Schmiede in einem bayrischen Haus aus dem 19. Jahrhundert in einem Freilichtmuseum. Sobald das Eisen in der Esse die richtige Temperatur erreicht hat, kann es bearbeitet werden. Zunächst wird das Eisen mit dem Zahnhammer, einem Hammer von 4 Zentnern, vorbearbeitet und auf die gewünschte Stärke gebracht. Mit dem Breitenhammer werden die glühenden Eisenstücke breit geklopft. Dabei fällt der Hammer so lange auf das Werkstück, bis die gewünschte Form und Qualität erreicht ist. Der Hammerstein, auf dem das zu bearbeitende Objekt liegt, ist in den Boden eingelassen. Nur Lehmboden kann den harten Schlägen und Schwingungen widerstehen. Diese Hämmer werden über ein Wasserrad außen am Haus angetrieben.
Schmiede in einem bayrischen Haus aus dem 19. Jahrhunderts in einem Freilichtmuseum. Hier die Esse. In der Esse bearbeitete der Schmied das Werkstück, bis es glühte und er es auf den Amboss legen konnte. Für die Hitze bzw. zum Anfachen des Feuers sorgte der große Blasebalg rechts oben im Bild
Alter Küchenherd, der mit Kohlen befeuert wurde. Die Herdplatten bestehen aus einzelnen Ringen, die man einzeln herausnehmen kann, um die Öffnung an die jeweilige Topfgröße der Eisentöpfe anzupassen. Hinter der großen Klappe befindet sich der Backofen, in den anderen Schubfächern Küchenzubehör wie Backformen etc. Links und rechts vom Herd stehen Kohlebehälter.
Alte Bügeleisen. Früher wurden die Bügeleisen erhitzt, indem sie entweder auf den Kohleherd gestellt wurden oder mit glühender Kohle gefüllt wurden. Sie waren wirklich aus Eisen, unheimlich schwer und unhandlich.
Geysir(isländisch geysa – wirbeln, strömen), ist eine heiße Quelle, die ihr Wasser in als Fontäne (Eruptionssäule) ausstößt. Einen solchen Ausbruch bezeichnet man als Eruption.
Die Schaulustigen stehen eng an der Absperrung und beobachten das Naturschauspiel.