Bei mir gibt es andere (ähnliche) SU-Themen, bei denen Fragen auf Fragenkarten notiert werden (Klasse 2).
Im Anschluss werden die Karten sortiert nach Themenfeldern und so an einer großen Pinnwand befestigt.
Für alle Fragen gibt es rote Karten, für alle Antworten oder für etwas, das die Kinder (ohne vorherige Frage) wissen, gelbe Karten.
Nach und nach arbeiten die Kinder zu den Themenfeldern und mit Hilfe von Aufgaben und wenn sie eine Antwort geben können, wird diese auf einer gelben Karte notiert und über der roten angebracht.
So wandelt sich die rote Wand in eine gelbe und das zunhemende Wissen wird sichtbar.
Vorstellen kann ich mir, dass die Kinder zu ihren Fragen überlegen, wie sie auf Antworten kommen könnten und zunächst einmal recherchieren.
Wenn es Themengruppen gibt, könnten alle für alle auf die Suche gehen. Wenn Kinder aus der "alles was wächst"-Gruppe etwas zum Grashüpfer finden, könnten sie der anderen Gruppe einen Tipp geben.
Und beim Lesen und Stöbern findet man ja häufig auch schon eine Menge Wissen.
Eine andere Möglichkeit, etwas nach und nach während eines Projektes zu notieren, ist ein Blog oder ein Wiki, das nach und nach ergänzt bzw. immer stärker erweitert wird.
Ohne Wiki-Oberfläche aber mit PC-Zugang kann man es mit einem Textverarbeietungsprogramm schaffen:
Zu Beginn werden Themen gesammelt und an die Kinder verteilt. Die schreiben, was sie dazu wissen (... und ihren Namen unter das Dokument). In den weiteren Stunden können die Kinder sich diese Themen durchlesen und ergänzen oder abändern, wenn sie noch etwas anderes dazu schreiben möchten. So werden die Texte - wie bei einem Wiki - immer dezidierter und am Ende stehen die Texte für die Buchseiten bereits, können aber noch mit Bildern etc. ergänzt werden. Das habe ich schon mit 4. Klassen gemacht, mit 3. Klassen könnte es auch gehen, wenn sie insgesamt recht fähig sind.
Palim