So handhabe ich es auch. Aber natürlich ärgert es mich auch, dass ich mich so unsicher fühle. Und im Unterricht streife ich auch bei den Großen das Thema nur und verweise weitgehend aufs Nachschlagen (was bei uns sogar in der ZP10 erlaubt ist).

Warum musste eigentlich alles reformiert und rereformiert werden? Bis zu dem Zeitpunkt haben irgendwie auch alle das Schreiben gelernt.

Wenn ich mir unsicher bin, schreibe ich immer noch nach den alten Regeln.

habe ich nichts gegen eine snnvolle Reform. Sprache ist ja nichts Statisches, sie verändert sich im Laufe der Zeit, warum soll sich dann nicht auch die Rechtschreibung ändern.

ABER: Gerade bei dem Thema Zusammen- und Getrenntschreibung, das nie besonders logisch war, haben die Experten wohl Mühe gehabt, einen Konsens zu finden. Leider bewahrheitet sich da wieder, dass gerade die Germanisten es kompliziert lieben...

...das hier zu lesen! Als angehende Deutschlehrerin muss ich gerade meinen Nachhilfeschüler damit quälen und stellte dabei fest, dass sein Deutschlehrer offensichtlich ebenfalls keine Ahnung hat. Ich bin ziemlich oft ratlos, wie ich manche Fragen beantworten soll oder eben die Regeln verständlich erklären. Trotz aller schönen Zusammenfassungen hier führen diese doch letztlich nur zu totaler Verwirrung Versuche es jetzt zu reduzieren/vereinfachen und hoffe sein Lehrer wird ein faires Diktat stellen.

LG

betrachte ich dieses Fachbuch :Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht.

http://www.amazon.de/Rechtschreibung-Rechtschreibunterricht-Handbuch-Gerhard-Augst/dp/3123206319

Hier werden die orthographischen Phänomene vorgestellt und jeweils erläutert, wie diese im Unterricht behandelt werden können. Sehr gut finde ich die vorgeschlagene Auswahl an Merkregeln, die sehr reduziert gehalten sind. Stattdessen werden auch Strategien vorgestellt, durch welche diese Themengebiete der Orthografie verinnerlicht werden können.