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Forum: "Kontrovers diskutiert - die Abschaffung der Förderschule"

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Kontrovers diskutiert - die Abschaffung der Förderschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ruedi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 11:39:20 geändert: 04.11.2010 11:49:53

Wie in unserem letzten Newsletter angekündigt, haben wir die erste aktuelle Umfrage gestartet. Eine Mehrheit der Rückmeldungen (bzgl. eurer Themenwünsche)ergab das Thema Abschaffung der Förderschulen, welches nach wie vor einen hohen Aktualitätsbezug hat.

Wir haben uns bemüht die Antwortoptionen so zu gestalten, dass sie aussagekräftig sind und eure Meinung widerspiegeln. Dennoch wird es Interpretationsspielräume und andere Meinungen geben, die hier im Forum gepostet und diskutiert werden können.

Na dann los, die erste Umfrage ist gestartet, wir sind gespannt wie die Basis über die Abschaffung der Förderschulen denkt und ob die Politik mit ihren Überlegungen dann doch mal richtig liegt.

Grüßle, ruedi


Verschiedene Arten von speziellen Schulenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 13:06:12 geändert: 04.11.2010 13:06:48

können sicher in der Umfrage nicht berücksichtigt werden.
Vermutlich ist das in Ö ja auch ganz anders.
Für Ö würde ich auf jeden Fall eine Schule für Schülerinnen und Schüler mit speziellem Bedarf im Bereich körperlicher Behinderung beibehalten.
Ergo-, Hippo-, Physiotherapie, Sehförderung und Sprachheilunterricht sind in Zentren wesentlich leichter anzubieten als an verschiedensten Standorten, wodurch die Fachleute mehr auf An- und Rückreise wären, denn als Therapeuten tätig.

Hier ein Link zu einer entsprechenden Schule:
http://www.4teachers.de/url/4083

Eine darauf nicht ausgerichtete Schule kann das sicher - auch beim besten Willen - wohl nicht anbieten.

Räumliche Gegebenheiten und verschiedene Therapeuten, Therapieräume, entsprechende Betreuung und Hilfestellung für die Eltern - das ist sicher in Sinn der Kinder und vor allem für die Kinder!


Ich wünsche mir eine neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 14:49:10 geändert: 04.11.2010 14:57:01

Schule, in der möglichst viele Menschen gemeinsam lernen können. Dies bezieht sich sowohl auf die Lernenden als auch auf die Lernbegleiter!
Trotzdem wird es für bestimmte Menschen besondere Schulen geben (müssen), da nicht an allen Standorten alle Möglichkeiten der individuellen Förderung angeboten werden können.


Wieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 21:45:35

kann man die beiden Foren zusammenbringen. Hier laufen 2 Foren parallel


PS:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 21:54:37

auch wenn es nicht ganz 100% passt und ich wenig auf meine Vorschreiber eingehe, hab ich meinen Beitrag aus dem anderen Forum hier reingesetzt. Ich finde 2 Foren zum gleichen Thema zur gleichen Zeit auch nicht gut.

Also jetzt gehts los.


Wenn man über die Abschaffung von Förderschulen spricht, sollte man folgende Frage beantworten:

Was ist das wichtigste für das Kind?

das es möglichst viel Fachwissen sich aneignet?
das es sozial in die Gesellschaft integriert ist? dass es sich wohl fühlt?
...

Aus meiner Sicht hat der gemeinsame Unterricht folgende Vorteile für die Schüler

Wohnortnähe
soziale Integration mit Gleichaltrigen
Vorbildwirkung der anderen SuS im Leistungsniveau und im Sozialverhalten
viel bessere Möglichkeiten der Reintegration, dass die SuS einen Regelschulabschluss machen können
der Makel Förderbedarf zu haben ist nicht so groß
Selbstständigkeit erhöht sich
in der individuellen Betreuung kann ganz speziell auf die Bedürfnisse eingegangen werden

Nachteile:

Im Klassenverband fehlt die individuelle Betreuung, es wird oft nicht kleinschrittig genug mit der nötigen Anschauung gelernt
SuS sind immer die schlechtesten
zum Teil fehlende Ausbildung und Akzeptanz der LuL
zusatzliche Arbeit und Belastung für den/die LoL

Meine Meinung: Integration ja, aber nur wenn

sowohl personelle als auch materielle Bedingungen ausreichend sind
wenn die LuL entsprechend fortgebildetet werden
wenn alle Schultypen SuS mit Förderbedarf Lernen und Verhalten nehmen müssen (nicht nur die Hauptschulen/Oberschulen)

Sicher fällt euch noch einiges ein. Es müssen einfach die Bedingungen stimmen und davon sind wir weit entfernt.



okee, auch ich neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2010 22:40:22

hatte mich auf einen Vorschreiber bezogen, aber das passt schon:

Zitat von sopaed:
"dass in den heutigen regelschulen enorme vorbehalte und ängste vorhanden sind, halte ich für nachvollziehbar und legitim."

Und woher kommen die Ängste?
Aus dem Wissen heraus, dass Kinder mit Beeinträchtigungen Förderung brauchen, die ich nicht eben mal so nebenher leisten kann (sei es, dass die Zeit fehlt oder auch die Ausbildung)
aus dem Wissen heraus, dass in der Regel ERST die Integrationsmaßnahme greift (d.h. das Kind sitzt in deinem Unterricht) und DANN fängt der Kampf um die Hilfsmittel an. Bis das Kind seine Sehhilfe, seinen Laptop, seine Spezialbeleuchtung oder was auch immer hat, vergehen Wochen und Monate, in denen man sich restlos aufreibt, weil man ja jedem gerecht werden will, dem Integrationskind genauso wie allen anderen Kindern der Klasse.
Mir erschließt sich einfach in hundert Jahren nicht der Sinn und Zweck, Förderschulen abzuschaffen. Wenn ich eine spezielle Krankheit habe, gehe ich doch auch in eine Spezialklinik und setze mich nicht stattdessen zu meinem Hausarzt, in der Hoffnung, dass er plötzlich meine Krankheit heilen kann oder gar meinetwegen eine Zusatzausbildung anstrebt, damit er mich heilen kann.
Vielleicht hinkt dieses Beispiel, aber was Besseres fällt mir gerade nicht ein.
Und mir fällt leider auch nichts ein, womit man bis jetzt versucht hätte, uns diese Ängste zu nehmen.


Inklusion ist möglich!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bubulade Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2010 11:49:46

Das Thema "Abschaffung der Förderschulen" ist nach wie vor ein Reizthema - als Koordinator für Gemeinsamen Unterricht muss ich (Sonderpädagoge)mit meiner Kollegin (Grundschullehrerin)z. Zt. viel "Trauerarbeit" in den Förderschulen vor Ort leisten. Die Angst vor dem Verlust der lieb gewonnenen eigenen Schule und einer eigenen Klasse ist groß, ebenso die Unsicherheit über die persönliche berufliche Zukunft. Inklusion kann nur gelingen, wenn sie von einer breiten Mehrheit unter guten Rahmenbedingungen getragen wird. Muss man alle Förderschulen ganz abschaffen? Warum nicht so umgestalten, dass sie sich für nichtbehinderte Kinder öffnen (Bspl. Sophie-Scholl-Schule Gießen)? Und: Andere Länder (z. B. Norwegen) zeigen deutlich, dass es auch ohne Förderschulen gehen kann - wenn es in Regelschulen (das muss nicht jede einzelne sein!)qualitativ hochwertige Angebote auch z. B. für schwerstbehinderte oder sinnesgeschädgigte Kinder gibt. Das Wichtigste in dieser Diskussion: Es muss um die Kinder gehen, nicht um uns Pädagogen! Die große Mehrheit der Eltern und die internationale Staatengemeinschaft wollen inklusive Schulen, also lasst uns nur noch nachdenken über das WIE, nicht über das OB. Der bloße Erhalt der Förderschulen im jetzigen Zustand ist keine Lösung, und wer hierfür stimmt, befürwortet ein Auslaufmodell. Wetten, dass?!


Jene anderen Länderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landwutz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2010 12:30:30

wie z.B. Finnland schulen 15 Kinder ein, die von 3 Lehrern/Innen bzw. Szialpädagogen/Innen betreut werden. Es gibt bis Klasse 9 keine Zensuren, an jeder Schule ist eine Krankenschwester und es findet für die Lehrkräfte Supervision statt. Migranten lernen zuvor ein Jahrlang in Kleinstgruppen Finnisch.
Toll!


@bubuladeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2010 15:11:06

Unsere Beiträge schließen sich ja nicht gegenseitig aus, ich habe es nur andersrum formuliert.
Vielleicht bin ich auch einfach desillusioniert, denn bei uns läuft es nunmal genauso wie beschrieben. Und du wirst mir verzeihen, dass ich unter diesen Bedingungen NICHT dafür bin, dass förderbedürftige Kinder in unseren Klassen sitzen.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmten, ja dann...
Aber das ist mit allen Neuerungen so: Erstmal einführen, dann mal gucken. So hat man vor Jahren bei uns das G8 eingeführt: Erstmal 1 Schuljahr streichen, dann mal staunen, wie viel Unterricht die SuS plötzlich haben, dass man plötzlich Kantinen braucht, dass man die Lehrpläne straffen müsste usw.

Um nicht zuviel abzuschweifen: Ich bin nicht gegen die Abschaffung der Förderschule ansich, ich bin dagegen, dass es so gemacht wird, wie bei uns ALLES gemacht wird, nämlich indem man den Gaul von hinten aufzäumt.


@ janne60neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: polarius Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.11.2010 16:25:00

Ich kann dir nur zustimmen! Würde doch einmal Schritt 1 vor Schritt 2 gemacht, würde das unsere Lehrerangst vor der Inklusion deutlich schmälern. Aber wahrscheinlicher ist der Ablauf, wie wir ihn von der Einführung des G8 oder der Werkrealschule in Ba-Wü kennen: erst mal anfangen, dann überlegen, WIE es geht und WAS man braucht.
Unter solchen Umständen möchte ich keine behinderten kinder unterrichten müssen, weil mir völlig eine entsprechende Ausbildung fehlt und ich garantiert keinem dieser Kinder gerecht würde. Und unter solchen Umständen sind die Kinder besser dort aufgehoben, wo man sich richtig um sie kümmern kann.
lg, polarius


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