Hallo,
hab eine Frage zu den differenzierten Arbeiten, in meinem Fall einem Diktat:
- muss ich die Eltern der jeweiligen Schüler vorher darüber informieren, dass ich ihnen einen differenzierten Text gebe?
- was ist, wenn die Eltern gg eine Differenzierung sind?

Dankeschön

Hast du vor LRSler zu fördern, zu entlasten, pädagogisch zu begegnen, sonstiges?
Möchtest du Rechenschwachen etwas Gutes tun?
Möchtest du die Leseschwachen in Sachproben unterstützen. Wenn du dir gut überlegst, was du warum wie mit wem machst als Förderung zum Wohle des Kindes, werden die Eltern dich in der Regel unterstützen. Es ist aber viel Arbeit und für manche Kinder und auch Eltern ist es wichtig zu sehen, wo sie leistungsmäßig in der Gruppe stehen, damit keine falschen Erwartungen beispielsweise beim Übertritt geweckt werden.
LG MMSSC

ich will in diesem konkreten Fall zwei Schüler fördern, die mit der Rechtschreibung enorme Probleme haben: einer ist zwar in D geboren, hat aber zuhause niemanden, der korrektes Deutsch mit ihm spricht und bei dem anderen Schüler ist gerade eine Überprüfung auf LRS in vollem Gange.
Die Entscheidung, ob ich differenziere oder nicht liegt doch letztendlich bei mir oder? Also auch wenn die ELtern das nicht toll finden, kann ich es doch trotzdem machen oder?
Mich nervt das so extrem, dass die alle immer den Klassenspiegel haben wollen usw (den man ja nich mehr veröffentlichen darf) und so mit den Parallelklassnen vergleichen...jeder sollte doch für sich wissen, ob er mit den Leistungen seines Kindes zufrieden ist oder nicht, unabhängig davon, wie der Rest der Klasse abgeschnitten hat.

Zum einen:
Es gibt in jedem Bundesland unterschiedliche Vorgaben und Vorgehensweisen.
Vielleicht könntest du angeben, in welchem BL du unterrichtest? Dann gibt es bestimmt jemanden aus deinem Bundesland, der dir helfen kann.

Zum anderen:
Warum erklärst du den Eltern nicht die pädagogischen Gründe, warum der Klassenspiegel nicht veröffentlicht wird.

Weitere Möglichkeiten: JedeR SchülerIn gibt vor dem Diktat an, wie wenig Fehler er schaffen möchte - und hinterher wird verglichen, ob er/sie das persönliche Ziel erreicht hat.

Palim