Spielerisch lernen, mehr entdecken als pauken, das sind Vorgaben, die die meisten Pädagogen erfüllen wollen, aber obwohl mein Geburtsort Nürnberg ist, habe ich den gleichnamigen Trichter noch nicht entdeckt, wohl aber, wie man es Kindern einfacher machen kann, bestimmte Lernziele zu erreichen.
Deshalb bin ich ständig auf der Suche nach wertvollem Arbeitsmaterial, Tipps und Tricks und habe im Laufe meines Lebens auch einiges gesammelt. Ich bin eigentlich nur "Nachhilfelehrerin", mag aber den Namen gar nicht, da ich versuche den Kindern ein Wegweiser zum Erfolg zu sein und es mir ein Anliegen ist, sie ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Ich biete ehrenamtlich Unterstützung für Schüler aller Schulstufen und in allen Gegenständen an, wobei natürlich die Hauptfächer meist im Vordergrung stehen. Aber auch Informatik, Wirtschaftskundliche Fächer und Naturwissenschaften sind besonders vor Tests oder beim "Nachzipf" (österr. für die Herbstprüfung) gefragt.
Gerade jetzt im Sommer gibt es in dieser Richtung genug zu tun, wobei ich Wert darauf lege, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Ein Eis, kleine Überraschungen, ein Ausflug sorgen für ein gutes Verhältnis und dann darf ich auch tadeln, ohne mir ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, denn der junge Mensch begreift, dass ich ihm weiterhelfen möchte ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. (Eine Situation von der Lehrer nur träumen können.)
Ich versuche bei jedem einzelnen herauszufinden, wo seine/ihre Schwäche liegt und Abhilfe zu schaffen (Gespräche mit Lehrern, Eltern, Verhaltensmuster ändern etc). Oft aber sind die Gründe einer Lernschwäche viel banaler: zu spätes Schlafen gehen, kein Frühstück, nicht ausreichend Flüssigkeit, Ärger zu Hause. Schnell zwei Glas zu trinken, ein Lächeln und auf einmal klappt es doch.
Das Thema Lernpsychologie reizt mich schon immer und ich könnte noch lange weiter erzählen. Aber für ein erstes Vorstllen ist das sicher genug.
Herzliche Grüße an euch alle und