Hallo!
Da das Kugellager auf allgemeines Interesse stößt, hier noch eine ausführliche Erklärung:
Kugellager:
1. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich paarweise in einem Innen- und einem Außenkreis mit dem Gesicht zueinander auf.
2. Nun gibt die Moderation einen Impuls zum Gespräch oder zu einer gemeinsamen Aktion. Sie teilt mit, wie viel Zeit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben, um sich auszutauschen.
3. Nach Ablauf der vorgegeben Zeit (ca. 2-3- Min.) gibt die Moderation ein Zeichen, worauf alle ihre Gespräche beenden. Die Gesprächspartner werden gebeten, sich zu verabschieden. Nun teilt sie/er die Rotationsregel mit (z.B. "Der Innenkreis bewegt sich zwei Plätze nach rechts. Der Außenkreis einen Platz nach links." Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln nach der angegebenen Regel ihre Plätze. So entstehen bei jeder Rotation wieder neue Gesprächspaare.
4. Eine neue Gesprächsrunde mit einer vorgegebenen Dauer schließt sich an. Die Impulse sollten immer abwechslungsreich sein.
Beispiele für Impulse: Gemeinsamkeiten entdecken, Erwartungen austauschen, gemeinsam einen Slogan für die Veranstaltung entwickeln, Pro und Kontra von Partizipation, Erfahrungsaustausch über ..., einfache Fragen wie "Wie bin ich heute aufgestanden?", "Was esse ich am liebsten?" usw.
Hinweise zur Durchführung:
- Die Zahl der Wechsel ist abhängig von den Inhalten und der Konzentration. Bei rein sachorientierten Impulsen sind drei bis acht Gesprächsrunden gängig.
- Die Methode ist vielfältig einsetzbar. Sie kann im Kennenlernprozess verwendet werden, sie kann zur Auflockerung dienen, mit ihrer Hilfe kann Kommunikation angebahnt werden und vieles andere mehr. Die Zielsetzung ist abhängig von den Impulsen, die die Moderation gibt.
- Es wird eine gerade Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern benötigt.
- Diese Methode kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen durchgeführt werden.
- Anstelle eines Gesprächs miteinander können bestimmte Kommunikationsregeln vorgegeben werden
Grüße viva203