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Forum: "Lehreralter"

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Je längerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 10:50:05

ich dieses Forum lese, umso dicker wird mein Hals. Es ist doch im Grunde eine bodenlose Frechheit, was wir als Frontkämpfer ständig über uns ergehen lassen. Die EU stellt fest...die Bildungsexperten stellen fest...und für jede Schieflage in der Gesellschaft werden die Lehrer verantwortlich gemacht. Anstatt uns immer nur irgendwelche Suppen auslöffeln zu lassen könnte man doch mal uns fragen, was zu verändern wäre..........wieso sind eigentlich nicht WIR die Bildungsexperten???
ich fang an mich aufzuregen, ommmmmmmmmmmm - sind doch Ferien


4-Ohren-Modellneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 11:30:16

Kennt doch jeder der sich mit Kommunikation beschäftigt hat.

Wenn man die ursprüngliche Nachricht auf den Kern zurückführt und nicht den Tenor zu Grunde legt, den die Presseagentur erzeugt, dann bleiben zwei Fakten.

1) Deutsche Lehrer sind im Schnitt älter als europäische Kollegen.

2) In Deutschland werden moderne Unterrichtsmethoden weniger häufig angewendet als im europäischen Ausland.

3) Bei PISA hat Deutschland im europäischen Vergleich mittelmäßig abgeschnitten.

Ohne das Fass "wie aussagekräftig ist PISA" aufmachen zu wollen, sind alle drei Aussagen wahr.

Die Verknüpfung die erstellt wird ist dann schlicht eine Unverschämtheit. Weil das PISA-Ergebnis nicht überragend ist, muss der Unterricht schlecht sein. Dies kann man daran erkennen, dass neuere Unterrichtsmethoden zu selten zur Anwendung kommen. Das neue Unterrichtsmethoden so selten zur Anwedung kommen liegt am Alter der Lehrer.

Verkürzt: Wegen des hohen Alters der Lehrer ist der Unterricht schlecht.

Die Schlussfolgerung ist zwar ein klassischer Kurzschluss, aber da er in der Welt ist muss man ihm begegnen. Wie wäre es, wenn man das Ergebnis instrumentalisiert. Da deutsche Lehrer länger im Dienst sind als ihre Kollegen in Europa ist die Zeitspanne zwischen Studium und Pensionisrung so groß, dass es zwingend geboten ist für den Dienstherren, die älteren Kollegen weiterzubilden.

Also die Forderung nach Weiterbildung während der Dienstzeit bei entsprechender Stundenermäßigung. Dass die nicht kommen wird ist klar. Aber der Schwarze Peter liegt dann wieder bei der Politik.

Also nicht aufregen.


@missmarpel93neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 15:14:13

ein anderer Schluss wäre doch auch naheliegend:
Schickt die alten Lehrer in Pension!
Polizisten gehen doch auch schon mit 60.
Das würde den Altersschnitt doch senken.
Ob dann aber der Unterricht besser würde?
Unabhängig davon, wie man Schlüsse zieht, ist PISA ungenau kalibriert: Randbedingungen wie Klassenstärke, Wochenunterrichtsstunden pro Fach, genaue Auflistung von Bundesländern, Schularten usw. fehlen einfach. Das ist vielleicht in anderen europäischen Ländern nicht nötig, bei unserem Bildungsföderalismus schon ( und auch sicher sinnvoll, wenn man bedenkt, dass z.B. Bayern mehr Einwohner hat als manches andere PISA-Land).

rfalio


Bevölkerungszahlneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 16:14:24

Nu, eine höhere Bevölkerungszahl als andere europäische Länder haben bei uns in NRW schon die Regierungsbezirke. Dafür haben wir aber die geringere Lehrerzahl je 10.000 Einwohner als die anderen. Begründung hierfür ist dann immer die Bevölkerungsdichte, weil wir so viele auf einem Haufen sind brauchen wir nicht soviele kleine Schulen sondern können uns den Luxus von Schulzentren mit weniger Lehrern erlauben. Wir können nämlich locker die Klassenteiler (35 bei gymnasial und Gesa-Klassen) voll ausschöpfen. Und was wir können, das machen wir auch. Yes, we can.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2009 16:47:40

Da wären ja noch andere Variablen, wie z.B. der europäische Vergleich
- der zu erteilenden Unterrichtsstunden pro Lehrer,
- der zur Verfügung stehenden zusätzlichen Möglichkeiten in den Bereichen Forderung und Förderung sowie Medizin und Therapie innerhalb der Schule oder zumindest in Schulnähe
- der Mehrgliedrigkeit des Schulsystems
- der Kosten, die im Bildungsbereich ausgegeben werden unter Berücksichtigung der tatsächlichen Beträge, die bei den Schülern ankommen

...
Man könnte aber auch mal ein Auge auf das Alter der Minister und Ministerinnen werfen,
auf ihren beruflichen Werdegang,
auf die tatsächlich in Schulen verbrachte Tage wohlgemerkt nach ihrem Schulabschluss
und sich fragen, wer die Fortbildung wirklich braucht
Da könnte man bestimmt auch "Kurzschlüsse" produzieren.

Palim


Eben!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2009 00:41:13

Spricht irgendeiner über einen Zusammenhang vom Durchschnittsalter der Minister und deren Leistungen? Und noch nicht einmal zu Zeiten der Wirtschaftskrise wird vermutet, das Durchschnittsalter der Bankmanager könnte mit ihren Fehlern zu tun haben. Ist ja auch Blödsinn. Aber warum sollte das bei uns Lehrern eine Rolle spielen?

Wenn irgendein Promi mit 60 unbedingt noch Vater werden muss, hält ihn das angeblich jung - und uns Lehrer soll der Umgang mit jungen Leuten nicht jung halten? Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen?


Wie jungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anne1320 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2009 01:04:00

sind die "Superlehrer"? Vielleicht sind sie ja besser als "normale" Lehrer, weil ihre Gage höher ist oder weil sie "telegener" sind.


Kritisches Alterneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2009 06:16:52

Immer dann, wenn Lehrer schon die Eltern ihrer heutigen Schüler unterrichtet haben, ist das kritische Alter erreicht.

Dieses ist der Eindruck, den ich aus Gesprächen mit Eltern an meiner Schule gezogen habe. Der Witz ist, dass die Leute mir das erzählen und nicht mitkriegen, das ich nur unwesenrlich jünger bin. Nur ich bin in der vorteilhaften Situation, dass ich "neu" bin. Die Leutce assoziieren mit diesem Begriff fast immer "unverbraucht".

Im Umkehrschluss wird daraus aber "alt" gleich "verbraucht", Nettes Menschenbild äußert sich da, es wird aber gesellschftlich geduldet.

Wo außer bei Behörden und besonders Schulen begegnet denn der Durchschnittsdeutsche älteren Arbeitnehmern? Im Handel mit Sicherheit nicht, bei sonstigen kundennahen Dienstleistungen sitzen die Älteren im Back-office.

Lediglich in der Kirche und beim Arzt haben sie das Vergnügen mit Älteren, nur bei diesen Berufsgruppen steht Alter für Erfahrung und Abgeklärtheit. Komisch, nisch?


Wenn ein höheres Lebensalter automatisch gleichgesetztneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2009 08:01:10 geändert: 29.07.2009 08:29:33

wird mit mangelnder Fähigkeit, dazuzulernen, wird es Zeit, den Menschen klarzumachen, wie einfach es ist, den Spruch: "Wer rastet, der rostet!" auch auf den Erhalt bzw. die Weiterentwicklung der eigenen geistiger Fähigkeiten auszudehnen.

Wenn das geschafft ist, darf man vorsichtig fragen, wann der-/diejenige sich zuletzt mit der Weiterentwicklung der Lernpsychologie, den Erkenntnissen der Neurobiologen, den erkannten Zusammenhängen zwischen frühem unkritischen Medienkonsum und Aufmerksamkeit bzw. Konzentrationsvermögen etc. befasst hat.
Ganz übel wird es dann, wenn man dezent darauf hinweisen kann, dass sowohl Vernachlässigung (kein gemeinsames Spiel, kein "knuddeln" als auch das Gegenteil der Überbehütung übelste Folgen für das Gedeihen des Nachwuchses und seiner Zukunftschancen hat.
Wenn dabei noch die Vorbildfunktion der Eltern klar werden sollte - dann wären wir Lehrer einen ganzen Schritt weiter und könnten in Ruhe gemeinsam mit den Eltern überlegen, was mann denn tun kann, damit die lieben Kleinen bestmögliche Randbedingungen zur Entwicklung einer robusten Persönlichkeit bekommen.

Wir "Alten" arbeiten dran!


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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2009 11:46:28

Wo es hier jetzt um die "armen Alten" geht, sei noch ein Hinweis erlaubt:
Die ganz jungen werden auch mit Vorurteilen zugehäuft, da sie zu jung, unerfahren ... sind.

Ein guter Lehrer/ eine gute Lehrerin ist eben zwischen 40 und 45 Jahren alt.

Palim


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