einfache Bruchterme und -Gleichungen entstehen bei Verhältnissen(-> Proport. zuordnungen, Prozentrechnung und der ganze Komplex) und bei den Strahlensätzen. Z.B. goldener Schnitt.
Abgesehen davon kann man nach meiner Erfahrung Bruchterme nicht motivieren.
Es gibt eine Handvoll praktischer Anwendungen aus der Physik, z.B. die Linsengleichung, das Rechnen mit Energiemengen in der Wärmelehre - aber motivierend ist das nur für wenige Schüler.
Von daher möchte ich Bruchgleichungen am liebsten erst nach den quadratischen behandeln und dabei ehrlich sein - will heißen:
"hier geht es um eine innermathematische Abrundung eurer algebraischen Fähigkeiten. Ihr trainiert dabei Konzentration und das richtige Anwenden formaler Regeln."
Ich fürchte, für Fachleiter ist das völlig inakzeptabel. Doch glaube an ein Leben nach dem Referendariat!