Morgen, Dienstag, 15.3.2011, 21.00 Uhr, WDR
Wiederholung: Samstag, 19. März 2011, 12.10 - 12.55 Uhr
Quarks & Co
zum Thema GAU in Japan, Kernkraftwerk etc.
http://www.wdr.de/tv/quarks/
Inhalt:
Vom Pellet zum Plutonium
Wie ein Brennstab zum radioaktiven Abfall wird
Das Herz eines Kernkraftwerks sind die Brennstäbe. Denn in den mit Uran gefüllten Rohren laufen Kernspaltungen und Umwandlungsprozesse ab, die die Energie für die Stromerzeugung liefern. Danach sind die Brennstäbe so radioaktiv, dass sie jahrelang abkühlen müssen. Und damit nicht genug: Für Jahrtausende strahlen sie weiter.
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Radioaktive Stoffe
Wie wirken radioaktive Substanzen auf unseren Körper?
Radioaktive Substanzen, wie sie im Innern der Brennstäbe vorkommen senden energiereiche Strahlung aus. Diese Strahlung hat direkte Auswirkungen auf unseren Körper. Dabei wird zwischen sofortiger Wirkung der Strahlung und den Langzeitfolgen unterschieden.
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Mensch gegen Strahlung
Der verzweifelte Kampf der Liquidatoren gegen den Unglücksreaktor in Tschernobyl
Am Ende haben die Katastrophenhelfer, die sich selbst Liquidatoren nannten, das Schlimmste verhindern können. Dafür wurden 600.000 Menschen durch den Gefahrenbereich geschickt. In einem autoritären System, wie der Sowjetunion war das möglich - aber in einer Demokratie, wie bei uns in Deutschland, wäre so ein Himmelfahrtskommando undenkbar.
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Tschernobyl heute
Spurensuche 25 Jahre nach der nuklearen Katastrophe
Ein viertel Jahrhundert nach dem größten anzunehmenden Unfall bekommt dieses Ereignis plötzlich eine neue Dimension: Es verdeutlicht, was Japan bevorstünde, wenn es dort zu einem GAU käme. Tschernobyl zeigt: auch nach 25 Jahren ist die Radioaktivität noch lange nicht verschwunden. Die gesundheitlichen Folgen sind bis heute schwer einzuschätzen.
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