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Forum: "Gesamtschulbefürworter"

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Schulfabrikenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:12:01 geändert: 04.04.2008 19:12:43

Eine Gesamtschule muss doch zwangsläufig ein großes bzw. sogar Riesensystem sein.

Heißt das, 95i, du kennst keine real existierende IGS oder KGS?

Und was ist mit 6zügigen Gymnasien, die aus allen Nähten platzen und in denen die 5. Klassen 34 SchülerInnen haben?

Gesamtschulneugründungen müssen 4zügig sein. Wenn man eine I-Klasse dabei hat, werden 112 Schüler pro Jahr aufgenommen. Ich sehe da keine Lernfabriken auf uns zukommen, sondern Lernwerkstätten


@ ponineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:20:17

Natürlich sind 6-zügige Gymnasien genau so ein Irrsinn wie Klassen mit 34 Schülern.


Grundschule = Gesamtschule?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:22:53

Nachdem ich schon zitiert wurde, denke ich ich sollte auch zu diesem Thema meinen "Senf dazugeben".
Ich habe in der Nähe meiner Heimatstadt eine Gesamtschule gehabt und konnte so die Ergebnisse von Gesamtschulen mit den Ergebnissen "normaler" Schulen vergleichen. Ich kam zu dem Schluss, dass das Gesamtschulsystem, so wie es praktiziert wird, nicht so richtig funktionieren kann, weil eben, wie oben schon angesprochen, aus diesen Schulen Schulbunker für eine riesige Anzahl von Schülern entstehen (müssen).
Interessant daher die Überschrift des "Vorschreibers", der ich zustimmen will.
Das dreigliedrige System hat das Problem, dass einfach erheblich zu früh selektiert wird. Das Gesamtschulsystem hat das Problem dass riesige, unübersichtliche und unpersönliche Schulen entstehen müssten.
Warum orientiert man sich in diesem Zusammenhang nicht an den PISA-erfolgreichen Staaten?
Acht bis neun gemeinsame Jahre, nach denen dann jeder den für ihn geeigneten Weg gehen kann, mit einer Art Realschule und einer Art Gymnasium, die zu den entsprechenden Abschlüssen führen, für die fähigeren Schüler und der Eintritt in das Berufsleben für die, die das eben nicht schaffen, benachteiligen keine Spätentwickler, die ja durch die "Ochsentour" verschiedener Schularten nicht nur mehr Schwierigkeiten haben, das Ziel zu erreichen, als auch zum Teil erhebliche zeitliche Einbußen erleiden.
Dieser neue Schultyp, gepaart mit kleinen Klassen bis max. 15 Schülern pro Klasse bereits ab der ersten Klasse sollte in der Lage sein, innerhalb relativ kurzer Zeit die bestehenden Probleme (von denen jeder hier zu genüge kennt) zumindest zu lindern. Ganz lösen wird man sie nie können.

Liebe Grüße,

Thomas


Gesamtschule als Allheilmittel?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:43:36 geändert: 04.04.2008 19:47:29

Nein!
Begründung:
Die Erfolge der skandinavischen Schulen bei Pisa liegen weniger am System, sondern an der personellen und materiellen Ausstattung und der Wertschätzung der Bildung in der Gesellschaft (sonst dürfte der Gesamtschulverweigerer Bayern doch keine Spitzenwerte bei PISA erreichen )
Auch die Auszeichnung mit Schulpreisen für Gesamtschulen ist so kein Argument, denn ich weiß nicht, auf welche Bedingungen beim Bewerten geachtet wurde. Wird z.B. auf eine Ganztagsbetreuung Wert gelegt, wird die Anzahl der Wahlkurse bewertet, werden Einrichtungen wie Schülercafe oder Mensa verlangt...? Alles Dinge, die eine Gesamtschule, die ja meist auch Ganztagsschule ist, a priori schon mitbringt.
Das Argument, dass es auch im gegliederten Schulsystem zu große Schulen gibt, ist auch nicht tragfähig, denn die würden bei einem Gesamtschulsystem ja noch größer.
Da glauben unsere Politiker (und die Leute im Finanzministerium) viel zu stark an die Einsparungsmöglichkeiten durch große Systeme, als dass sich da was ändern würde.
Dazu ein Rechenbeispiel:
Klassenteilungsgrenze 33 (Annahme)
In einer Hauptschule habe ich 81 Schüler, in der Realschule daneben ebenfalls 81 und im Gymnasium 104.
Gibt:
Je 3 Haupt- und Realschulklassen a 27, 4 Gymnasialklassen a 26, also 10 Klassen mit etwa gleicher Klassenfrequenz
Legen wir zusammen: 266 Schüler in 9 Klassen mit Schülerzahlen zwischen 29 und 30.
Da jubelt der Finanzminister! Eine Klasse gespart!

rfalio

Nachtrag: Inzwischen hat volleythomas noch eine Beitrag gebracht.
Zitat:
Dieser neue Schultyp, gepaart mit kleinen Klassen bis max. 15 Schülern pro Klasse bereits ab der ersten Klasse sollte in der Lage sein, innerhalb relativ kurzer Zeit die bestehenden Probleme (von denen jeder hier zu genüge kennt) zumindest zu lindern.
Die 15 pro Klasse wären ein Traum, egal in welchem Schulsystem und die bringen sicher viel mehr als irgendwelche Systemumstellungen.


Darauf hab ich hingewiesen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:53:27

Wie ich in meinem Beitrag erwähnte wäre (wie in Schweden) eine maximale Schülerzahl von 15 ein wichtiges Mittel zur Förderung der Schüler. Was nützen uns Klassen mit 20-35 Schülern? Individualisierung und Diferenzierung kann nur da stattfinden, wo man individuell mit Schülern arbeiten kann. Bei den Klassen in Schweden sind übrigens zusätzliche Assistenten in den Klassen...
Damit hast du Recht wenn du sagtst dass die Ausstattung den Vorteil der skanidavischen Länder ist. Das liegt genau auf meiner Linie.
Das Ansehen der Bildung zu verbessern wird jedoch kaum gelingen, wenn Lehrer permanent in überfüllten Räumen stehen müssen und ihre Arbeit nicht so machen können wie sie es eigentlich gelernt haben. Wenn die Eltern durch einen Systemwechsel merken dass das "neue System" die Schüler viel besser fördern kann, weil der Lehrer in der Lage ist, jedes Kind da abzuholen wo es steht, wird sich auch das Ansehen des Lehrerstandes verbessern.
Zur Zeit sind wir ja nur diejenigen, die den Schülern und den Eltern das Leben schwer machen, weil wir nicht in der Lage sind, individuell zu arbeiten.

Thomas

P.S.: Noch ein kleines Zitat, dessen Urheber ich aber leider nicht kenne:
"Politiker investieren lieber in Gefängnisse als in Schulen, weil in die Schule müssen sie sicher nicht mehr..."


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 19:58:33 geändert: 04.04.2008 20:06:09

da bei uns in Ö ja heftig diskutiert wird, geamtschule ja oder nein (bei uns soll sie neue mittelschule heißen), würd mich vor allem interessieren:

wie viele der gesamtschulgegner hier unterrichten am gym? wie viele an der HS, etc?

ich verfolge die diskussion bei uns in den zeitungen seit einem jahr. abgesehen davon, dass sie extrem politisch gefärbt ist, sind gym-lehrer bei uns zu 90% gegner der "neuen mittelschule", hs-lehrer zu 90% befürworter.
das spricht eine sprache für sich.
(ps: unsre hauptschulen am land sind gesamtschulen, wir unterrichten 3 leistungsniveaus-- manchmal 4 -- gleichzeitig)


Gesamtschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: regiolacanus Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 20:17:02

ist mir bis 1991 in Form der Polytechnischen Oberschule gut bekannt. Erst seit 91 konnte ich an einem Gymnasium unterrichten und mir gefällt es sehr dort.
Ich finde das gegliederte Schulsystem besser, darüber diskutiere ich auch nicht.
Sollten integrierte Gesamtschulen bestehen oder geschaffen werden, dann nur m.E. an Standorten, an denen gewählt werden kann, ob die Kinder an eine IGS gehen oder an die anderen Schulen, das heißt, örtliche Gegebenheiten spielen auch eine große Rolle.
Auch wenn die verschiedenen Schulen von Regierungen dieser oder jener Art favorisiert werden, finde ich es von diesen sträflich, den Bürgern/Schülern eine bestimmte Schulart politisch aufzuzwingen.
Die Wahlfreiheit muß bestehen bleiben.

Viele Grüße Regiolacanus



...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 20:28:35

zum beitrag von volleyballthomas... sind denn IGLU und PISA identisch? vielleicht lassen sich die gravierenden unterschiede aus gravierenden unterschieden in den fragestellungen und aufgaben erklären?

welche schulform ist die beste? die initiatorin spricht von der gesamtschule, wobei sicher erst einmal der begriff definiert werden müsste, wird er doch in einzelnen bundesländern vollkommen anders gesehen. brandenburg hatte bis vor wenigen jahren die gesamtschule [die jetzt -wieder- oberschule heißt], aber von 7-10, also mit einer vollkommen anderen basis als in den meisten bundesländern!

ein gemeinsames lernen so lange wie möglich!!!

miro07


Genau die Wahlfreiheitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 20:31:45 geändert: 04.04.2008 20:34:46

Auch wenn die verschiedenen Schulen von Regierungen dieser oder jener Art favorisiert werden, finde ich es von diesen sträflich, den Bürgern/Schülern eine bestimmte Schulart politisch aufzuzwingen.
Die Wahlfreiheit muß bestehen bleiben.



die Eltern wollen die Gesamtschule an etlichen Standorten, bekommen sie aber nicht. Wo bleibt da die Wahlfreiheit?
Selbst die Schulträger machen sich produktive Gedanken und sicher nicht nur aus Ersparnisgründen. Z.B. ein Landkreis hält die drei Schultypen vor, der andere initiiert eine Gesamtschule, so können jeweils die Schüler auch über die Landkreisgrenze hinweg in die Schulform ihrer Wahl fahren.


@miro07neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2008 20:38:58

Also, bei IGLU wird, soweit ich weiß, die Lesekompetenz der Schüler getestet. PISA ist eher im naturwissenschaftlichen Bereich zu Hause. Insoweit ist ein Vergleich etwas problematisch, wissenschaftlich gesehen.
Ich bezog mich auf die Aussage eines Vorredners dass die PISA-Schüler von den IGLU-Schülern lernen könnten...

Thomas


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