Hallöle!

Meine Chefin wird nocheinmal zu mir kommen zwecks Beurteilung. Leider ist das Jahr fast zu Ende hier in Bayern und es gibt aktuell nicht mehr DIE Auswahl an schönen Themen. In Mathe gäbe es noch Rechenmauern. Das könnte man z.B. durch Bauklötze oder Legosteine in eine schöne handlungsorientierte Stunde verwandeln. Ich brüte nur grade über einen optimalen, runden Ablauf der Stunde.
Habe eine sehr große, problematische Klasse (28 Kinder, Kooperationsklasse mit 7 Spezialfällen und einem körperbehinderten Kind) und wir sitzen aus Platzgründen NICHT in Gruppen, sondern in einer U-Form mit Mitteltischen.
Hättet ihr ein paar Anregungen, wie man so eine Stunde aufziehen könnte bzw. habt ihr sowas schon mal gemacht? Habe hier einen Stundenentwurf gefunden, aber ein paar mehr Ideen wären echt toll. Vielleicht habt ihr Lust, euch den Kopf mit mir gemeinsam zu zerbrechen!

Danke,
Wonnie

Du kannst auch bei 4teachers in den Foren suchen ... auch da finden sich tolle Ideen.

Z.B.
http://www.4teachers.de/?action=showtopic&topic_id=17728&page=1

oder in den Links
http://www.4teachers.de/dereferer.php?4t-url=http://www.oesi.de/mediennutzung/klasse1/mauer.doc

Palim

Hi und Danke! :)

Allerdings: Ideen für ABs oder so habe ich ja. Mir fehlt nur eine runde Stunde. Die, die du angegeben hast, ist mir nicht genug mit entdeckendem Lernen gespickt. Ich habe da eher an was mit Stationen oder so gedacht.

Wonnie

Rechenmauern schreibe ich an die Tafel, erkläre das Lösen von unten und von oben und dann werden Mauern gerechnet...........am liebsten erst mit "leichten " Zahlen..............
ist doch schön genug, oder?Arbeitshefte, Arbeitsblätter gibt es doch genug.

Gib mal rechts in der Suche den Begriff "Zahlenmauern" ein.

Dann findest du auch Stundenentwürfe.
Vielleicht hilft dir das weiter.


Auch hier findest du ein paar Anregungen:
http://www.4teachers.de/url/3966

Das ist dann aber nicht das so oft gewünschte entdeckende Lernen, oder? ;o)

Meine Chefin legt da extrem großen Wert drauf, dass die Kinder selbst möglichst viel entdecken und dabei rechnen. Wenn ich ihnen das Prinzip einer Mauer erkläre, hab ich ja das wichtigste vorweggenommen... Irgendwie muss ich da Gruppenarbeiten oder Stationen einbauen, in denen die Kids möglichst viel selbst herausfinden, angefangen eben beim Prinzip des Aufbaus.

Danke, ich Dödel hab immer nur nach "Rechenmauer" gesucht. Da kam dann auch nur ein Stundenentwurf.

Wie eine Rechenmauer/Zahlenmauer funktioniert, kannst du die Schüler zu Beginn der Stunde "selbst entdecken lassen". Nimm einfach z. B. drei teilweise ausgefüllte Zahlenmauern (mit drei Basissteinen). Da sind dann zwei Basissteine ausgefüllt und die zwei Steine in der Reihe darüber. Beim zweiten Beispiel sind der Schlussstein und einige Steine darunter ausgefüllt usw.

Dann gibst du den Schülern etwas Zeit und die Regel wird dann gemeinsam deutlich im Unterrichtsgespräch herausgearbeitet.

Für die Einzelarbeitsphase:
a) die Basissteine sind z. B. 2, 3 und 4
Wie müssen die Steine unten verteilt sein, damit das größte /kleinste Ergebnis (Schlussstein) rauskommt?
Wie viele unterschiedliche Ergebnisse sind bei diesen drei Basissteinen möglich?
Gibt es noch andere Zahlen, die auch diese Ergebnisse liefern?
Welche Basissteine bringen das Ergebnis 18?
Gibt es mehrere Möglichkeiten für das Ergebnis 18?
Wie viele?
...
(das entsprechend didaktisch aufbereiten)


Ich denke, für lernschwächere Schüler findest du in den Foren und Entwürfen genügend Vorschläge:
Zahlenmauern vervollständigen, aber nicht immer nur die Basissteine setzen!
Wenn du dich traust: auch lernschwächere Schüler haben bei obigen Aufgaben Erfolge (natürlich finden sie nicht alle Ergebnisse, aber das kann auch nicht das Ziel sein)

Beste Grüße und viel Erfolg!