Hallo,

ich schreibe derzeit an meiner Zulassungsarbeit in Physikdidaktik zum Thema "Conceptual Change". Ich untersuche gerade den GS-Lehrplan (Bayern) nach Themen mit physikalischem bzw. technischen Inhalten.
Bin nun bei Punkt 3.5.4 Bedeutung des Waldes --> Temperaturausgleichsfunktion von Waldgebieten (Speicherung innerer Energie). Laut meiner Dozentin soll dies ein Thema mit physikalischem Aspekt sein, doch ich habe keine Ahnung warum.
Könnte mir bitte jemand erklären, in wie weit das Physik ist und ob es dazu evtl. einen netten Versuch gibt, den man in der Grundschule dazu machen kann? Ich versteh da nämlich nicht ganz was das mit Physik zu tun hat.

Lg,
Anna

ich versuch mal, ein erklärung (obwohl ich diesen zusammenhang im ö. lehrplan noch nicht entdeckt hab):
waldgebiete sind schattig, dadurch erhitzt der boden nicht so stark, dadurch wiederum bleibt das gesamte waldgebiet kühler und "gleicht" die hitze der umgebung (zB stadtgebiete) aus.
waldgebiete haben aber nicht nur temperaturausgleichsfunktion sondern auch luftfeuchtigkeitsregulation.

auf die schnelle fällt mir kein versuch dazu ein, aba ich werd mal nachdenken............

aber vielleicht hilft es...

http://www.schulphysik.de/green_greenhouse.html

http://www.didaktik.physik.uni-duisburg-essen.de/veranstaltungen/soe/nw.pdf

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=2585&edit=0

http://home.arcor.de/grundschul-abc/hsk/wald.htm

miro

im dritten link von miro (siehe dann dort überschrift: wald als lokaler klimaregulator) wird der sachverhalt gut erklärt

Wsser hat eine relativ hohe Wärmekapazität im Vergleich zu Erde (Sand, Stein, ...). Deshalb auch der Unterschied Seeklima - Kontinentalklima.
Da Wald relativ viel Wasser speichert, tritt dieser Effekt auch lokal auf. Leider habe ich keine neue Quelle.

Mein erster Beitrag und so viele tolle Antworten. Vielen lieben Dank, besonders der dritte Link hilft mir enorm weiter!