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Forum: "Wie soll ich mit neuem Schüler arbeiten?"

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Wie soll ich mit neuem Schüler arbeiten?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kefa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.10.2007 15:40:40

Hallo, habe seit diesem Schuljahr einen neuen Schüler (Kl. 4). In Mathe zeigt er sehr deutliche Schwächen, kann weder das Einmaleins, noch Kopfrechnen, noch Zahlenrätsel, noch Sachaufgaben. Einzig die schriftlichen Rechenverfahren scheinen "automatisiert" zu sein. Dem Schüler wurde angeraten, freiwillig zu wiederholen...
Wie soll ich nun damit umgehen? Aus dem normalen Unterricht komplett rausnehmen und grundlegend fördern? Aber so erreicht er nie das Grundschulziel - anders wohl auch nicht.
Wollte eh schon länger nachfragen, wie ihr mit "größerem" Förderbedarf umgeht, gerade wenn neue Schüler kommen oder die Grundlagen bis 100 nicht mehr da sind.
Danke schon im Voraus!
Kefa


Also ich habe auch einen Schüler mit Förderbedarfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: joqui Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.10.2007 16:03:54 geändert: 20.10.2007 16:06:33

der vom Mobilen Soderpädagogischen Dienst gefördert wird. D.h. die Kollegin kommt einmal die Woche und nimmt ihn für 3 Stunden zur Förderung mit. Außerdem ist er noch in einer Ausländer-Fördergruppe (wobei sein Problem nicht darin liegt, dass er ein ausländisches Kind ist, sondern er hat eine Art von Epelepsie die nicht behandelt wird, weil die Eltern es nicht wollen). Eigentlich wäre der Junge ein Kind für die Förderschulen. Förderschulplätze gab es bei uns im Landkreis aber schon Anfang des Schuljahres nicht mehr .
Also wird er "mitgezogen", heißt der bekommt differenzierte Arbeitsblätter und z.T. (wenn normal zu schwer) auch differenzierte Hausaufgaben. In Mathe und Deutsch bekommt er ins Zeugnis "aus pädagogischen Gründen" keine Noten. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, im Zweitklass-Stoff in den Proben zu geben, zu benoten und dann im Zeugnis zu vermerken: "Die Leistungsnachweise im Fach... wurden mit differenzierten Proben aus der 2. Jgst. erbracht." (da haben wir so einen Elternbrief, wo die Eltern ihr Einverständnis dazu geben). Vorteil: Kind schreibt "normal" mit und ist nicht mehr überfordert. Ansonsten nutze ich die Wochenplanzeit, um ihm etwas zu erklären, oder er bekommt im WP eben auch einfachere Aufgaben. Klappt eigentlich ganz gut.

Wenn solche Kinder dann (bei uns in BY.) in die HS kommen, ändert sich da oft noch einmal viel: Auf einmal gehören sie nicht mehr zu den Schlechtesten, denn die Leistungsspitze ist "ausgesiebt" (ist leider so in BY).

Bei uns geht der Trend immer weiter dahin, dass Förderschulen abgebaut werden und wir "integrativ" arbeiten.
Man könnte jetzt darüber diskutieren, was für die Kinder besser ist... Wenn die Kids im Klassenverband ansonsten gut integriert sind, finde ich, tut es ihnen gut - die differenzierten Arbeitsaufträge stören sie eigentlich nicht.
In extrem großen Klassen könnte ich mir vorstellen, dass sie auf einer Förderschule besser aufgehoben wären. (?)


Ist - Zustand feststellen lassenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.10.2007 16:05:27 geändert: 20.10.2007 20:52:17

Meine erste Aktion wäre, Hintergrundinformationen (Lehrer, Eltern) einzuholen und ihn testen zu lassen. Daraus folgen dann die weiteren Maßnahmen. In Bayern haben wir die Möglichkeit, solche Schüler durch Spezialisten testen zu lassen.
So aus dem Bauch heraus würde ich nichts tun, sondern das Ganze auf solide Grundlagen stellen. Aus dem Wissen über Ursachen folgt eine gezielte Förderung, die nicht nur auf deinen Schultern lasten sollte.
ysnp


Dyskalkulie?????neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.10.2007 20:22:06

Um mit Kindern sinnvoll zu arbeiten, muss man sie dort abholen, wo sie sind. Man kan nur motiviert arbeiten, wenn man Erfolge hat. Das setzt voraus, dass man selbst testet, wo sich das Kind gerade befindet und ihm dann entsprechende Aufgaben stellen. Deshalb würde ich nicht warten, bis ein Spezialist das Kind testet. Das setzt voraus, dass Eltern wollen, der Antrag gestellt wird, genehmigt wird und der Spezialist kommt. Das kann dauern. Bist du dir sicher, dass dann das Kind nicht wirklich ausgestiegen ist? Deshalb ist aus meiner Sicht schnelles Handeln erforderlich.

So wie deine Beschreibung klingt, hört sich das wie Rechenschwäche an. Zählt das Kind die Grundaufgaben an den Fingern ab? Dann wäre die "Beherrschung" der schriftl. Rechenverfahren eine Erklärung. Es rechnet nämlich nicht, es zählt. Für diese Kinder sind die schrftl. Rechenverfahren ein Segen. Weil sie dann wieder zählen können. Statt der Finger kann es auch Punkte oder sonst was nehmen und abzählen. Ist Mathe das Einzige Problem und sind in D, Sachkunde usw. die Lernergebnisse auch so schlecht.
Dann würde ich dir empfehlen, die Eltern davon zu überzeugen, es auf Dyskalkulie zu testen. In relativ kurzer Zeit kann dann das Problem behoben werden. Ansonsten quält sich das Kind immer. Viel Erfolg


;-)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.10.2007 21:02:03 geändert: 20.10.2007 21:03:17

An Dyskalkulie habe ich auch schon gedacht, doch das muss fundiert überprüft werden. Natürlich kannst du nicht abwarten, bis Testergebnisse da sind. Ich würde ihn auch, wie joqui und caldeiro sagen, dort abholen, wo er ist. Ich halte hier eine Testung unumgänglich, egal ob sie von schulischer oder elterlicher Seite aus initiiert wird. Mit einer freiwilligen Wiederholung der 4. Klasse ist es bei diesen Defiziten nicht getan - da wird sich nicht viel ändern, wenn man nicht gezielt fördert.
ysnp


Am besten wäre meiner Meinung nach ein zweigleisiges Vorgehenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: heidehansi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2007 11:40:00

Zum einen, würde sicher Nachhilfeunterricht in enger Absprache mit dir hier helfen.

Und bei diesem Nachhilfeunterricht müsste man mit dem Erstklassstoff beginnen (das zählende Rechnen überwinden durch Aufbau einer richtigen Zahlvorstellung vor allem) und darauf kontinuierlich und konsequent aufbauen. Dieser Unterricht müsste sehr anschaulich, vor allem auch handelnd ablaufen.

Und zum anderen würde ich mir überlegen, wie ich im Unterricht dieses Kind trotz seiner riesigen Defizite sinnvoll fördern könnte.
Z.B. im Rahmen der Freiarbeit ihm angemessene Aufgaben stellen, ev. Pc-Programme bieten, die solche Dinge nicht nur "abfragen", sondern üben.

Gibt es einen Förderlehrer, eine Föderlehrerin an deiner Schule? Bei denen müsste dein Sorgenkind möglichst viele Stunden pro Woche sein, eine einzige Stunde pro Woche, wie oben beschrieben, bringt wenig (ist aber besser als gar nichts).


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