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Forum: "Unterrichtsgarantie Plus (Hessen)"

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elgefeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: steffchen2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 21:10:37

du hast völlig recht, auch im kollegium gibts tratscher. trotzdem ticken auf dem lande die uhren anders. mir persönlich ist es egal, auch falls meine kinder zum thema werden sollten. ich würde mir schlichtweg verbitten, dass andere (außer den betreffenden lehrern)meine, mich informieren zu müssen.
ja, das problem liegt natürlich an anderer stelle. Wie o.g. hat unser kollegium einen offenen brief verfasst, einstimmig gegen die u+ gestimmt, und unsere schulleiterin steht zum kollegium. ist in meinem wohnort nicht so!


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 21:11:19

Recht hast du, absolut! Und wie immer ganz toll und prägnant formuliert.

Wir sind für die Politiker zu wenige. Und wir sind immer die, bei denen man wunderbar verweisen kann auf den tollen sicheren Arbeitsplatz und die vielen Ferien und und und. Auf alles eben, was bei den vielen zieht. Viele sind z.B. die Eltern. Und die schreien ihre Unzufriedenheit lieber in die Lehrerzimmer als in Politikerohren. Und berufen sich dabei, wenn sie gut informiert sind, zunehmend auf das, was uns von oben aufgedrückt wird. "Sie müssen....", "Sie sind aber verpflichtet...", "Warum gibt es bei Ihnen eigentlich nicht...".

Hinzu kommt, dass wir uns mit unserer Unkündbarkeit zugleich einen Maulkorb eingehandelt haben. Mir wurde in Bezug auf einen nichtveröffentlichten harschen Leserbrief an eine Zeitung schon mal seitens der Gewerkschaft mitgeteilt, ich könne heilfroh sein, dass es nicht zur Veröffentlichung gekommen sei, denn es habe wegen solcher Meinungsäußerungen schon Disziplinarverfahren gegeben. Missstände hat man auf dem Dienstweg zu melden!!!

Noch eim Umstand, der die Selbstausbeutung forciert und viele von uns (mich jedenfalls), immer mehr in ein Dilemma bringt: Wer richtig gute Arbeit leistet, bekommt immer mehr davon. Das hat eine gewisse Logik und ist sicherlich an vielen Arbeitsplätzen so. Der Unterschied zu anderen Arbeitsplätzen ist nur, dass bei uns letztlich keine Anerkennung dafür erfolgt, keine Aufstiegschancen, kein höherer Verdienst, kein Fortfall "niedrigerer" Tätigkeiten. Wer seine Arbeit mit weniger Einsatz und einfach insgesamt "weniger gut" macht, eignet sich nicht so als Fachvorsitzender, wird eher nicht in schwierigen Klassen eingesetzt, kann nicht mit fachfremdem Unterricht betraut werden, lässt die Kinder in Vertretungsstunden am Computer chatten, ermuntert Eltern nicht zu Gesprächen über ihre Sprößlinge (schon gar nicht außerhalb der Dienstzeit am Telefon).
Andere machen restlos alles und kümmern sich um den einen Zögling von der Förderschule so supergut, dass direkt die nächsten drei geschickt werden, um's mal zu probieren, so dass man auch als Hauptschullehrer in den Genuss kommt, an Hilfeplangesprächen teilzunehmen, Gutachten zu schreiben und jede Woche Gesprächsrunden mit Erziehern und Psychologen abzuhalten. Es fällt mir gerade hier tatsächlich wahnsinnig schwer, zu sagen, ich schaffe das nicht mehr, geht nicht, können wir nicht leisten.

Ich stelle mit anderen Müttern im Kollegium gerade mal wieder wie jedes Jahr um diese Zeit fest, dass unsere eigenen, sich kurz vor oder mitten in der Pubertät befindenden Kinder dazu neigen, die letzten Arbeiten und Tests des Schuljahres in den Sand zu setzen, da wir praktisch in der Schule wohnen und auch zu Hause zwischen Korekturen und Elterntelefonaten kaum noch ein offenes Ohr für den eigenen Nachwuchs finden. Dies nur als Randbetrachtung.


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 23:04:03

Du hast ja so Recht!!!!!!!!!!!! Ich würde jeden Satz von dir unterschreiben.

Wenn ich mal unterwegs in anderen Schulen bin, werde ich oft gefragt: Und was macht die GEW? Diesen Satz kann ich echt nicht mehr hören. Manche Kolleginnen und Kollegen glauben doch wirklich, man könnte sich mit dem Gewerkschaftsbeitrag jemanden einkaufen, der sich für uns wehrt und uns vor dem bösen Ministerium rettet. Rent a hero!


Jede Gewerkschaft ist so stark wie ihre Mitglieder. Nehmen wir uns doch mal ein Beispiel an der Polizei. Die wehren sich wenigstens lautstark! Unser Gejammer ist ja schon vor dem Schultor nicht mehr zu hören!!!


bei uns in NRWneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sfstoeckchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 00:31:04

gibt's natürlich auch reichlich Beispiele für Qualitätsabbau in Schulen. Einerseits tönen Landesregierung und natürlich auch die Ministerin laut in der Öffentlichkeit, dass Vermeidung von Unterrichtsausfall für sie höchste Priorität besitze, andererseits sagen sie nicht, zu welchem Preis sie ihr Postulat durchzusetzen gedenken. Schulinterne LehrerInnenfortbildung darf z.B. nicht mehr während der Unterrichtszeit stattfinden; ja wann sind denn all die tollen Schulprogramme entwickelt worden? Wir haben uns schon daran gewöhnt, dass Fortbildung auch unter Einschluss von Unterrichtszeit nur genehmigt werden darf, wenn die Vertretung sichergestellt ist.
Gerade heute erfuhr ich, dass KollegInnen an langfristigen Qualifizierungsmaßnahmen der Bezirksregierung (etwa in Mangelfächern HW oder TW, aber auch Englisch)) nur noch teilnehmen dürfen, wenn die Schule den Unterrichtsausfall von wöchentlich 5 Std. "übernimmt" (zur Erläuterung: bislang erhielt die Schule dafür bedarfserhöhend eine anteilige Stellenzuweisung)!
Ja wo leben wir denn? Wo sind da die mutigen Schulleitungen, die in hoher pädagogischer Verantwortung demonstrativ die 5 Std. im Stundenplan als nicht erteilbar ausweisen? Und wo bleibt unsere Zivilcourage, durchaus laut und öffentlich nein zu sagen, wo wir den Schwachsinn einfach nicht mehr mittragen wollen?


kleiner satirischer Gedankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lebensformen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 08:45:13 geändert: 02.06.2006 08:45:26

Mein Mann (Nicht-Lehrer) meinte gerade, wenn in Hessen unqualifizierte Vertretungen genügen, sollten sie doch einen logischen Schritt weitergehen. Sind wir doch mal ehrlich: Die Lehrerausbildung ist doch völlig übertrieben. Es genüge doch ein 2-Wochen-Camp im Schwarzwald auf einer Hütte für die Ausbildung zum Lehrer. Das reicht doch offenbar.

Grüße
lebensformen


Genau!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 11:21:46 geändert: 02.06.2006 17:08:11

Endlich könnte man viiiiel Geld sparen!!
Und das stecken wir dann in die Hochbegabtenförderung und in Elite-Unis!!


Wer sich nicht wehrt...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 13:31:05 geändert: 02.06.2006 13:59:24

...lebt verkehrt.

Gerade heute fiel mir wieder auf, wie man uns das Leben an den Schulen schwer macht. Das Nieders.Schulverwaltungsblatt hat auf 9 (!) Seiten Erlasse und Gesetze bezüglich der Vorteilsnahme im Amt. Da ist jede Kleinigkeit explizit geregelt.

Stellt Euch einmal vor, wir würden unseren Dienst ganz gemäß Erlass versehen und die entsprechenden Stellen im Ministerium mit Briefen folgender Art lahmlegen:

"Zu meinem Geburtstag erhielt ich von der Klasse 7 c des XY-Schule eine Mettwurst und eine Glückwunschkarte. Leider ist nicht mehr nachzuvollziehen, ob es sich bei der Mettwurst um ein Geschenk handelt, das die Geringfügigkeitsgrenze von 10 Euro überschreitet.
Meiner Schätzung nach handelt es sich um einen Betrag von 9 Euro. Zuzüglich der Glückwunschkarte würde der Betrag 10 Euro übersteigen.

Ich bitte um folgende Auskunft:

#1 Wenn Glückwunschkarte und Mettwurst mir von zwei verschiedenen Schülerinnen im Namen der Klasse überreicht wurden, muss der Betrag zusammengerechnet werden?

#2 Da die Schülerinnen in der Schule mit Lebensmitteln hantierten, bin ich verpflichtet nachträglich ein amtliches Gesundheitszeugnis einzufordern?

Mit gleicher Post übersende ich Ihnen die Mettwurst und die Glückwunschkarte und bitte um Ihre Einschätzung der Lage und gegebenenfalls um die Genehmigung, dieses Geschenk anzunehmen.
Im Falle der Genehmigung bitte ich um Rücksendung der Mettwurst und der Glückwunschkarte über den Dienstweg."

Wenn wir so etwas WIRKLICH ernsthaft durchführen würden, denkt Ihr nicht, dass die Leute in den Ministerien irgendwann einknicken?


@ rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 13:45:53

du bist klasse....


@elgefeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 14:03:33 geändert: 02.06.2006 14:13:51

Danke für die Blumen!
Bei aller KOmik habe ich meinen Beitrag jedoch durchaus ernst gemeint.
Es ist wirklich Zeit, dass wir uns wehren.

Stellt dir mal vor, wir würden unsre Blumensträuße, Pralinenschachteln, Frühstücke samt und sonders den zuständigen Stellen schicken zur Beurteilung der Lage. Da müssen ja pro Schule nur 4 oder 5 Kollegen machen. Das wären tausende von Briefen und Paketen.Und Dienstpost ist Dienstpost. Da MÜSSEN die antworten.

4T hat 200 000 Mitglieder. Ich finde, es ist Zeit, dieses Potential zu nutzen und ganz organisiert die Missstände anzuprangern und wirlich etwas zu unternehmen.
Ich bin es leid, immer nur Maulheld zu sein.
Time for Action!


@rhauda @elgefeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 19:48:56


Leva


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