transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 69 Mitglieder online 26.04.2024 14:46:47
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Erfahrungen mit hörgeschädigtem Kind?"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 3 >    >>
Gehe zu Seite:
Erfahrungen mit hörgeschädigtem Kind?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rettungsinsel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.08.2009 20:30:50

Ich habe in meiner 1. Klasse ein stark hörgeschädigtes Kind mit 2 Implantaten. Ich arbeite im Unterricht mit einer FM-Anlage und bekam auch sonst einige Tipps von der Schule für Hörgeschädigte.

Wer hat schon Erfahrung mit so einem Kind und kann mir praktische Hinweise zur Förderung geben? (Bücher lesen kann ich selbst, also bitte nur Hinweise, die ihr selbst probiert habt!)

DANKE!
rettungsinsel


CIneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ratschkathl Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.08.2009 12:15:21

Ich unterrichte zwei Kinder in einer Klasse mit CI und achte darauf, dass die Kinder frontal zu mir sitzen. Ich spreche sehr deutlich und wiederhole öfters bzw. lasse andere Kinder wiederholen und zu den betroffenen Kindern sprechen. Oft geben die CI-Kinder auch wieder, was gerade gefordert ist.
Allerdings muss ich sagen, dass meine beiden recht fit sind (Logopädie etc.)
Aufgefallen ist mir, dass diese Kinder gerne lesen und Freiarbeitsmaterial mit Selbstkontrolle gerne bearbeiten.

Ich hoffe, meine Tipps sind dir nicht zu mager bzw. banal.

Kate


Mein Fallneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.08.2009 14:42:34

war schon ein bisschen älter (12 Jahre).
Wichtig ist der Blickkontakt (Lippenlesen). Dazu musste ich damals meinen Bart stutzen .
Außerdem darf, ja muss, man in diesem Fall das sonst verpönte Lehrerecho extensiv nutzen.
Noch ein Hinweis, auch für die Mitschüler: Nie von hinten nahern oder berühren!
rfalio


Ich bin selbst schwerhörigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mitzekatze Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.08.2009 16:54:35

Zwar bin ich nicht so schwerhörig wie Kinder mit Implantaten, aber trotzdem hatte ich in der scule einige schwierigkeiten. Mir war als Schülerin immer wichtig, dass ich der lehrperson immer ins Gesicht schauen konnte. Probleme gab es häufig wenn stillere Klassenkameraden und auc weiter hi8nten sitzende sich am Unterricht beteiligten. Diese konnte ich schlichtweg nicht hören. Da war ich über ein Lehrerecho immer sehr dankbar. Einige Lehrer standen allerdings auch auf dem standpunkt, dass ich an einem "normalen" Gymnasium nichts zu suchen hätte, wenn ich nicht "normal" mitmachen könnte.
bei Diktatenund NAcherzählungen hatte ich allerdings ziemliche Schwierigkeiten. Leider hieß da nur "Pech gehabt". e sbesserte sich in der Oberstufe stark, da ich im fast ausgewachsenen Alter operiert wurde und dann auch etwas besser hören konnte und mir auch Informationen selbst beschaffen konnte.
Mittlerweile bin ich selbst Lehrerin und komme gut im unterricht klar. Schwerhörige Schüler hatte ich erst 2mal. Bei einem musst eich einen Sender um den Hals hängen und in ein Mikro sprechen. Dem anderen habe ich unter anderem auch geholfen, indem ich ihm auch für andere Kinder mündliche Informationen schriftlich gegeben habe. Mit der Mutter hatt eich einen engen Kontakt, so dass sie mich auch ständig nach Unterrichtsdingen fragen konnten. Bei beiden Schülern habe ich auf "Blöde" Zwischenfragen (dioe manche Kinder auch mal machen) gelassen reagiert, da die Kinder mich meist schlecht verstanden hatten.
Aufpassen muss man allerdings, dass die Kinder von den Klassenkamerden nicht ausgegrenzt werden. Das habe ich selbst erlebt ("Die ja mal wieder nichts mitgekriegt! Ist die so dumm, oder wieso fragt die so einfache Dinge nach! ...)


Erfahrungsaustauschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 11:47:04

Ich bin auch an Erfahrungen interessiert,
wie die Beschulung in einer Regelgrundschulklasse gelingen kann.

Das Kind mit Hörbeeinträchtigung kann keine Hörgeräte tragen.
Jetzt habe ich gelesen, dass es auch Möglichkeiten gibt, ohne diese eine Sender/Empfänger-Lösung einzurichten.

Hat jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen oder kann sonst Tipps geben (Einschulung, Leselernprozess, Unterricht, Verständigung mit den anderen Kindern?)

Palim


Im nächsten Schuljahr neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 18:58:44

werden wir einen Schüler mit Hörgeräten haben. Wir werden mit FM anlage und handmikros unterrichten (müssen).
Ich wurde bereits von einem Förderlehrer der Landesschule für Schwerhörige und Gehörlose beraten.
Hier gibt es weitere Infos:
http://www.4teachers.de/url/5993


Das Wichtigsteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 19:30:22

fand ich in der Zeit, als ein hörgeschädigtes Kind in meiner Klasse war, die Zusammenarbeit mit der Förderlehrerin. Man kann als Laie nicht auf alles kommen, was die Fachleute an Tipps parat haben. Sie war es auch, die einmal eine Art Stetoskop mitbrachte, das man an das Hörgerät anschließen konnte (es war ein Kontrollgerät für die FM-Anlage). Damit durfte jedes Kind einmal hören wie mit einem Hörgerät. Alle waren sehr erschrocken, wie laut das war und bekamen ein ganz anderes Gefühl für das betroffene Kind.
Die Sitzposition ist außerdem wichtig: Das Kind sollte möglichst jeden beim Sprechen sehen können. Das ist zwar in einem normalen Klassenraum fast unmöglich, aber man kann ja immerhin versuchen, die Lage zu optimieren.
Weiterhin bekam ich Blätter mit Lautgebärden, dieselben hatte das Kind auf dem Tisch kleben. Damit kann man das Verständnis für die Aussprache der Buchstaben und Laute unterstützen.


Schwerhörig und Lehrerin in der Grundschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maerchen21 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 19:35:55

Ich bin Lehrerin an einer Grundschule und mein Hörvermögen wird immer schlechter. Seit fast zehn Jahren trage ich nun ein Hörgerät. Ich arbeite seit zwei Jahren mit einer FM-Anlage, die speziell für mich eingerichtet wurde und mehrern Mikros, die die Kinder nutzen. Parallel zur Einführung der Buchstaben in der ersten Klasse, zeigte ich den Kindern das Fingeralphabet. Ab und zu zeige ich nun Wörter, und die Kinder müssen mir sagen, was es zu bedeuten hat. Das klappt ganz gut. Mittlerweile sind wir in der zweiten Klasse und ich werde sie bis zum Ende der Grundschulzeit weiter unterrichten. Das Lippenablesen ist schwierig, aber wenn man dann wenigstens kurz den Anfangsbuchstaben zeigt, dürfte es klappen. Wichtig ist wirklich, dass das Kind den Sprecher anschauen kann. Bitte nicht von hinten antippen, denn da erschrickt es. Gebärden ist echt schwierig, da dürfte das Fingeralphabet wirklich eine Alternative sein.
Gutes Gelingen!


@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 19:37:01

Wie sieht denn seine "Hörbanane" aus? Hört der Schüler eher im oberen oder im unteren Frequenzbereich (oder in beiden) schlecht?

Ist es nur der untere Bereich, dann kommt so ein Kind meist mit Lippenlesen ganz gut über die Runden, da es Konsonanten dann ganz gut hören kann - und die geben einem gesprochenen Wort seinen Sinn.
Bei Problemen im oberen Frequenzbereich kann es schwierig werden, dann versteht das Kind kaum Konsonanten und hört damit nur noch einen Vokalbrei, der nur sehr schwer zu verstehen ist. Ich hab mal ein paar Aufnahmen gehört, in denen alles über 1kHz herausgefiltert wurde - echt gruselig, wie wenig da noch ankommt. Hier ist ein direkter Kontakt zum Lehrer sehr wichtig, das sonst so verpönte Lehrerecho bei Schülerbeiträgen wird ein Muss.
Nebengräusche im Klassenraum müssen sowieso auf ein Minimum reduziert werden, da ist auch Disziplin der Klasse gefragt.
Lass das Kind Gesagtes oft selbst wiederholen, dann merkst du, was von deiner Rede bei ihm angekommen ist - und was nicht.
Sprich klar und deutlich, mit sehr deutlichen Lippenbewegungen. Achte auf direkten Blickkontakt zum betreffenden Schüler, damit er deine Lippen gut lesen kann.
Frag am Besten auch mal in der Hörschule und bei den Eltern nach, wie sich die mit dem Kind verständigen.

Wenn all das nicht viel bringt, musst du dem Kind halt im Schnelldurchgang Lesen beibringen oder dir rasch die Gebärdensprache aneignen


gute Hinweiseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 20:01:45

Da ihr alle fragt und schon so viele Tipps habt:

Es geht zur Zeit um die Überprüfung VOR der Einschulung.
Ein aktuelles, "ehrliches" Audiogramm liegt nicht vor,
bei dem letzten hat das Kind schnell gemerkt, wie es schummeln kann ... und dies auch genutzt.

Nun wird es Ende April eine neue Untersuchung geben.
Danach sind wir dann hoffentlich schlauer.
Im üblichen Verfahren ist ein Lehrer dieser Schule involviert, der sich natürlich gut auskennt und die Situation besser einschätzen kann.

Aufgrund des Gutachtens muss dann im Sommer entschieden werden, ob das Kind besser in die fußläufig erreichbare Grundschule eingeschult wird oder täglich 1 Std. zum nächsten Zentrum für Hörgeschädigte fahren muss.

Da dieses Zentrum 240 SuS mit 2 Leuten betreut, wurde gleich deutlich gesagt, dass die (in Niedersachsen angesetzten) 3 Stunden Mobiler Dienst so nicht gegeben werden können ... im übrigen "verpuffen" sie durch die Fahrzeit.
Bei anderen FöS-Stunden haben wir festgestellt, dass die Stunden, die die FöS nicht geben kann, trotzdem nicht auf das Soll der Schule gerechnet werden, sondern einfach nicht gegeben werden.


So oder so mag ich nicht unwissend in Elterngespräche gehen und möchte ein Bild über Hindernisse und Möglichkeiten haben.

Herausgefunden habe ich heute, dass es auch spezielle FM-Anlagen gibt, die ohne Hörgeräte funktionieren - sieht aus wie eine Freisprechanlage.
Ohne zu wissen, dass es so genannt wird, hatte ich selbst auch vor Jahren schon ein Kind mit Hörgeräten und FM-Anlage. Das hat damals gut geklappt.

Palim


 Seite: 1 von 3 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs