transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 89 Mitglieder online 07.05.2024 22:37:35
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Seiteneinsteigerin"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Seiteneinsteigerinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: thenewgirl Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.06.2016 16:58:34

Hallo,

ich bin nicht nur neu bei 4teachers, sondern neu im Beruf Lehrer.

Ich bin eigentlich Kunsthistorikerin, habe vorher nie in einer Schule gearbeitet und arbeite nun seit August Vollzeit in einer Grundschule. Ich interrichte dort Kunst, Englisch und Ethik.
Relativ schnell habe ich 4teachers entdeckt und bin allen "richtigen" Lehrern sehr dankbar, dass sie ihr Material online stellen!
Menschen ohne entsprechende Ausbildung und Ahnung einzustellen ist schon ganz schön gewagt und eigentlich ein Skandal. Trotzdem habe ich das Angebot angenommen, als es mich ansprang, aus persönlichen Gründen. Hättet ihr anders gehandelt?

Ich bin gespannt, wie es weitergeht mit mir und der Schule!

Gruß,

thenewgirl



Neinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.06.2016 07:55:13

Ich habe ebenfalls genauso wie Du gehandelt. Andere Forenteilnehmer hier übrigens auch.

Zu Zeiten des Mangelfacherlasses habe ich meinen Diplom-Abschluss für Lehramt anerkennen lassen und ganz normal meinen Vorbereitungsdienst gemacht und abgeschlossen.

 

Es gibt nichts, was man nicht lernen könnte - also auch Unterrichten. Dabei kann durchaus der eine oer andere Unterrichtsversuch in die Hose gehen. Nur das passiert "grundständigen" Lehrern auch. Also Kopf hoch, wird schon schief gehen.



ich bin ebenfallsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.06.2016 21:28:29

Seiteneinsteiger und habe diesen Schritt nie bereut. Herzlich willkommen  

Warum sind wir "richtige" Lehrer und du nicht? Du unterrichtest Vollzeit an einer "richtigen" Schule, also bist du genau so "richtig" wie jeder andere hier!

Abgesehen davon bin ich der Überzeugung, dass gerade wir Seiteneinsteiger durchaus wertvolle Impulse in ein System hinein geben können, das sich ansonsten von sich selbst ernährt. Wir haben eben gelegentlich eine andere Sicht auf Dinge oder eine andere Herangehensweise als Kolleginnen und Kollegen, die das Biotop Schule-Uni-Schule nie verlassen haben. Diese andere Sicht muss nicht zwingend besser sein, aber sie erweitert das Repertoire an Möglichkeiten, die eine Fachschaft oder eine Schule hat.

In diesem Sinne, weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei deiner Arbeit mit den Kindern!



Ich bin nicht Seiteneinsteiger,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.06.2016 22:26:43

sondern durch das Biotop Schule Uni Schule gegangen.zwinkern.gif

 

Ich sehe das mit etwas gemischten Gefühlen. Ich finde das Wichtigste, dass man mit Kindern klar kommen muss und dass man seinen Lehrstoff kindgerecht rüberbringen kann. Dafür gibt es sicher eine Reihe Naturtalente, die das mitbringen. Wir haben auch eine Kollegin als Seiteneinsteigerin, die gibt den besten Musikunterricht den wir seit Jahren hatten und ich weiß nicht, ob ich schon mal einen so guten Musikunterricht gesehen habe. Sie ist noch nicht mal Musikerin. Sie hat einfach die Profession und Erfahrung Mama, dann hat sie als Teilzeitkraft als Schulhelferin gearbeitet und über diese Schiene ist sie bei uns eingestiegen.

 

Es gibt aber auch Seiteneinsteiger, die dieses Händchen nicht haben und aufgrund des Lehrermangels schaut auch das Schulamt nicht so genau hin und das finde ich fatal.

 

Seiteneinsteiger müssen aus meiner Sicht auch bessere Voraussetzungen in der Arbeit mit Kindern mitbringen, weil sie einfach nicht so viel Zeit der Entwicklung haben. Sie werden gleich ins kalte Wasser geworfen und dann schwimm. Lehramtsstudenten haben zumindest Pädagogik, Psychologie und Didaktik, sie gehen in Praktikas, haben das Referendariat, wo sie mit gaanz wenig Stunden anfangen. Dafür bringen sie aber mehr Lebenserfahrung und ein höheres Fachwissen mit ein.



Seiteneinsteigerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.06.2016 07:46:34

In NRW gibt es keine Seiteneinsteiger ohne abgeschlossenen Vorbereitungsdienst. Zu meiner Zeit (Mangelfacherlass) musten wir zusätzlich zum Haupt- und den Fachseminaren noch Blockveranstaltungen in Erziehungswissenschaften und Grundschuldidaktik entweder D oder M mit Abschlussprüfungen absolvieren, bevor wir zur zweiten Staatsprüfung zugelassen worden sind.

Unter den Bedingungen der OBAS sieht es nicht anders aus.

Ich weiß auch, dass das länderspezifische Voraussetzungen sind. die die Anerkennung von Seiteneinsteigern regeln. - Aber dafür gibt es ja in der Tarifordnung dank der grundständigen Lehrkräfte extra den Status der Nichterfüller - interessanterweise nur bei den Lehrämtern für die Primar- und Sekundarstufe I.

Das Nichterfüller-Kriterium ist dabei nicht das zweite Staatsexamen sondern die Anerkennung eines anderen akademischen Grades anstelle des ersten Staatsexamens. Der Preisunterschied sind dann 430 EUR je Monat (E11 statt E12).

 



Bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.06.2016 09:31:10

werden die Seiteneinsteiger ohne jeglichen pädagogischen Nachweis befristet eingestellt. Ob das nach einigen Jahren entfristet wird, weiß ich nicht. Wie gesagt, Qualifikation Mama hat unsere Seiteneinsteigerin. Da gibt es natürlich viel Unmut unter den KollegInnen, vor allem wenn die SeiteneinsteigerInnen nicht die notwendigen Kompetenzen mitbringen und im Unterricht alles drunter und drüber geht. Auch das haben wir bei uns an der Schule schon erlebt und wir haben wirklich brave SuS. Davon träumen viele Schulen.

 

Unsere Seiteneinsteigerin darf jetzt in einem 200 Stundenprogramm- Fortbildung, die Lehrbefähigung erwerben. Finanziell verdient sie derzeit einen lächerlichen Betrag. Das sind wesentlich mehr als 400 € weniger. Mindestens einen Tausender. Und wie es nach der Fortbildung aussieht, weiß ich nicht.



Danke für eure Antworten!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: thenewgirl Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.06.2016 16:55:11

Ich bin nicht allein, juchu!  

Ich bezeichne mich nicht als "richtigen" Lehrer, weil ich die Ausbildung nicht habe und weil ich mir vor mir selbst auch komisch vorkomme, das zu sagen. Ich bin Kunsthistorikerin und arbeite als Lehrerin, so trifft es für mich die Situation besser.

Ich denke, es gibt Menschen, die ein Gespür für den Umgang mit Kindern haben, und Menschen, denen dies fehlt.
Diese Menschen gibt es sowohl unter ausgebildeten Lehrern und solchen, die ins kalte Wasser geschmissen wurden. Der Idealfall ist natürlich ein Talent mit Ausbildung...
Hier in Sachsen werde ich (erst mal....) nicht weiterqualifiziert. Das heißt ich werde unqualifiziert auf die Kinder losgelassen - sink or swim!
Natürlich ist es für ausgebildete Lehrer merkwürdig, wenn da Menschen ohne entsprechende Ausbildung ankommen und genau den gleichen Job machen sollen. Ich entgegne dann immer, dass ich auch etwa nen Tausender pro Monat weniger bekomme. Dann ist der Unmut nicht mehr ganz so groß.   Tortzdem, dieses Verfahren ist sicher nicht in jedem Fall das Beste für die Kinder. Ich habe eine unbefristete, volle Stelle bekommen, einfach nur auf eine email-Bewerbung hin. Das ist schon haarsträubend! Natürlich gab es die Probezeit und immerhin war meine Schulleiterin auch in 2 Unterrichtsstunden von mir zum hospitieren, aber ansonsten wurde ich ganz schön allein gelassen.

Viele Grüße und eine schöne Woche,

thenewgirl



Also,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisae Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.06.2016 17:38:23 geändert: 14.06.2016 17:39:25

irgendwie sträuben sich mir die Haare.

Da war doch mal was mit Studium, Klausuren, Staatsexamen, Referendariat, Lehramtsprüfungen, ...

Alles just for fun? Hätte ja meine Kinder viel eher kriegen können als erst nach der o.g. Prozedur und mich dann präsentieren können als geeignete Lehrerin, weil erfahrene Mutter.

Ha, da tun sich ja Chancen auf, die ich noch gar nicht gesehen habe, als da sind:

Ärztin (habe diverse Knie verbunden und 'Heile, heile, Gänschen' gesungen) - Altenpflegerin (habe alte Verwandte schon gefüttert) - Steuerberaterin (habe schon diverse Einkommensteurerklärungen verfasst) ...

Möchte mal die Seiteneinsteiger im Lehrberuf sehen, die sich von  mir als Ärztin behanden ließen. Was, das geht doch nicht? Na ja, der Ärztestand schaut halt auf Qualität bei seinen Mitgliedern. Aber unseren Kindern ist alles zuzumuten. Hauptsache der Unterricht macht Spaß! Pädagogik - Lernpsychologie - Entwicklungspsychologie - Didaktik ... pfff!

 

An die Forumseröffnerin: Nichts für ungut, meine Gedanken richten sich nicht gegen dich persönlich, sondern mehr gegen eine Bürokratie, die solche Zustände zulässt.



lisaeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.06.2016 20:28:47

Ich denke Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Wie viele LehrerInnen gibt es die sind gottenschlecht, die ziehen unseren Berufsstand in den Dreck, machen extremschlechten Unterricht, in denen niemand etwas lernt und auch ein Lärm vorhanden ist, dass einem die Ohren abfallen, wo man Angst um Einrichtuing und das Wohl der Kinder haben muss oder mindestens das halbe Schuljahr krank sind usw. Da kräht kein Hahn drüber. Gibt es aber Seiteneinsteiger, die ihre Sache gut machen, werden sie in einer Art und Weise verunglimpft und verurteilt, dass sie nach Deinem Beitrag in wirkliche Erklärungsnöte kommen bzw. das einfach ignorieren, weil sie sich eh nur verteidigen könnten.

 

Es gibt in vielen Berufen Seiteneinsteiger, z.B in der Informatik, im Handel im Verkehrswesen, eigentlich überall. Das Beispiel, wo es nun am schwersten ist sich das vorzustellen, nämlich bei Ärzten, ziehst Du als das Beispiel heran. Und es gibt auch Ärzte, die sich durch Betrug ein Arztdiplom erworben haben und jahrelang erfolgreich praktizieren.

 

Und dass sich dein Studium gelohnt hat, merkst Du spätestens am Monatende, wenn Du auf den Gehaltszettel schaust.

 

Es gibt Menschen, die bringen einfach ein Naturtalent mit.



Lehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.06.2016 05:16:13

Unterrichten ist keine Wissenschaft, eher Handwerk.

 

Es gibt in der Jugendarbeit, im Beruf, in der Erwachsenenbildung usw. eine Vielzahl von Trainern, Ausbildungsmeistern, Teamern etc., die ohne erziehungswissenschaftliches bzw. pädagogisches Studium die notwendigen Inhalte erfolgreich vermitteln können.

 

Lehrer überschätzen ihre Ausbildung vielfach, in erster Linie haben sie nämlich Fachwissenschaften studiert. Daneben haben sie fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Grundlagen vermittelt bekommen. Unterrichten haben die meisten erst außerhalb der Uni im Referendariat unter Anleitung durch erfahrene Lehrkräfte an Schulen gelernt. Bei entsprechender Betreuung - Eignung einmal vorausgesetzt - kann das jeder erlernen, der geduldig, empathisch, diszipliniert ist und einen guten Draht zu Kinder und Jugendlichen hat.

Wenn das Lehramtsstudium so hoch spezialisiert wäre, warum fanden dann in den Spitzenzeiten des Schweinezyklus, als es ein Überangebot an ausgebildeten Lehrern gab und so gut wie niemand eingestellt wurde, soviele Jobs außerhalb von Schule?

 



 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs