und die Kultusministerin wird noch nicht einmal rot bei dieser Meldung.

http://www.teachersnews.net/artikel/nachrichten/regionales/030761.php

Meine ehemalige Realschule hat als offene Ganztagsschule gerade mal eine popelige AG, keinen Förderunterricht, keine Hausaufgabenhilfe, keine Schülerfima, keinen Schulsanitätsdienst - nix, nada, niente - weil keine Lehrerstunden da sind.
Und in den 5. Klassen sitzen 30 Schüler, weil zwei Schüler zur Klassenteilung fehlen.

Ich fasse es nicht.

... dass es nicht nur hier in Schleswig-Holstein in der Bildungspolitik drunter und drüber geht...

die Du nicht selbst gefälscht hast.

Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

Darunter steht ja eine Telefonnummer. Als zivilen Ungehorsam müsste jeder dort mal anrufen und gratulieren, dass das Bildungsministerium so eine gute Politik und Planung macht.

... und bei uns werden händeringend an allen Schulen LuL zur Vertretung gesucht.




Aber die Statistik zum Februar wurde wieder ausgesetzt.

... sonst würde ja deutlich, dass sie Stellen wieder nicht alle besetzt werden können, zumindest nicht bis Ende Januar, denn im Beitrag steht ja, dass das Verfahren bis Ende Februar läuft.

Besonders schön finde ich:
„Unsere Schulen verfügen damit weiterhin über eine sehr gute Ausstattung, die über die Erfüllung des Pflichtunterrichts weit hinausgeht. Dank der guten Versorgung mit Lehrerstunden können Schulen auch zusätzliche Förder- und Differenzierungsangebote umsetzen“, kommentiert die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt die Zahlen.

Dann werden wir alle SuS zur vollsten Zufriedenheit inklusiv beschulen und herausragend fördern und fordern.

Da kann man ja als Brandenburger nur neidisch werden. Aber wer weiß, was wir für eine Auslastung haben. Vielleicht sind wir ja bei 200%. Wer weiß?

Irgendwie erinnert mich das an Sozialismus und DDR. Man beschönt sich mit Zahlen und alle wissen, das es nicht stimmt. Ist das eine logische Konsequenz von staatlicher Lenkung und Leitung?

wie solche Zahlen zustande kommen. Kurz nach Ferienende werden aus irgendeinem Topf kurzfristig jede Menge Vertretungskräfte (ob qualifiziert oder nicht, ist egal) eingestellt. Dann wird rasch die Statistik gemacht und danach die Leute wieder entlassen, knappen Zeitverträgen sei Dank.

Was Aktiengesellschaften mit ihren Bilanzen machen können, kann die Politik schon lange... Hauptsache, es kommt am Ende eine schicke Hochglanzbroschüre raus.