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Forum: "abgelehnte GS-Lehrer ans Gymnasium"

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abgelehnte GS-Lehrer ans Gymnasiumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 09:22:26

München (ddp-bay). Das bayerische Kultusministerium plant offenbar, abgelehnte Bewerber für das Lehramt an Grundschulen künftig in Gymnasien einzusetzen. Der bayerische Philologenverband (bpv) veröffentlichte am Dienstag ein entsprechendes Schreiben des Ministeriums an die Gymnasien. Demnach besteht für Gymnasien im kommenden Schuljahr die Möglichkeit, Grundschullehrkräfte, die kein Anstellungsangebot erhalten konnten, im Unterstufenunterricht zu beschäftigen. bpv-Chef Max Schmidt erteilte den Ministeriumsplänen eine klare Absage und betonte:
«Wer am Gymnasium unterrichtet, sollte auch die dafür notwendige wissenschaftliche Qualifikation besitzen.»

Am Montag war bekannt geworden, dass sich heuer im Wettbewerb um die begehrten Grundschullehrerstellen 41 Österreicher gegen bayerische Interessenten durchgesetzt haben. Gleichzeitig werden 518 fertig ausgebildete einheimische Junglehrer ohne Jobs bleiben, weil sie in ihren Staatsexamen schlechter als mit Note 2,2 abschnitten.

Die Pläne des Kultusministeriums, diese Grundschullehrkräfte nun im gymnasialen Unterstufenunterricht zu beschäftigen, lehnt der Philologenverband strikt ab. Schließlich bereite das Gymnasium auf das Studium vor, argumentierte Verbandschef Schmidt. Absolventen des Grundschulstudiums hätten im Gegensatz zu Studienräten aber kein vertieftes wissenschaftliches Studium absolviert.

Gleichzeitig hält es Schmidt für unsinnig, dass gerade die Absolventen am Gymnasium unterrichten sollen, deren Note schon für die Anstellung an einer Grundschule nicht ausreichten. Er kritisierte: «Man gewinnt den Eindruck, dass sich das Kultusministerium um die Bildungsqualität nicht mehr sonderlich schert.»

Schmidt bezeichnete die Pläne des Ministeriums als «endgültige Bankrotterklärung einer jahrelang verfehlten Einstellungspolitik». Noch vor zwei Jahren habe das Kultusministerium in bestimmten gymnasialen Fächerverbindungen Kandidaten mit einer Eins vor dem Komma abgelehnt. Diese seien jetzt längst in andere Bundesländer abgewandert. Der bpv fordert nun, die fehlenden Gymnasiallehrer «mit qualifiziertem Personal» zu besetzen. Dazu sollten unter anderem gymnasiale Absolventen auch mit nicht so guten Noten eingestellt sowie Teilzeitkräfte und Pensionäre mit «attraktiven Verträgen» reaktiviert werden.

(ddp)


Österreicher werden bevorzugtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 11:50:30 geändert: 16.08.2006 13:04:08

Da möchte ich einmal bei den österreichischen Kollegen nachfragen:
Bei uns in der Presse stand, dass das Grundschulstudium in Österreich 3 Semester dauert. Stimmt das?

Und noch eine Bemerkung dazu (man möge mich berichtigen, wenn es nicht stimmt):
Soweit ich informiert bin, studieren bayrische Grundschullehrer an der Uni (das stimmt 100%) und haben große Teile ihres fachwissenschaftlichen Studiums mit Lehrern andere Schularten völlig identisch.
Vielleicht kann sich jemand, der noch näher am Studium ist, einmal dazu genau äußern.

ysnp


sonderbare Sacheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sth Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 12:46:52

Liebe österreichische Kollegen, das geht jetzt in keiner Weise! gegen euch, gegen eurere Ausbildung oder gegen eure Leistung.

Trotzdem habe ich mich wirklich geärgert, als ich von der Einstellung von 41 österreichischen Grundschullehrern gelesen habe. Ich finde dass das, wenn es so richtig ist, wie es geschrieben wurde, für bayerische Lehramtsanwärter mehr als ein böser Schlag ins Gesicht ist. So lange sich irgendwie EU-weit andere Lehrer finden lassen, haben sie keine Aussicht auf Anstellung? Bei Mangelfächern oder Schularten mit Lehrerbedarf kann ich diese Schritte nachvollziehen, aber mit 518! arbeitslosen Grundschullehrern kann man den Bedarf hier mit Sicherheit auch aus den eigenen Reihen decken.



antwortenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 14:04:38 geändert: 16.08.2006 15:46:12

@ysnp:
Bei uns in der Presse stand, dass das Grundschulstudium in Österreich 3 Semester dauert. Stimmt das?

nein, stimmt nicht, es dauert sechs semester. (3Jahre)

@sth:
ich fühle mich nicht angegriffen

ich bin auch der meinung , man sollte -- trotz EU -- zunächst die eigenen leute anstellen

(ich bin aber auch der meinung, dass in österreich ZUERST österreichische studenten zum medizinstudium zugelassen werden sollen und erst dann restplätze an EU-Studenten vergeben werden, es kann nicht sein, dass jemand mit matura-notenschnitt 1,1 nicht zum studium zugelassen wird, weil er am tag der aufnahmsprüfung migräne hatte).


was die vergleichbarkeit des studiums betrifft: ich glaube (was ich aus den kontakten mit euch und den berichten hier vin den foren schließe), dass bei euch die fachliche ausbildung besser ist, bei uns die praktische/pädagogische. das ist aber nur meine persönliche meinung.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 14:45:04

Mich würde interessieren, woher denn der Schnitt von 2,2 kommt, der Lehrer mit einer höheren Note vom Lehramt ausschließt. Dieser Schnitt ist doch selbstgemacht.

Außerdem denke ich, dass Lehrer mit einer Note von 2,3 aufwärts keine schlechten Lehrer sein müssen. Wir wissen doch alle, wie vielen Lehramtsanwärtern übel mitgespielt wird. Sie haben eine gute und auch pädagogische Ausbildung erhalten und unterrichten in anderen Schulformen auch Schüler bis Klasse 10. Die Durchlässigkeit wird immer wieder beschworen, die Themen sollen vergleichbar sein. Hier wird zur Zeit das Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen in einem Studiengang ausgebildet. Hintergrund ist doch wohl, dass dann die Lehrer flexibler zwischen den Schulformen ausgewechselt werden können.

Außerdem sollte man mal bedenken, dass in den meisten Schulen entweder Unterricht ausfällt oder die Schüler durch Nicht-Lehrer betreut werden. Die Konzepte heißen in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich, in einigen Bundesländern bekommt man mit dem 1. Staatsexamen (gleich welcher Note) Vertretungsverträge, weil schon jetzt in den Schulen Lehrermangel herrscht, aber keine Lehrer angestellt werden. In anderen Schulen werden irgendwie pädagogisch vorgebildete Menschen eingestellt, um auf Abruf die Vertretungsstunden zu betreuuen.

Hier werden zur Zeit Lehrer, die seit 20 oder mehr Jahren an der Haupt-Realschule unterrichtet haben, in die Grundschulen abgeordnet. Hintergrund ist, dass allein auf Grundlage der Statistik Versetzungsanträge gegen den Einspruch von Schulleitern und Schulräten genehmigt wurden und Lehrer von 1. Klassen zum Halbjahr versetzt wurden. Die Lücken füllt man nicht einfach - zumal in einer 1. Klasse, in der die Schüler das Lernen und die Grundfertigkeiten erst noch lernen müssen und viel eher an Bezugspersonen orientiert sind.
Aber der Einspruch der Eltern zählt eben nicht so viel wie der Aufschrei des Philologenverbandes.

Palim


Durchschnitt und @feulneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 15:39:24

Auch ich hatte immer gedacht, dass der geforderte Durchschnitt von dem abhängt, wie viele Lehrer das Land einstellen will.

@feul: Das mit den 3 Semestern klang auch für mich sehr unglaubwürdig. War wohl eine Zeitungsente!

Grüße: ysnp


Hier der Artikel:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 16:06:35

Pädagogen made in Austria?

Lehrerstellen an bayerischen Grundschulen sind begehrt. So begehrt, dass sich vermehrt auch Lehramtsanwärter aus anderen EU-Ländern darum bewerben - mit den gleichen Chancen wie ihre Konkurrenten aus dem Freistaat. Die Folge: Für das kommende Schuljahr haben 41 Kandidaten aus Österreich ein Stellenangebot erhalten, während 518 ausgebildete Grundschullehrer aus Bayern ohne Job bleiben. Bei den Betroffenen stößt das auf Unverständnis, das Kultusministerium dagegen verweist auf EU-Recht.

Während Realschulen, Gymnasien und vor allem Hauptschulen in Bayern über teils akuten Lehrermangel klagen und froh sind über Bewerber aus anderen EU-Ländern, gibt es bei den Grundschulen immer noch Wartelisten. Verschärft wird der Konkurrenzkampf seit einigen Jahren durch die zunehmende Zahl der Bewerber außerhalb Bayerns. Insgesamt 1595 Lehramtsanwärter (nicht-bayerische Kandidaten eingeschlossen) stehen derzeit Schlange für nur 1077 Stellen im kommenden Schuljahr. Die Folge: Wer sein Staatsexamen mit einer schlechteren Durchschnittsnote als 2,2 abgeschlossen hat, darf sich kaum Hoffnungen auf eine Übernahme machen. Die Durchschnittsnote als ausschlaggebendes Kriterium? Bayerische Absolventen wittern Ungerechtigkeit. Schließlich sind die Anforderungen hierzulande (acht Semester an einer Hochschule, plus zwei Jahre Referendariat) deutlich höher als in Österreich (drei Semester an einer pädagogischen Akademie). Wie soll man also die Noten untereinander vergleichen können?

Das bayerische Kultusministerium versucht den unterschiedlichen Leistungsansprüchen in der Ausbildung durchaus Rechnung zu tragen, wie Sprecher Günther Schuster gegenüber unserer Zeitung bestätigte. Nicht nur die Anforderungen seien schließlich andere, sondern auch das Notensystem (sechsstufig in Bayern, fünfstufig in Österreich). Um trotzdem eine Vergleichbarkeit herzustellen, werden die Noten österreichischer Bewerber umgerechnet. "Aus der Note 1,25 wird beispielsweise eine 1,8", erklärt Schuster. Darüber, ob dieses System gerecht ist, gehen die Meinungen auseinander. Unbestritten ist jedoch, dass diese Vorgehensweise nach EU-Richtlinien seit Jahren gängige Praxis ist.

Im Übrigen betont Schuster, dass der überwiegende Teil der 1077 Bewerber, denen vom Kultusministerium eine Stelle angeboten wurde, trotz allem aus dem Freistaat komme. Auch hätten ja längst nicht alle 61 Kandidaten aus Österreich eine Zusage bekommen.

Artikel vom: 15.08.2006, Augsburger Allgemeine


zeitungsmeldungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2006 20:04:51

sowas tut richtig weh, wenn man sieht, wie eine falschmeldung (hoffentlich nicht bewusst!) meinung bilden kann.......

übrigens halte ich unser fünfstufiges notensystem für strenger als das sechsstufige (wieso das in der zeitungsmeldung für mich anders rüberkommt?).
erreicht man bei uns nicht die hälfte der punkte (also unter 50%) , so ist die leistung negativ (=5) und mit einem fünfer kann man aber im normalfall nicht aufsteigen in die nächsthöhere klasse.


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