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Forum: "GrundschulZeugnisse Bayern - Was soll der Schmarrn?"

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GrundschulZeugnisse Bayern - Was soll der Schmarrn?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: koan65 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 12:35:10

Wie geht es euch damit, liebe bayerischen Kolleginnen und Kollegen?

Da schreibt man mehr oder weniger liebevoll 2 Din-a -4-Seiten über ein
Kind seiner Klasse, saugt sich mühsam Formulierungen aus den Fingern
(oder arbeitet mit copy und paste), jedenfalls dauert es ewig. Und ehrlich
gesagt - ich frage mich warum!

Wo ist der Aufschrei der Lehrerverbände gegen diesen Unsinn?

Meine eigenen Grundschulzeugnisse waren einseitig Din-a-5 ,
bestanden hauptsächlich aus Noten, ein paar wenige Sätze waren noch
dabei, aber alles war klar, verständlich und übersichtlich.

Für wen schreiben wir eigentlich diesen euphemistischen QuarkHat ein
Kind ernsthaft Probleme, dann muss ich die Eltern sowieso sprechen. Bei
den guten Schülern, machen sich auch gute Noten gut.

Also unterm Strich: eine saudumme Art der Arbeitsbeschaffung für
gelangweilte Lehrer??? Ist das effektive Weiterentwicklung unsere Schule?

Ich fordere: Weg mit diesem Unsinn!

Hoffentlich melden sich jetzt ganz, ganz viele, die das genauso sehen
wie ich!



Gegenfrageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: derhut Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 13:50:28

Bist du also der Meinung, du könntest mit einer Ziffernnote den Leistungsstand eines Schülers adäquat beschreiben? Herzlichen Glückwunsch, ich kann das nicht. Ich bin froh, den Eltern im Schulbericht (übrigens Ba-Wü, nicht Bayern, aber der Unterschied dürfte nicht so groß sein) eine differenzierte schriftliche Rückmeldung geben zu können, die, so mein Eindruck, in der Regel besser verstanden wird, als so manches Elterngespräch.


Ob es neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 14:09:33 geändert: 18.07.2013 14:12:00

zwei DIN-A4-Seiten sein müssen, weiß ich auch nicht, aber grundsätzlich schließe ich mich derhut an.

Noten sind ja nicht das Alleinseligmachende, daher ist eine sinnvolle Textergänzung in vielen Fällen für die betroffenen Schüler und deren Eltern sinnvoll.

Insofern kann ich eine Ablehnung in Bausch und Bogen nicht teilen. Eine praktikablere Umsetzung wäre dagegen sicher auch im Sinne der Schüler und Eltern.


LG

Hesse


jaja, die zeugnisse...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cujamaraaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 16:16:43

ich bin da sehr zwiegespalten und weder pro noch contra irgendwas... sehr kompliziertes thema...

einerseits freue ich mich heute schon, die alten text-zeugnisse der ersten und zweiten klasse zu lesen. allerdings waren die von hand und wirklich individuell geschrieben - nix bausteine oder so...
heute wüsste ich nicht, wie ich das hinkriegen könnte, rein vom aufwand. ich habe die letzten zwischenzeugnisse versucht sehr ehrlich und ziemlich individuell zu schreiben und hab dafür eins auf den deckel bekommen, "weil man das in einem zeugnis so nicht schreiben kann". das sei viel zu hart, das dürfe nicht in einem zeugnis stehen, weil ein zeugnis "nett" sein müsse und überhaupt könnten die kinder meiner klasse ja so überhaupt nicht sein... sagte die korrekturleserin, die in meiner klasse nie auch nur eine stunde unterrichtet hat...

diesesmal hab ich baustein an baustein gehängt, wobei man ja immer drauf achten muss, dass der baustein auch zur note passt... das ist bei den individuellen texten ja aber noch viel schwerer. und hab mich zusätzlich im euphemismus-geschreibsel geübt...

also ich finde noten alleine doch irgendwie zu wenig, aber die aktuelle form ist auch nicht der brüller...
lieber mehr noten (auch im verhalten "richtige" noten, damit sich die eltern was drunter vorstellen können) und einen einzigen Textkasten, den man dann aber persönlich ausfüllen kann ohne vorgaben, dass der text zu den noten passen muss und beschönigend geschrieben sein muss und und und.


Geht es wirklich um eine Botschaft für (Verhaltensänderungen/Beibehalten des erfolgreichen Verhaltens) ?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gicevski Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 18:53:39

Oder geht es dabei auf Seiten der Korrektoren nicht auch um Macht/Wichtigtuerei/Stellvertreterkriege(Zeugnis als Anlass für irgendetwas anderes)? Die Adressaten z.b. mit Migrationshintergrund bzw. Verhaltensauffälligkeiten erreicht man mit Schreibe ohnehin nicht - für die bräuchte man Zeugnis + Gespräch + Dolmetscher+... . Was in der 4. Klasse groß(Textumfang) aufgezogen wird, kürzt sich z.B. am Gym auf einen Dreizeiler zusammen. Ich denke, es ist längst auch unreflektiertes Ritual, bei dem Gelassenheit dringend notwendig ist- ich habe drei Kinder und weiß bei keinem mehr, was in der 4. Klasse im Zeugnis stand!


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 18:56:34

"Bist du also der Meinung, du könntest mit einer Ziffernnote den Leistungsstand eines Schülers adäquat beschreiben? Herzlichen Glückwunsch, ich kann das nicht.


So sehe ich das auch. Leider kommt meiner Meinung nach aber bei den momentan existierenden Textzeugnissen auch nicht viel mehr rum. Denn durch die vielen Umschreibungen und das permanente Käpfen mit unanfechtbaren Formulierungen wird in den Texten der Leistungsstand der SuS auch nicht adäquat und wahrheitsgemäß wiedergegeben. An manchen Stellen mangelt es auch einfach an ausreichendem Platz und man muss Wichtiges wegkürzen.
Außerdem sind doch viele Eltern nicht wirklich in der Lage, die Textzeugnisse zu verstehen. Einerseits durch die Formulierungen und andererseits durch Bildungsstand und Deutschkenntnisse der Eltern wird der Sinn dieser Zeugnisse eher in Gegenteil verkehrt.
Die durchgehenden Textzeugnisse, die mir im FöS-Bereich begegnet sind, sowie die Textzeugnisse aus meiner eigenen Grundschulzeit finde ich sehr viel sinnvoller.


Gegenfrageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: koan65 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 20:07:01

womit will ich als lehrer meine zeit verbringen?
ich kenne die Argumentationen. tragen leicht masochistische Züge.
leider hat derjenige, der maßgeblich die bayerischen gs zeugnisse konzipiert
hat, sogar mit mir studiert - hat selbst keine familie, also viel zeit für
unnötiges zeug. solche leute verhalten sich schlichtweg unsolidarisch mit der
mehrheit der Lehrerschaft, wichtigtuer!
mir geht es um professionalität und effektivität im beruf. effektivität heißt vor
allem auch zeit für wichtige dinge haben.
ich weiß, dass eine ziffernnote genauso wenig die leistung eines kindes
beschreibt wie die ohnehin nur euphemistisch (oder sagen wir: politisch
korrekt) formuliert zeugnisbemerkungen.

eigentlich sollte ich schreiben dürfen:
"der freche, stets unaufmerksame , verzogene Schüler"... oder so, stattdessen
schreibe ich:
"der bisweilen unaufmerksame und aufgeweckte Schüler"
da ist doch eine drei im betragen auch nicht so schlecht, oder?


@ koanneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 21:13:57 geändert: 18.07.2013 21:25:13

Ich kann dir nur Recht geben! Wenn man einem Außenstehenden die bayerischen GS-Zeugnisse zum Lesen gibt, der sagt, ist das ein komisches Deutsch, das versteht doch kein Mensch.
Meine Schwägerin rief mich an, ich solle ihr das Zeugnis ihres Kindes einmal übersetzen.
Wir gucken, dass wir keine Wiederholungsfehler reinmachen und verfälschen damit die Ergebnisse und alles klingt noch mehr nach beamtendeutsch.
Zudem sind die Formulierungen interpretierbar.
In den Fächerbemerkungen kommen in der Regel die Inhalte der letzten Proben rein (außer bei Sprechen und Gespräche führen) - ein wirklicher Mist, denn die Eltern haben die Proben gesehen und unterschrieben und kennen die Stärken und Schwächen ihrer Kinder dort.

Was ich befürworten würde, ist, dass man die Spalte mit den Zusatzbemerkungen lässt, damit die Lehrkraft dort das hineinschreiben kann, was sie den Eltern mitteilen möchte und unbedingt dokumentieren möchte.
Lieber würde ich einmal wieder eine Schriftnote geben.

Und an alle, die noch keine bayerischen Grundschulzeugnisse geschrieben haben: Ihr wollt sicher nicht mit uns tauschen, das ist tagelange, wochenlange Arbeit! Wochenlang blockieren die Zeugnisse die Vorbereitung und Nachbereitung eines qualifizierten Unterrichts. Da bei so viel Texterei logischerweise Fehler gemacht werden (ich vergesse oft einmal ein Wort oder schreibe ein Wort zu viel, wenn ich nachträglich am Text rumbastle), muss man ein paar mal Korrektur lesen und jemanden anderen Korrektur lesen lassen trotz Rechtschreibprogramm (die Rechtschreibung ist das geringste Problem). Wir sprechen hier nicht von ein paar läppischen Sätzchen, sondern von etwas mehr als einer DIN A 4 Seite, die passend geschrieben werden muss und auf die einzelnen Aufgaben bzw. Schülerantworten in den Proben passen müssen! (Z.B. kennt alle Wortarten, kann Tunwörter in die 1. Vergangenheit setzen, zeichnet rechte Winkel richtig ein, findet bei Sachaufgaben teilweise die richtigen Lösungswege, entnimmt meist den Sinn von Texten... usw.) Dann muss man wieder gucken, was man alles für "meist" noch nehmen kann, wenn man es wieder braucht, und schon klingt es komisch...


Ich habe nur diagonal gelesen ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.07.2013 22:51:18 geändert: 18.07.2013 22:51:56

und frage mich, auch mit einem Blick in die eigene Familie mit Grundschulkindern, wo das Problem mit einer Zahlen-Benotung einer Jahresleistung liegt.
Jeder Vater/jede Mutter google´t Zeugnisformulierungen ihrer Sprösslinge und versucht sie an einer Zahl zwischen 1+6 festzumachen, die sie ja ihrem Schul- bzw. Berufsschulnoten zuordnen können.


Irreführendneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ladysheep Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.07.2013 01:09:47 geändert: 19.07.2013 01:11:09

Nein, nicht jeder Vater / jede Mutter googlet die Zeugnisformulierungen. Das tun nur die Eltern mit mittlerem bis hohem Bildungsniveau. Andere Eltern kommen gar nicht auf die Idee, dass hinter positiven Formulierungen auch nicht ganz so positive Leistungen bzw. aneckendes Verhalten stecken können und freuen sich, dass sich ihr Kind "bemüht, seine Hausaufgaben regelmäßig zu machen". ;-P

Es ist schon richtig, dass Ziffernnoten wenig Aussagekraft haben und allein aus mathematischen Gründen das Verrechnen und Durchschnitt-Bilden unterschiedlicher Noten totaler Unsinn ist. Aber wenn man sich schon die Mühe macht und Verbalbeurteilungen schreibt, sollten diese doch so gestaltet sein, dass sie die tatsächlichen Leistungen, Leistungsfortschritte, Schwierigkeiten und nächsten Entwicklungsschritte darstellen. Alles andere ist wirklich nur eine irreführende ABM.


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