gibt es diesen Begriff überhaupt noch?
Heute in den Nachrichten gehört, dass ein Chorleiter verknackt wurde, da er sich an einem 14jährigen vergangen hatte und überdies hatte man 20000 Kinderpornos auf seinem PC gefunden. Strafe 3 1/2 (!!!)Jahre
wenn wir verf.....Lehrerin ( ich) bzw. "Dumme Kuh" ( meine Kollegin) genannt werden, weil wir Schüler oder Schülerinnen daran hindern wollen, während des Unterrichts einfach Kaugummis zu verteilen oder in der Pause steinigen Sand Schülern in die Augen zu werfen...2000 Euro? Nein, das ist Berufsrisiko.
strafrechtlich ist die Anzeige der Kollegin ja abgewiesen worden, aber zivilrechtlich?
Sie sollte auf jeden Fall bei Krankenkasse und Beihilfe drauf dringen, dass der Schüler, der ihre Verletzung ja vorsätzlich/ grob fahrlässig/ fahrlässig in Kauf genommen hat, zu Schadenersatz (ev. über Haftpflichtversicherung) verdonnert wird. Ihre Behandlungskosten sind sicher höher als die 1000€ Geldstrafe. Ihr selber wäre damit nicht geholfen, aber Nachahmnungstäter würden einfach sehen, dass es teuer wird!
rfalio
Ich bin wirklich nicht verf....! Kindermund tut Wahrheit kund..... Dieser Knabe ist nicht nur distanzlos, sondern auch gemeingefährlich, schmeißt einen Ziegelstein über den Bretterzaun. Dieser verfehlte den Hausmeister und einen Nachbarn am Altglascontainer um Haaresbreite. Wo sind wir denn?
Kindermund....Er hat eine Fresse!Wir wissen auch, wieso!
geht aber nicht nur Lehrern so. Meinem Schwager (Nicht-Lehrer) ist mal Folgendes passiert: Sein Sohn, damals vielleicht 10, war in einem Park von älteren Jugendlichen (15 - 16 Jahre alt) angegangen worden, sie hatten ihn vom Rad gerissen und in einen Teich geworfen. Sein Freund war ihm zu Hilfe gekommen und hatte seinen Vater geholt. Mit seiner Hilfe bekam mein Schwager heraus, wer die Täter waren, und stellte sie zur Rede. Als sie zum Motiv sagten, aus Langeweile, hat er ihnen aus Wut eine Ohrfeige gegeben.
Fazit? Seine Anzeige wegen Körperverletzung wurde eingestellt, die Anzeige der Eltern der Jugendlichen wegen Körperverletzung (= Ohrfeige!) führte zu einer Geldstrafe (Höhe habe ich vergessen).
Vor ca. zwei Monaten betitelte eine Lehrerin die Klasse meiner Tochter, 7. Klassenstufe, als Arschlochklasse. Auch nicht gerade die feine pädagogische Art.
Lehrer/innen müssten eigentlich nicht durch Verbalinjurien auffallen. Mit ihren rhetorischen Mitteln sind sie den Schüler/innen doch meist überlegen und verwenden stattdessen im Alltag subtilere Methoden, Schüler bloßzustellen. Ich schreibe jetzt als Vater zweier schulpflichtiger Kinder.
Ich selbst erlebte einen Kollegen, der ein GS-Kind im Sport vor der Klasse ob dessen Leibesfülle anprangerte. Der als immer wiederkehrendes Argument den Schülern vor der Klasse sagte, sie seien nicht richtig erzogen. Da wurden Konflikte mit den Eltern provoziert.
Wir wollen aber über diesen konkreten Fall reden.
Wenn du jetzt solche Extrembeispiele anführst,
könnte die Diskussion zum Schlagabtausch verkommen.
Trotzdem eine Anmerkung zu deiner Empfindung:
Es ist wünschenswert, dass Lehrer Schülern verbal überlegen sind.
Wer die Fähigkeit aus seiner Sicht, hauptsächlich als hierarchisches Machtausüben sehen kann, übersieht die Lehrfunktion, die
damit zusammenhängt.
Argumentieren, gutes Zuhören, Streit schlichten,
kontruktives Kommunizieren sind Lehrinhalte, die
es zu vermitteln gilt.
wir wollen....oder willst ausschließlich DU in diesem forum über den von dir gennanten fall schreiben?
lupenrein, landwutz, bger und bakunix haben eigene erfahrungen in diesem kontext beigesteuert, was auch ich als bereicherung und weniger als "schlagabtausch" empfinde.