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Forum: "Mobbing in der Klasse?"

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@vobiscumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leerveranstung Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 00:50:59

Der Betreffende kann vermutlich nichts dafür und es ist mit Sicherheit nicht seine Schuld, aber die Ursache des Mobbings liegt dennoch bei ihm.
Nicht ohne Grund werden gewisse Schüler immer wieder Opfer von Mobbing und ähnlichem, während andere nie Probleme mit solchen Dingen haben. Es handelt sich hierbei natürlich nicht um Kritik am Gemobbten, oder gar um eine Schuldzuweisung an selbigen, aber dennoch liegt die Ursache meist bei ihm, bzw. bei der Sichtweise, welche seine Mitschüler von ihm haben. Natürlich legitimiert diese Feststellung kein Mobbing.
Man sollte bei Problemen nie versuchen die Folgeerscheinungen, sondern die Ursachen zu bekämpfen.


@leerveranstungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: molly12 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 16:53:47 geändert: 08.04.2008 19:56:51

zu leerveranstung: Man sollte bei Problemen nie versuchen die Folgeerscheinung, sondern die Ursache zu bekämpfen.
Sicher muss die Ursache (beim Gemobbten selbst) bekämpft werden, schon in seinem eigenen Interesse, aber die Folgeerscheinung (das Mobbing) muss trotzdem bekämpft werden. Schüler und Menschen allgemein müssen lernen, dass der Andere auch anders sein darf und ein Recht darauf hat, in Ruhe gelassen und nicht ausgegrenzt zu werden.


@leerveranstungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:09:02

Was ist, wenn beim Gemobbten ein Stigma / ein wie auch immer geartetes Handicap ursächlich ist: wie kann er selbst dann diese Ursache "bekämpfen" ?


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von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:12:40

ich stell mir grad vor, bei einem unsrer schüler die dunkle hautfarbe durch mehrmaliges waschen täglich zu beseitigen (weil ja die ursache bekämpft werden muss..........)


Zur Ursacheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: molly12 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 19:55:22

Offensichtlich gibt es "Ursachen", die sich nicht so leicht beseitigen lassen (Gott sei Dank!). Ist so etwas die "Ursache" muss man als Lehrer besonders dringend Stellung beziehen. Aber es gibt auch Ursachen im Verhalten. Ich hatte da mal einen Schüler, der z. B. klagte, dass die Mitschüler ihn bei der Gruppenbildung nicht zur Mitarbeit aufforderten. War auch kein Wunder, da er (5. Klasse) in der 1. Reihe saß und die ganze Zeit stur zur Tafel schaute. Bei einer Klassenfahrt, wo die Schüler in Gruppen Stationen vollzählig anlaufen sollten, "verlor" er seine Gruppe und suchte sie, indem er zu Boden schauend durch den Schnee schlenderte. Aber da waren immer nur die anderen Schuld (auch nach Ansicht der Eltern). Hier hätte der Schüler mit seinen Eltern gut an der "Ursache" arbeiten können.


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von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2008 20:19:09

"Aber da waren immer nur die anderen Schuld (auch nach Ansicht der Eltern)." Was soll der Betreffende oder sollen seine Eltern auch machen (wie das Ganze kompensieren), wenn das Kind mit seinen psychischen Problemen auf der Stelle tritt, vielleicht auch trotz fachkundiger Hilfe ?


An vobiscumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: molly12 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.04.2008 16:38:01

Die Eltern leugneten das Problem und lehnten fachkundige Hilfe für ihr Kind ab. Das einzige was passierte war, dass die Eltern sich über meine Unverschämtheit, den Gang zum Psychologen als hilfreich vorzuschlagen, bei meiner Schulleitung beschwerten.


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von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.04.2008 17:30:02

... dann steht man als lehrer trotz bester absichten auf verlorenem posten (jedenfalls zunächst)...


Mobbingneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wolfga Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 22:27:44

Habe das Thema im Deutschunterricht behandelt, anhand von Lesestücken, Rollenspielen (gerade Schüler die scheinbar gerne mobben, kann man in die Rolle als Gemobbte bringen) und Fragebögen. Zumindest waren es interessante Stunden, da das Thema in dem Augenblick die Schüler sehr interessiert hat.


Leider...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dojope Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.04.2008 11:06:56

...ist jede Mobbing-Situation so individuell, dass man sich auf sein Fingerspitzengefühl verlassen muss. Ich beschreibe mal zwei Situationen aus meiner Erfahrung, beide ebenfalls 7. Klassen.

1. Ähnliche Situation wie bei dir: Neu zusammengestzte Klasse, ein Schüler (A) schlecht integriert (verhielt sich auch ähnlich wie der von dir beschriebene Schüler). Immer öfter wurde an mich herangetagen, dass A gemobbt wird. Ich hatte aber das Gefühl, dass die Mobbing-Aktivitäten nicht von der ganzen Klasse augingen, sondern nur von einer Gruppe und darin vor allem von einem Schüler(B) und dass es durchaus auch Schüler gab, die noch gar nichts davon mitbekommen hatten (habe mehrere Schüler befragt, wie sie denn mit dem Klassenklima zufrieden sind). Richtige Freunde hatte A allerdings nicht, aber das lag auch daran, dass viele einfach nichts mit seiner schrägen Art anzufangen wussten.

Ich habe das erst mal nicht mit der ganzen Klasse besprochen, weil ich das Gefühl hatte, dass es dafür zu früh ist und dass sich dadurch die Situation "zementieren" könnte. Dadurch dass die Klasse neu zusammengesetzt war, war das soziale Gefüge ja ständig im Umbruch und ich wollte A die Chance geben, seinen Platz zu finden, ohne dass er als "mobbing-Opfer" abgestempelt wird (7. Klässler dramatisieren sowas ganz gerne und erzählen es dann auch gerne herum). Ich habe mit beiden Schülern (A und B) mehrfach einzeln und gemeinsam (letzteres brachte allerdings wenig) gesprochen und beiden Raum und Aufmerksamkeit gegeben und beide erstmal ernst genommen. Ich habe weiterhin mit den Eltern von A und B gesprochen und es stellte sich heraus, dass B im vergangenen Schuljahr in der alten Klasse selbst massivst gemobbt wurde und nun froh war, dass er nicht mehr das Opfer war und "nach unten treten" konnte. Ich hatte weiterhin das Glück, dass sich die Mutter von B dann sehr engagiert hat und Klartext mit ihrem Sohn UND mit seinen Freunden (die saßen nämlich immer bei ihr zu Hause und haben über A hergezogen) geredet hat. Die Situation hat sich dann erst mal entspannt. Endgültig gelöst ist sie nicht, aber A fühlt sich nun wohl in der Klasse und hat nun Freunde. Bei den immer wieder vorkommenden "Rückfällen" kann ich nun schnell reagieren (mit B sprechen und ihm das Gefühl geben, dass er als Person ernst genommen wird), da ich den Hintergrund besser verstehe.

2. Ganz andere Situation: Klasse seit der 5. im Klassenverband, ein Schüler (C), der noch nie sonderlich integiert war, wurde nun durch fast alle Jungs (die ihrerseits eine eingeschworene Gemeinschaft bilden) ausgegrenzt und gehänselt, auch die Mädchen kamen nicht so gut mit ihm klar, weil er sehr schnell abweisend und (verbal) aggressiv reagierte (er fühlte sich eben ständig traktiert und wehrte ab).

Hier haben wie (Klassenlehrer) viele Klassengespräche geführt, denn es war ja auch ein Problem der ganzen Klasse. Obwohl die Gespräche meist recht fruchtbar waren (danach wars immer erst mal ruhiger), ließ sich das Problem letztlich nicht lösen. Den Zustand würde ich als metastabil beschreiben. Es brach immer wieder auf, dabei gab es "Schuld"anteile auf beiden Seiten - einerseits gab es durchaus ein paar Jungs und Mädels, die einfach Spaß dran hatten, C zu hänseln, andererseits hat er auch wirklich immer alle von sich weggestoßen, die mal auf ihn zugingen (zum Glück hatte er noch zwei Freunde in der Klasse, die einen sehr ausgeglichenen Charakter hatten, das milderte die Sache etwas ab).


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