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Forum: "Medien zeigen Interesse an Rahmenbedingugen bei der Umsetzung von Inklusion, Integration , Suche nach Erfahrungsberichten aus Regelschulen"

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Medien zeigen Interesse an Rahmenbedingugen bei der Umsetzung von Inklusion, Integration , Suche nach Erfahrungsberichten aus Regelschulenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rotherstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2011 21:03:47

Hallo ihr Lieben,

ich erlebe derzeit life, wie kopf-struktur-und planlos Inklusion im Schulsystem, auf Kosten aller Beteiligten, umgesetzt wird. Da ich nicht bereit war und bin , stillschweigend alles hinzunehmen und die Augenwischerei nicht mehr mitmachen wollte, habe ich nach vielen vergeblichen Versuchen vielleicht das Interesse der Medien für das in der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannte, bzw. schöngeredete Problem, das schon sehr bald auf alle Regelschuformen massiv zu kommen wird, geweckt. Da unsere Förderkinder nur eine Randgruppe der Gesellschaft darstellen und die breite Öffentlichkeit nicht wirklich interessieren, bat mich die Dame der Redaktion, um Erfahrungsberichte aus dem Regelschulsystem, an dem Inklusionsversuche laufen. Sie hat mir mehrfach zugesichert, dass die Berichte auf Wunsch zu 100% anonym behandelt werden. Großes Intersse zeigte sie auch an Erfahrungsberichten von betroffenen Eltern. Die Dame deutete auch an, dass es nicht einfach sein würde, die Redaktion dieses serösen Magazins, von der Wichtigkeit des Themas zu überzeugen. Da ich eigentlich nur über Erfahrungen aus der Sicht der Sonderschullehrer berichten kann, wäre ich für Unterstützung der Regelschullehrer, um das wichtige Thema ans Licht zu bringen. Ich würde eure E-Mailadressen der Dame zumailen und sie würde sich dann, zunächst unverbindlich, mit euch in Verbindung setzen. Mit dem gesammelten Material würde sie dann an die Redaktion herantreten, um zu versuchen, einen Bericht über die Rahmenbedingungen und Erfahrungen mit Inklusion verfassen zu dürfen. Je bunter die Palette der Erfahrungen, desto besser. Ich würde vorschlagen, dass mir eine private Nachricht mit euren Kontaktdaten ( e-Mail reicht) zumailt und sie dann weiter leiten könnte. Hier im Forum habe ich schon eine ganze Menge haarsträubender Berichte gelesen. Falls das Gesetz wirklich Realität wird, dass die Förderbedarfe ( Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung) aufgehoben , die Förderschulen aufgelöst werden und alle diese Kinder im Regelschulsystem beschult werden sollen, wird eine Welle von Anmeldungen auf die Regelschulen zukommen, natürlich ohne die entsprechenden räumlichen, konzeptionellen, personellen Ressourcen. Und das in allen Schulformen, da der Elternwille zählt. Bitte traut euch anonym oder noch besser, wer sich traut, auch namentlich an die Öffentlichkeit zu gehen. Vielleicht können wir zumindest ein Interesse für diese weittragende Problematik in der Öffentlichkeit wecken. Natürlich sind auch Berichte von Förderschulen, Kompetenzzentren, mobilen Förderdiensten und anderen involvierten Personenkreisen willkommen.
Für euren Mut, bedanke ich mich schon im Voraus


dgsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merlot-lagrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2011 21:14:20

im bereich "diskussionen" der site der dgs niedersachsen finden sich einige berichte, die vllt. interessant sein könnten. u.a. die ergebnisse von elternbefragungen, in denen sich die eltern für den erhalt der föschule sprache aussprechen:
http://www.dgs-ev.de/index.php?id=498#c961


Praxisbericht aus der Grundschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: snoopz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 11:15:15

Hallo,
ich arbeite als Förderschullehrerin (Examen ´96 in NRW) seit fast 8 Jahren in einer Schwerpunkt-Grundschule in Rheinland-Pfalz. D.h. das in unserer Schule die Förderkinder aller "Sparten" aufgenommen werden, deren Eltern dies explizit wünschen.
Es gibt in Rheinland-Pfalz keinen Personal-Schlüssel für die Anzahl der Fö-Kinder, sondern eine 0,3-Klausel für die Gesamtanzahl der Schüler an der GS.
In meiner Schule sind insges. ca. 180 Kinder, davon ca. 20 Fö-Kinder. Es stünden den Schülern also etwa 60 Sonderpädagogen-Förderstunden zu. Aus Mangel an Förderschullehrern - der an der Fö-Schule noch schlimmer ist - haben wir nun 38 Stunden.
In jeder Klasse (18-23 Schüler) sind zwischen 2 und 4 Förderkinder, momentan viele L, ein KB-Rolli-Kind (schwerstmehrfachbehindert), einige Kinder an der Grenze zu G. Ich betreue 5 Klassen mit 18 Wochenstunden. Wenn ich nach Lerngruppen einteile, habe ich 10 Gruppen in Deutsch und 6 in Mathematik. Nebenfächer werden gar nicht differenziert.
Pro Klasse bin ich maximal 4 Stunden pro Woche vor Ort.
Jedes Kind hat einen individuellen Ordner, in dem Arbeits-/Ablaufpläne für Deutsch und Mathe in den versch. Bereichen (Lesen, Grammatik, ..., +/- mit/ohne ZÜ, 1x1, ...) abgeheftet sind. Je nach Selbstständigkeit des Kindes bzw. Vermögen der KL arbeiten die Kinder rel. systematisch in unterschiedl. Tempo.
Die Vorbereitung und Kontrolle, Einführung von neuen Inhalten sowie HA sind komplett meine Sache (d.h., bin ich nicht da, gibt´s keine HA, niemand guckt).
Praktisches/Konkretes Arbeiten ist aufgrund von Organisatorischem und "Angepasstem Lernverhalten" sowie massivem ZEITMANGEL in der GS-Klasse kaum noch möglich.
Die Kinder lernen - meist - sehr selbstständig zu sein, das ist positiv. Auch im Lesen und bei den Grundrechenarten kommen sie zu guten Ergebnisse.
Leider können PA oder GA kaum durchgeführt werden. Beim (freien) Schreiben scheitern wir z.Zt. an der ZEIT.
Das Arbeiten im "Team" mit GS-Kolleginnen gestaltet sich sehr unterschiedlich. Manchmal arbeitet man so nebeneinander her, manchmal ist es wirklich ein Austausch. Der Austausch mit der Schulleitung ist sehr zwiegespalten. Die GS-Schulleiterin fühlt sich einerseits nicht wirklich kompetent und verweist auf die Fö-Schulleiterin, teils fühlt sie sich von uns Fö-Päds angegriffen, alles sehr wechselhaft.
Hauptschwierigkeit ist jedoch die Elternarbeit. Viele "unserer" Eltern möchten ihr Kind an eine Schwerpunkt-Schule schicken, weil das ja eine "normale GS" ist und alles "normal" aussieht. So viel zu gesellschaftlicher Akzeptanz. Meist arbeiten wir in den 4 Jahren mit den Eltern daran, dass sie (an-)erkennen, dass ihr Kind etwas besonderes ist. Wenn es super läuft, stellen sie nach der GS den Antrag auf Wechsel des Fö-Ortes und die Kinder besuchen anschließend eine Förderschule.
Wenn nicht, müssen die Kids zur "Weiterführenden Schwerpunktschule". Da sind die Bedingungen -insbes. wegen des Fachunterrichts - noch schlechter. Viele I-Kinder werden gar nicht/kaum gefördert. Wer ein auffälliges Verhalten zeigt, wird von der Schule massiv in Richtung Fö-Schule gedrängt. Wer sich anpasst, bekommt kaum individuelle Förderung, "friss oder stirb".
Ich habe in den 8 Jahren 2 Schüler gehabt, bei denen ich sagen kann, dass sie von der Integrativen Förderung wirklich provitiert haben. Um eine weitere Fö zu gewährleisten, ist der erste Schüler an eine Schule mit Fö Motorik gegangen (L-Bereich). Die zweite Schülerin hat an die zuständige Weiterführende Schwerpunktschule gewechselt, wird jedoch - Elternwunsch: am liebsten zum Halbjahr, sonst im Sommer - an die Förderschule Lernen wechseln, da sie völlig überfordert ist.

Da an meiner Stammschule jedoch nur noch 7 Förderschullehrer mit reduzierten Stundenzahlen sowie 13 Aushilfs-/Pes-Kräfte, teils mit 1. Staatsexamen, teils völlig fachfremd, arbeiten, möchte ich allerdings auch nicht an die SFL zurück ....

Mein Eindruck ist, dass hier Integration/Inklusion möglichst "kostenneutral" umgesetzt werden muss. Es geht nicht mehr um adäquate Fö, nur um die UN-Vorgabe und den politischen Druck, dies durchzusetzen.
Die "ursprünglichen" Schulprojekte zu Integration/Inklusion beinhalteten eine komplete Doppelbesetzung, Klassenleitung im Team von GS/FöL. Die Ergebnisse dieser Projekte waren durchaus positiv. Bei der "alltäglichen" Umsetzung wurde halt gespart ...


Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitetneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rotherstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 11:34:50 geändert: 04.11.2012 11:39:40

Nun bin ich in diesem Schuljahr selbst von den stümerhaften Inklusionsbemühungen betroffen und muss mit 8 Wochenstunden in 2 Klassen und 4 Kinder ( davon 2 GE) irgendwie versuchen was auszurichten. Ich habe ein Inklusionstagebuch ins Netz gestellt:( Achtung sehr lang)

http://www.lehrerforen.de/index.php?page=Thread&threadID=34042&pageNo=1

Es ist furchtbar zu sehen, wie wenig ich hier bewirken kann.
Auf der anderen Seite werden in unserer Stammschule völlig unqaulifizierte Kräfte eingestellt und sobald auch nur ein Kollege ausfällt haben wir "Studientage"= schöngeredeter Stundenausfall. Ich befürchte, dass wir ausgelöst werden und mein Alltag dann so ausssieht wie deiner. DAS WILL ICH NICHT UND MACHE ICH NICHT. Bin auf der Suche nach einem anderen Betätgigungsfeld.


passt.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 12:33:15 geändert: 04.11.2012 12:49:01

Bin auf der Suche nach einem anderen Betätgigungsfeld.

Den Gedanken tragen wohl viele mit sich.

Ich bin gerne Lehrerin,
aber die Bedingungen verschlechtern sich so immens,
dass man nicht weiß, wie man damit den Beruf vernünftig ausüben soll.

Vielleicht sollten mal alle, die das denken, landesweit in den Zeitungen inserieren:

"LehrerIn sucht neues Betätigungsfeld"

Dann stünde mal etwas in der Zeitung,
denn den Artikel, der im Beitrag oben beschrieben wurde, hat es vermutlich nie gegeben, oder?

Palim



Suche zufriedenstellende Arbeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: snoopz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 13:56:46

Gut ausgebildetete und durch langjährige Praxiserfahrung - auch unter schwierigen Bedingungen - qualifizierte
Förderschullehrerin sucht neues Betätigungsfeld.

Ich möchte
- meine Kompetenzen im Team einbringen,
- Kinder individuell fördern und unterrichten,
- weitere schulische und berufliche Laufbahn der Schüler verantwortlich vorbereiten.

Eine Tätigkeit an wechselnden Standorten durchzuführen ist mir leider nicht möglich (Vollzeit).
Gehaltsvorstellungen/derz. Jahreseinkommen: unter 50.000€



Ja den Artikel hat es nie gegebenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rotherstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 14:10:42

Es hat ihn nicht gegeben, weil ich keine Kolleginnen und Kollegen aus dem Regelschulpaket fand, die betreit gewesen wären aus ihrem Alltag zu berichten. Private Nachrichten habe ich einige bekommen. Sie waren teils sehr schockierend. Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass so viele Kollegen vor irgendetwas Angst haben. Das wäre ein anonymer Beitrag geworden. Unsere Schmerzgrenze ist scheinbar noch nicht erreicht.

Bei dem Zeitungsaritkel: Lehrer sucht neues Betätigungsfeld
wäre ich sofort dabei.


@rothersteinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.11.2012 17:22:05 geändert: 04.11.2012 17:25:32

Es hat ihn nicht gegeben, weil ich keine Kolleginnen und Kollegen aus dem Regelschulpaket fand, die bereit gewesen wären aus ihrem Alltag zu berichten.

So einfach würde ich das nicht sehen. Wir Lehrer sind nicht in der Lage, vielleicht auch nicht willens, die Strukturen, die über die Bildungslandschaft gestülpt werden, zu durchblicken: Stundenzuweisungen, Lehrereinstellungen in den Staatsdienst, Förderstundenregelungen etc. pp. Das alles ist ziemlich komplex, und in den Details verbergen sich die politischen Sprengsätze. Wer will sich da schon einarbeiten? Etwa diejenigen mit einem halben Deputat oder diejenigen mit einem fünften Zeitvertrag? Was auch fehlt ist das ständepolitische Bewusstsein der Lehrerschaft, das bspw. bei den Ärzten besonders ausgeprägt ist. Wir verlassen uns zu sehr auf die Lehrerverbände: GEW und VBE. Manchmal habe ich den Eindruck, deren Vertreter sind einfach nur froh, weniger unterrichten zu müssen.

Als ich jüngst eine regionale Funktionärin vom VBE in eigener Sache angeschrieben habe, habe ich keine Antwort erhalten. Nicht mal eine Bestätigung, dass mein Schreiben eingegangen ist. Immerhin hat mein Fax gemeldet, dass ich korrekt gesendet habe. Irgendwann muss man sich abregen und sagen: Leck mich!


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