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Forum: "Onlinekosten"

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Warum entscheidet Ihr Euch für diesen Beruf mit dieser Struktur?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.04.2022 21:13:08

Dieser Beitrag richtet sich vor allem an die jüngeren Lehrerinnen und Lehrer. 

Ihr solltet doch bereits zu Beginn des Studiums in den praktischen Einheiten erfahren haben, dass die Strukturen im deutschen Schulwesen verkrustet und veraltet sind, wie nochmal was! So etwas kann einem doch nicht entgehen! Klar lockt die Verbeamtung und die damit verbundene lebenslange Versorgung, aber manche interessieren sich dann doch auch etwas mehr dafür, dass sie den SuS Wissen mit modernen Methoden beibringen können. Der eine so, der andere so. 

Und hier geht es schon los: Es werden einem teils massive Steine in den Weg gelegt und Hürden aufgebaut, die innovatives und zielgerichtetes Arbeiten schier unmöglich erscheinen lassen. Und das kostet Nerven und teils ein großes eigenes Engagement, gar keine Frage. 

Aber wie hier schon, ich glaube Janne war es, richtig gesagt wurde, ist es doch möglich, die Zusatzkosten steuermindernd geltend zu machen. An dieser Stelle sollten schulsystemimmanente Elemente nicht mit der steuerlichen Absetzbarkeit verwechselt werden, denn auch wenn es einem als Frechheit erscheinen mag, dass man gewisse Kosten erstmal vorschießen muss, bedeutet das nicht, dass man diesen Aufwand nicht in der Steuererklärung steuermindernd geltend machen kann. 

Wir Freiberufler haben da keine Wahl: Wir finanzieren alles vor, bekommen in den seltensten Fällen etwas gestellt und schauen dann, was wir über die Steuer mindernd geltend machen können. Von daher... Augen auf bei der Berufswahl!



So steht aus meiner Sicht nicht die Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2022 11:57:00

 
Warum entscheidet Ihr Euch für diesen Beruf mit dieser Struktur?

Ihr solltet doch bereits zu Beginn des Studiums in den praktischen Einheiten erfahren haben, dass die Strukturen im deutschen Schulwesen verkrustet und veraltet sind

Das heißt doch nicht, dass wir die Strukturen so hinnehmen, wie sie sind, sondern es sollte doch im Interesse aller sein, diese veralteten und verkrusteten Stukturen aufzubrechen.

aber manche interessieren sich dann doch auch etwas mehr dafür, dass sie den SuS Wissen mit modernen Methoden beibringen können. Der eine so, der andere so.

Was hat das mit dem Thema zu tun? Eine Interpretation dieser Zeilen meinerseits ruft in mir die Zornesröte ins Gesicht, da es auch meiner Sicht eine glatte Unterstellung ist und vielen engagierten LuL nicht gerecht wird.

richtig gesagt wurde, ist es doch möglich, die Zusatzkosten steuermindernd geltend zu machen.

steuermindernd heißt, dass ich 1. einen Teil wiederbekomme und ich 2. Arbeit investieren muss.

Wir Freiberufler haben da keine Wahl: Wir finanzieren alles vor, ...

Als Freiberufler bist du dein eigener Chef. Du verhandelst die Verträge aus und bist auch dafür verantwortlich. Sicher hat man da in Zeiten des Mangels an Arbeitskräften bessere Chancen, als in Zeiten des Überflusses. Ich bin Arbeitnehmerin und ich möchte die Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt haben. Wir hatten die Vor- und Nachteile eines FreiberuflerIns bzw. einer angestellten Lehrkraft in einem anderen Forum schon mal diskutiert und waren aus meiner Sicht irgendwie zum Schluss gekommen, dass jeder mit seiner Situation zu frieden ist. Trotzdem möchte ich mir das Recht nehmen, auf Missstände hinzuweisen oder gar für Verbesserungen zu kämpfen.

 

Mein Mann ist auch Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst. Er hat im Rahmen des Homeoffice einen Laptop und einen großen Monitor zur Verfügung bekommen. Man sieht doch, dass es geht. Warum geht es in der Schule nicht? Warum muss ich mir die Schulbücher selber kaufen und kann sie nicht wie die Schüler ausleihen? Von der Handreichung ganz zu schweigen.

Ich hatte mal eine Kollegin- Kunstunterricht in der Grundschule, da hat der Mann das Buget auf 100 € pro Monat begrenzt. Sie hatte so hohe Ausgaben, weil sie keine Arbeitsmittel für dir Kinder bekommen hat. Die Stadt hat nur unzureichend Finanzen zur Verfügung gestellt und da sozialer Brennpunkt, war es auch keine Idee, die Eltern kaufen zu lassen. Also entweder sie hätte ausschließlich getuscht oder sie kauft Material. Und so kann es doch nocht sein.

Und liebe zukünftige LuL. Bitte entscheidet nicht danach, ob ihr LoL werden wollt, ob ihr Material für eure Arbeit bekommt oder nicht, sondern vielmehr danach, ob ihr Freude daran habt, jemanden etwas beizubringen, viel Enthusiasmus habt mit Kindern/ Jugendlichen zu arbeiten und auch viel Empathie vor allem für schwache und benachteiligte für Kinder und Jugendliche.

Sicher lässt sich nicht alles lösen und ob ich jetzt online alles bezahlt bekomme oder nicht, ist schwierig zu trennen. Aber ich bleibe dabei, dass ich soviel Geld zum Arbeiten erst einmal als Arbeitnehmerin investieren muss, finde ich nicht in Ordnung.



Onlinekostenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: villon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2022 17:29:06

Moin Gemeinde,

da scheine ich wohl einen Nerv getroffen zu haben, der viele unterschiedliche Sichtweisen an den Tag brachte. Dies ist ja auch gut so, im Sinne einer vielfältigen Debatte. Zusammenfassend scheint es sich wohl so zusammenfassen zu lassen, dass einerseits der Staat in all seinen überregionalen und regionalen Ausprägungen seine Lehrerinnen und Lehrer mit der Finanzierung alleine lässt und darauf vertraut, dass selbige motiviert durch ihren Idealismus in Vorleistung gehen und dann sehen müssen, wie sie wieder zu ihrem Geld kommen. Dies ist ein Zustand, der unbefriedigend ist und seiner Veränderung harrt. Und nein, dies gehört durchaus nicht in ein Meckerforum, da es ein grundlegendes Vertragsverhältnis des Individuums mit den jeweiligen staatlichen Institutionen betrifft.

Hier bin ich offen für Vorschläge: ?



Wir haben neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2022 18:22:16

ein I-pad und einen Laptop bekommen im letzten Jahr, immerhin.

Ansonsten habe ich mir in all den Jahren Dinge gekauft, die oft, aber nicht immer, gut sind (manche benutze ich seit Jahrzehnten, räusper  und die mir daher Lebenszeit und ein gutes Gefühl schenken). Mir macht es nichts aus, habe immer noch genug Geld. Allerdings bin ich schon ziemlich kritisch darin und kann Investitionen ganz gut abschätzen. Von der Steuer kann man vieles auch absetzen, was natürlich nicht soooo viel bringt.

Aber was solls. Man kann auch ohne alles auskommen. Wenn man will. 

Villons Anliegen verstehe ich trotzdem. Viele Nichtlehrer zeigen einem den Vogel, wenn man was erzählt. 



@caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.04.2022 20:19:54 geändert: 07.04.2022 20:45:49

Ich weiß gar nicht, warum Dir mein Beitrag die Zornesröte ins Gesicht treibt? 

Wir sind doch gar nicht weit auseinander. Aber dass sich die Strukturen im staatlichen Schulsystem seit 50 Jahren fast nicht geändert haben, ist doch nun wirklich kein Geheimnis. Und ich sage ja gar nicht, dass das stets an den Lehrerinnen und Lehrern liegt. Ich schrieb doch, dass gerade den engagierten LuL sehr oft Steine in den Weg gelegt werden und Hürden überwunden werden müssen, die eigentlich eine Zumutung sind. 

Aber es gibt auch andere LuL und da beißt die Maus keinen Faden ab, nämlich die, denen es wirklich vordergründig wichtig ist, sich die lebenslange Verbeamtung zu sichern und nach ihnen die Sintflut.

Ich finde es immer interessant, wenn meine frei angebotenen Kurse z.B. zum Thema "Lerntechniken" auf einmal von fünf Leuten ein- und derselben Schulklasse besucht werden. Wenn ich dann in der kurzen Vorstellungsrunde frage, was sie motiviert hatte, meinen Kurs zu besuchen, bekomme ich nicht selten die Antwort: "Ach wissen Sie, wir haben Lehrer, die sich für unsere Fragen eigentlich gar nicht so richtig interessieren. Aber wir möchten trotzdem gerne ein gutes Abitur/einen guten Abschluss machen und erhoffen uns von Ihnen Tipps, wie man sich vorgesetzten Stoff besser erschließen kann."

Hier mögen sich bitte NICHT diejenigen angesprochen fühlen, die sich, auch nach langen Berufsjahren noch, wirklich engagieren und davon habe ich hier einige (teils auch persönlich) kennenlernen dürfen. Und für die tut es mir doppelt leid, wenn Innovationsprozesse soooo laaaaangsam voranschleichen, eben weil sie von übergeordneten Instanzen abhängig sind. 

Vielleicht kam es etwas flapsig rüber, aber ich gehe NICHT davon aus, dass sich an diesem/unserem Schulsystem in Bälde etwas Grundlegendes reformieren wird. Von daher würde ich die Augen bei der Entscheidung, sich für den Lehrerberuf an einer staatlichen Schule zu entscheiden, wirklich ganz weit aufmachen. 

So und nicht anders war es gemeint!



Na janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2022 18:47:50

vielleicht liegt es ja nur an meiner blühenden Fantasie.  

 

Ich gebe dir Recht, dass es genug LuL gibt, die diese Berufsbezeichnung nicht verdient haben. Aber die geben auch kaum Geld für ihre Unterrichtsgestaltung aus.

 

Ich hoffe trotzdem, dass viele engagierte junge Leute sich für diesen schönen Beruf entscheiden und auch ihren Beitrag zum Aufweichen der verkrusteten Strukturen leisten. Man muss ja nicht gleich zum Revoluzer werden.



onlinekosten+ na janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: villon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2022 19:27:23

Moin calderao,

"vielleicht liegt es ja nur an meiner blühenden Fantasie. " Möglich ist das, kann ich aber nicht einschätzen.

"Ich gebe dir Recht, dass es genug LuL gibt, die diese Berufsbezeichnung nicht verdient haben. Aber die geben auch kaum Geld für ihre Unterrichtsgestaltung aus."

"Das heißt doch nicht, dass wir die Strukturen so hinnehmen, wie sie sind, sondern es sollte doch im Interesse aller sein, diese veralteten und verkrusteten Stukturen aufzubrechen."

"Ich hoffe trotzdem, dass viele engagierte junge Leute sich für diesen schönen Beruf entscheiden und auch ihren Beitrag zum Aufweichen der verkrusteten Strukturen leisten."

Du musst dich dann schon mal entscheiden: Aufbrechen oder aufweichen?

"Man muss ja nicht gleich zum Revoluzer werden."

Warum nicht?

Grüße villon



@ caldeirao und villonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2022 21:50:23

Auch ich wünsche mir, dass sich noch viele Menschen für den Lehrberuf entscheiden, denn er macht echt ganz doll Spaß!

Und wenn dafür mal ein "echter Widerstand" in Bezug auf wirklich nötige und notwendige Reformen angestoßen werden könnte, wäre ich sofort mit dabei und könnte, glaub ich, auch einiges an produktivem Input beisteuern. 

Für den Moment ist unsere persönliche Entscheidung in einer persönlichen Situation aber erstmal gefallen: Unser Enkel kommt auf eine Privatschule und zwar auf die, die wir gemeinsam ausgesucht haben und deren pädagogisches Konzept uns zusagt. Kostet zwar, aber das ist es uns wert. 



Najaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.04.2022 23:12:23

Du musst dich dann schon mal entscheiden: Aufbrechen oder aufweichen?

Will ich aber nicht  

Revoluzer: Das ist wirklich anstrengend. Ich weiß nicht, ob ich meine Lebensenergie darein setzen will. ES gibt so viele schöne Dinge, da muss ich nicht überall kämpfen.



M.E. ist es immer eine Abwägungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.04.2022 09:01:05

Sicher kann man sich über manches aufregen. Ich selbst wollte nach meinen 12 Jahren bei der Bundeswehr wieder in den Staatsdienst und Beamter werden, da für mich die Vor- die Nachteile mehr als nur aufwiegen. Auch wenn mich manches nervt, profitiere ich auf der anderen Seite erheblich von meinem Status. In der freien Wirtschaft möchte ich jedenfalls nicht tätig sein. Diese Entscheidung muß jeder für sich treffen. Darüber sollte man sich vorab schon ein paar Gedanken gemacht haben (die Nicht-/Verfügbarkeit von Folien und Stiften sollte dabei nun aber wirklich kein Kriterium sein  ).

Vieles liegt übrigens am jeweiligen Sachaufwandsträger und damit bestenfalls indirekt an einem verkrusteten Schulsystem (auch wenn es da sicher ebenfalls immer etwas zu verbessern gibt).

Und ich bin durchaus bei Dir, Janne60: Solche Kollegen kenne ich auch. Da wird kopiert, als ob es morgen kein Papier mehr gebe; auf die berühmten Laminierfolien und Rotstiftesammlungen will ich hier gar nicht weiter eingehen.  

Insofern finde ich den Terminus "Frechheit" ein wenig zu hoch gegriffen, zumindest möchte ich ihn nicht pauschal bejahen; im speziellen Einzelfall mag er durchaus berechtigt sein - aber eben im Einzelfall.

LG  

Hesse



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