Wegen der "Mengen-Vektoren" und "Preis-Vektoren" bin ich bereits privat gerüffelt worden und zögere deshalb ein wenig.
Aber sei's:
Man stelle sich eine Liste von n Produkten in fester Reihenfolge vor, etwa: rote Bleistifte, graue Bleistifte, Hefte, ..., und jetzt wird bestellt: Jeder Artikel hat einen Preis - dazu kann man sich einen "Preisvektor" von Dimension n denken.
Auch die Bestell-Liste (z.B. 5 rote Bleistifte, 20 graue, 15 Hefte, ...) ergibt einen Vektor, den Mengenvektor.
Wenn ich die beiden Vektoren nach der üblichen Skalarproduktregel multipliziere, ergibt sich ein sinnvoller Skalar, nämlich der Gesamtpreis.
Achtung - ich wurde darauf hingewiesen, dass die Sache mathematisch nicht ganz sauber ist, denn jeder der Vekroren hat eine andere Einheit, z.B. lassen sich Mengen- und Preisvektoren nicht addieren. Ebenso hat der Gesamtpreis streng genommen eine andere Einheit als die Komponenten des Mengenvektors. Die Sache ist also zwar anschaulich, aber genügt der Definition des Vektorraums nicht. Darauf muss man alle mathematisch interessierten Schüler hinweisen. (oder man lässt sie den Haken selber finden...)