Hallo an alle,
ich mache z.Zt. mein Referendariat und obwohl ich erst seit zwei Monaten dabei bin, wächst mir schon so manches über den Kopf. Befinde mich zur Zeit in der Hospitationsphase, habe allerdings in 6 tagen einen Unterrichtsbesuch zum Thema Notruf, 4. Klasse Fach: SAchunterricht (Einheit: Feuer). Trotz langer Suche im Internet habe ich nichts gescheites finden können. ich hatte an ein Rollenspiel gadacht, aber so richtig kreativ finde ich es auch nicht. Und die Erarbeitung der W-Fragen harkt auch hinten und vorne. Vielleicht kann mir ja jemand behilflich sein?????

..gibts ne nette einheit zum thema feuerwehr... da is auch viel zum thema feuer drin...
skole

Schau mal hier unter Verbrennung:

http://www.ak-grundschule.de/cms/front_content.php?idcat=169

Nachfrage: Geht es wirklich nur um den Notruf, nicht auch um die Gefahren des Feuers?
Dazu findet man einiges im Internet.
Zum Notruf fällt mir da auch nur ein, dass man in Gruppenarbeit die Fragen erarbeiten lassen könnte. Vielleicht findest du einen interessanten Text dazu, der darauf hinführt. Oder du gibst den Gruppen den Anfang einer Situation und lässt sie das dann zuende spielen, worauf du auf die Fragen abzielst, die Ergebnisse besprichst und danach die Schüler aufschreiben lässt.

ysnp

ob dir das was hilft, gib das mal bei Materialsuche an. Ist im Englischunterricht gemacht worden aber in Verbindung mit SU.
"Themenzentriertes Arbeiten in der Grundschule - Fire Brigade and Fire Safety"

in einer 4. klasse habe ich es mit den kindern mal geübt: telefon in der klasse, die Fragen auf einem Merkblatt vor der Nase und ein Telefon auf dem Flur mit unserem schulpolizisten dran. Für einige Kinder war es unmöglich der reihe nach die angaben zu machen, einer bekam sogar seinen namen nicht mehr zusammen vor aufregung. Für die Kinder sehr lustig, viel situationskomik, für mich aber eher beängstigend. Die Nummer können alle brüllen, aber wie tippt man sie in der richtigen Reihenfolge ein?

zuerst erarbeitet, was man alles sagen muss - dann eine Checkliste geschrieben - und dann ran ans (Kinder-)Telefon.

Zuerst eine "Beispiel-Meldung" etliche Male von verschiedenen Freiwilligen zeigen lassen. Kurz besprechen jeweils.

Und dann - auf Tage verteilt, damit es nicht langweilig wurde - musste jeder ran. Und zwar mit wechselnden Notrufen.

Auf kleinen Karteikarten war in eine Geschichte eingekleidet eine Situation dargestellt (z.B. kleine Schwester hat etwas Falsches getrunken - man hat vom Fenster aus einen Autounfall beobachtet - der Vater ist ohnmächtig geworden...). Die Kinder mussten verdeckt eine Karte ziehen, die Geschichte lesen und das dann - mit oder ohne Checkliste, je nach Zutrauen - melden.

Bei mir wars nicht so dramatisch wie bei chrisch, aber ich denke, es war doch nötig und lehrreich für die Kinder.

Wichtig ist, dass die Kinder nicht nur lernen, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird, sondern auch WO sie das überall können! Man ist ja nicht immer zu Hause! Zum Beispiel wissen viele
schüler nicht, dass man aus Telefonzellen umsonst den Notruf wählen kann.
Gut spielen kann man auch die Rettungskette! Dort lässt sich auch gut ein nachgespielter Notruf einbauen und die Kinder erkennen, was nach dem Notruf noch alles kommt und das die Kette nicht funktioniert, wenn er fehlt oder unvollständig ist.

Vielen Dank für die Hinweise. Ich finde die Idee mit den Fallbeispielen richtig gut. Und der Hinweis, WO man den Notruf überall absetzen kann, der ist Gold wert, da habe ich irgenwie gar nicht dran gedacht.
Ist nämlich mein erster Besuch, da bin ich eh schon so aufgeregt