass die pause nicht langweilig wird. vorlesen in der
mediothek, stockkampf, milchbar, saftladen mit billiard,
clubraum... vieles hier wird von müttern übernommen, die gerne
im rahmen der mittagsfreizeit solch ein angebot täglich anbieten
möchten.
ich habe ein 7. klasse. die haben 2mal in der woche normalen
unterricht am nachmittag und 2mal in der woche fg's und ag's.
fg's sind freizeitgruppen, sie wählen zu beginn und zum
halbjahr jeweils eine fg aus einem breiten angebot - immer dem
alter angepasst. das reicht von mädchentreff über rope-skipping
und zirkus bis zur fußball-fg. es ist im prinzip für jeden was
dabei.
ag's sind dann die arbeitsgruppen. hier erlernt jeder jahrgang
ein - auf das alter abgestimmte - handwerk, mit den händen
arbeiten. eben das, was der großteil der hauptschüler gerne tut.
momentan erlernen meine das buchbinden. letztes jahr stellten
sie beispielsweise modelle von fachwerkhäusern her - unter
berücksichtigung der statik! die ag's wechseln 3mal pro
schuljahr, so durchlaufen sie viele handwerke und können sich
auch schon ein bild davon machen, was ihnen denn eventuell für
die zukunft liegen könnte.

die schüler gehen ab der 3.klasse über in den ganztagesbereich,
vorher haben sie mittags frei. ein kinderhaus kann jedoch die
aufnehmen, deren eltern arbeiten.

unsere schule ist im prinzip so strukturiert, dass es einmal den
ganztagesbereich gibt, mit häufig anderen mitarbeitern als 'nur'
den lehrern. zum ganztagesbereich gehören:
fg's, ag's, mittagsfreizeit.
dann auf der anderen seite der schulische bereich.

hausaufgaben gibt es bei uns prinzipiell nicht, da ein kind, das
den ganzen tag in der schule verbringt am abend beim besten
willen nicht auch noch hausaufgaben machen sollte. einen freien
nachmittag gibt es am mittwoch, da ist ab 12.25 kein unterricht
mehr.

bestimmt hab ich einiges vergessen, was meine schule betrifft
und was es wohl eigentlich braucht, um so ein konzept zu
erklären. das konzept der schule hatte seit 1971 zeit zu reifen,
denn seit es die schule gibt ist sie auch eine ganztagesschule.
eltern können so miteinbezogen werden wenn sie möchten, das
vereinsleben muss nicht leiden, da dafür am abend immer noch
zeit ist.

gruß silkeog


Für mich gibt es da noch jede Mengen offenen Fragen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 15:58:44

Ist es wirklich erstrebenswert, dass alle Kinder von morgens 8 bis abends um 17 Uhr in der Schule sind? Wo bleibt dann mein Einfluss als Mutter auf mein Kind?
Flächendeckende Einrichtung von Ganztagsschulen wird es bei der derzeitigen finanziellen Lage nicht geben. Auch die Ganztagseinrichtungen in RLP sind letzendlich Betreuungsangebote.
Wer bitte soll denn die Freizeitangebote machen? Wenn wie in einigen Beiträgen angedeutet Eltern z.T auch ehrenamtlich eingespannt werden sollen, wo sollen die denn bitte herkommen? Wir haben ja jetzt schon Probleme. Führt das dann nicht wieder zu großen wohnortfernen Schulen?
Ich glaube auch, dass das Vereinsleben dadurch nicht gestärkt wird, denn wann und mit wem wird denn trainiert?
Ich bin nicht gegen eine verpflichtende Ganztagsschule, sie ist sicher positiv für manche Schüler und Eltern, aber ich möchte auch die Freiheit haben mein Kind an einer solchen Schule anzumelden oder an eine kerkömmliche.


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: meike Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 16:05:10

Ich frage mich immer wieder, wieviel von der z.T. kaum vorhandenen familiären Erziehungsarbeit dann auch noch auf die Schule bzw. die Lehrer abgeschoben wird.



mmh...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silkeog Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 16:38:02

eltern werden nicht ehrenamtlich eingespannt, sondern auf
vertragsbasis. ganztagesbetrieb ist von 8 - 15.45 uhr. die frage
nach den elterlichen erziehungspflichten ist doch die: in vielen
familien wird diesen gar nicht mehr nachgegangen, ist es da nicht
sinnvoll, wenn (wenigstens) die schule am kind dran ist? zudem
können und müssen eltern vermehrt miteinbezogen werden,
gerade aus diesem grund. es geht natürlich keinesfalls, dass die
schule 'allein' die erziehungsaufgaben übernimmt, sondern: hand
in hand mit den eltern, die sich mit der wahl einer ganztagesschule
dazu verpflichtet wissen müssen. und wäre es nicht gut, wenn sich
einfach ALLE eltern ihren erziehungsaufgaben stellen müssten,
manche brauchen dazu vielleicht den 'tritt' und die unterstützung
der schule, andere können das vielleicht allein schaffen.


?!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dasmirk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 16:39:22

Was mich vorallem stutzen lässt, sind vorallem Bemerkungen wie:"Durch das umfassende schulische Angebot bleibt mehr freie Zeit fürs Familienleben."
Das fand ich auf einer Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Irgendwie finde ich das ein wenig widersprüchlich...


sorry...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silkeog Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.01.2006 16:41:20

... schon wieder ich...
vielleicht weil doch noch viele schulen/lehrer hausaufgaben bis
zum umfallen draufdrücken? kann da noch ein nachmittag
harmonisch im familienverbund ablaufen??


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