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Forum: "Gegen Rechts"

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Gegen Rechtsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2010 23:09:50

Meine Schule liegt in einem Stadtbezirk, der weithin als Neonazi-Hochburg gilt. Glücklicherweise spürt man an unserer Schule nicht allzu viel davon. Ursprünglich war für morgen ein Nazi-Aufmarsch in unserem Ortsteil geplant. Als Gegenmaßnahme haben sich etliche Vereine, Gemeinden und Schulklassen verschiedene Friedensaktionen überlegt, mit denen sie zentrale Plätze und Straßen belegen, damit die Nazis nicht durchkommen. Gestern wurde nun bekannt, dass der Aufmarsch nicht genehmigt wird, die Aktionen finden aber trotzdem statt.

Gestern rotteten sich einige Neonazis in Sichtweite meines Hauses an einer Grünanlage zusammen, spielten laute Musik, machten Durchsagen, verängstigten Passanten. Die Polizei - mit mehreren Einsatzwagen vor Ort - beobachtete die Szene. Die Situation wirkte auf uns schon bedrohlich. Nach einer Stunde ungefähr zogen sie ab zu einer weiteren Kundgebung.

Nun wird aber damit gerechnet, dass sich morgen einige Rechte nicht an das Verbot halten, und die sind als gewaltbereit bekannt. Der Polizeipräsident rät dazu, die bekannten Veranstaltungsorte zu meiden. Genau da aber finden die Aktionen statt, an denen einige aus unserer Schule teilnehmen.

Ich bin hin- und hergerissen: Darf oder soll man Schüler an so etwas teilnehmen lassen? Was wiegt schwerer: Die Schüler von einer Gefahrensituation fernzuhalten - oder ihnen zu zeigen, dass man den Neonazis die Stirn bieten sollte? (Übrigens tendiere ich zur ersten Version und die Mehrheit meiner Klasse auch. Einige Kollegen sind anderer Meinung.)


Meiner Ansicht nachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 17:07:19 geändert: 20.09.2010 18:01:43

gilt immer: "Wehret den Anfängen!"
Wenn man diesem Gesocks nicht rechtzeitig und deutlich Einhalt gebietet, werden diese Typen immer frecher - denn sie testen ja auch aus, wie weit sie gehen können.
Tut man nichts, geht man dem Risiko nur scheinbar aus dem Weg. Denn irgendwann muß man Farbe bekennen.
Heute stellen sie sich in der Straßenbahn vor Deinen ausländischen Mitbürger, morgen pöbeln sie ihn an, übermorgen prügeln sie ihn vor allen Leuten aus der Straßenbahn.

Ich weiß nicht, wie alt Deine Schüler sind, ob sie abschätzen können, daß dies kein "cooles Event" ist, das man mal mitnimmt, sondern u.U. auch riskant sein kann.
Ggf. müßte man so etwas auch mal auf einem Elternabend thematisieren.

Grundsätzlich würde ich sie aber ermutigen.
Ich halte das auch deshalb für wichtig, weil es viele Situationen gibt, in denen es notwendig ist Zivilcourage zu zeigen; z.B. wenn ein Mitbürger eben angegriffen wird. Auch per Handy Hilfe zu holen wäre ja so etwas.

Ihr müßtet also gemeinsam überlegen, inwiefern Deine Schüler Zivilcourage zeigen, ohne sich unnötig selbst zu gefährden.
Keiner erwartet, daß sie an vorderster Front stehen und Parolen brüllen.
Aber ihre Teilnahme als einige unter hoffentlich Vielen setzt ein deutliches Zeichen - auch für unsere Mitbürger aus anderen Kulturkreisen.

LG

Hesse


Wie ist es denn ausgegangen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.09.2010 13:01:17 geändert: 17.09.2010 13:02:00

Ich würde meine Schüler grundsätzlich auch in ihrem Vorhaben bestärken, ihnen aber gleichzeitig klarmachen, dass sie eigenverantwortlich da mitmachen und keine Delegation der Schule sind.

Schülern bis Klasse 10 würde ich meinen Segen für ihre Einstellung und Idee geben, würde sie aber vor einer Teilnahme deutlichst warnen, aber einsperren kann ich sie nicht und auch nicht kontrollieren, ob sie ein von mir ausgesprochenes Verbot einhielten.

Aber was ist denn aus der ganzen Sache geworden?

der Pralltriller


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von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.09.2010 21:48:47

Wie es ausgegangen ist? Also, einige wenige Kollegen
waren mit Schülern da. Insgesamt ist der Tag
friedlich abgelaufen, der Polizei ist es weitgehend
gelungen, den verschiedenen Demonstrantengruppen
weit auseinander liegende Strecken zuzuteilen. Die
meisten haben sich daran gehalten.

Ansonsten bin ich momentan krank geschrieben und nic
ht auf dem Laufenden.


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