Guten Abend,
ich bin zwar noch Studentin für LA Realschule Deutsch/Geschichte (Uni Augsburg), habe aber parallel dazu vor ein paar Wochen eine Ministelle als Vertretungslehrer an einer Fachoberschule angetreten.
Das ist kein Scherz, sondern die neue Taktik des Kultusministeriums kurzfristigen Lehrerbedarf (in meinem Fall Krankheit der Lehrkraft, deren Dauer sich nicht abschätzen lässt) zu decken, ohne die Kollegen durch Übernahme der Klassen zu strapazieren. So ist mir das erklärt worden.
Was, wie und warum interessiert mich ehrlich gesagt nicht sonderlich, ich seh in erster Linie die unglaubliche Chance jede Woche zu unterrichten, das in Absprache mit der Lehrkraft (die weiterhin die andere Hälfte der Stunden in der Klasse macht)- was mir der Aufbau des LA-Studiums leider so nicht ermöglicht.
Konkret: Sie geben dir einen Vertrag, einen Schlüssel für die Räume, Klassenlisten und sagen: Mach mal. Das gucken sie sich ein paar Stunden an, dann darfst du alleine loslegen und musst bloß noch deine Stundenentwürfe sowie Exenentwürfe und Ausfragenentwürfe an "deinen" Lehrer mailen, am Anfang zumindest.
Tolle Sache, stürzt mich nur in unglaubliche Stundenvorbereitungsexzesse und ich find es klasse, dass es solche Seiten zum Austausch gibt, falls man sich nur Inspiration holen will oder auch echt mal nicht weiter weiß.
So, das wär dann alles,
viele Grüße aus Bayern
J.H.