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Forum: "Ärger über IGS"

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Ich denke nicht, dassneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunoschlonz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 06:09:05

ich privelligiert bin, ich nenne dies eher zielstrebig oder vorausschauend. Ich habe mein Referendariat mit 26 (incl. Bund) abgeschlossen, habe meine Neigungsfächer studiert, die aber gleichzeitig mangelfächer waren und noch sind. Deshalb habe ich wohl auch sofort eine Anstellung (zunächst auf 3/4-Stelle) bekommen. Man hat mir während der gesamten Ausbildung(Schule und Ref) gesagt, dass es schwierig werden würde mit einer Anstellung, aber ich habe 1. an mich geglaubt, das mache ich übrigens noch immer :) und 2. habe ich auch wohl zur richtigen Zeit und im richtigen Bundesland studiert. Kann man evtl. als Glück bezeichnen, aber daran kann man ja nix ändern. Es ist, wie es ist.
Es gab einen im Referendariat, ich will die Fächer jetzt nicht abqualifizieren, der hat WISO und Sozialkunde studiert, 2 Fächer, die man nur ab der 9.Klasse Realschule benötigt. Ob, der sofort ne Anstellung weiß ich nicht, aber wenn nicht, dann hat er dies auch seiner Fachauswahl zu verdanken.
Und da meine Fächer benötigt werden, komme ich natürlich auch nicht so schnell von der IGS los, ist mir natütlich auch klar. Dennoch ist das wohl auch der Grund, warum ich wenig fachfremd unterrichten darf oder auch muss. Weil eigentlich mache ich auch gerne andere Fächer. Gebe ja Gesellschaftslehre und Sport in meiner Klasse fachfremd. Das war aber mein eigener Wunsch. Mit GL hat es aber jahrelang nicht geklappt, das habe ich selten unterrichten dürfen, weil ich ja für meine Studierfächer gebraucht wurde.

Natürlich ist es auch richtig, dass man flexibel sein sollte. Dies wird auch in der heutigen Zeit von allen verlangt, dennoch sehr ich es immer noch als Problem, dass man nicht weiß, was einen an so einer Schule erwartet. Gerade als Neuling. Natürlich hätte man sich auch richtig informieren können, dies ist also mein Problem, das stimmt.


Noch ne Antwort,...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunoschlonz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 06:28:49

natürlich versuche ich meine Schüler zu fördern und auch zu fordern und erwarte ne ganze Menge von ihnen. Wenn ich das nicht machen würde, hätte ich wohl auch meinen Beruf verfehlt. Und meistens sind sie ja auch so, wie ich es erwarte. Nur, es könnte immer noch besser sein. Vielleicht sollte ich da etwas selbstzufriedener sein, aber ich denke, man sollte immer etwas mehr erwarten. Ich möchte mir auch gerne Schüler backen, die würden glaube ich anbrennen, ist mir schon mal mit Brötchen im Ofen passiert :).
Also eigentlich könnte ich mich glücklich zurücklehnen und denken, dass alles gut läuft. Aber der Fehler steckt im Sytem, ich habe es an dieser Schule schon anderes erlebt, dieses Jahr bin ich durch meine Klassen und wirklich sehr verwöhnt, wenn ich aber daran denke, dass letztes Jahr in meinem Mathe G-Kurs Leute noch nicht mal nach Aufforderung von Schulleitungsmitgliedern sich nen Taschenrechner für ne Klassenarbeit ausgeliehen haben und dann folglich die Note 6 geschrieben haben und diese Note auf dem Zeugnis bekommen haben, dann bin ich mit meinem nie gelernten Latein auch am Ende. Und ich glaube nicht, dass so ein Verhalten und Leistungsunwille an ner Schule möglich ist, bei der man eventuell das Jahr wiederholen müsste, wenn man als Schüler sich so engagiert. Und solche Momente erlebt man an dieser Schule halt relativ oft. Und nicht nur ich habe solche Erlebnisse. Und dass es in RLP die sogenannte Drittelregelung gibt, erleichtert einem die Sache natürlich sehr. Es gab Kollegen, die haben den Schülern die Klassenarbeiten vorher schon mitgeteilt oder haben die Lösungen an die Tafel geschrieben. Ich will dies jetzt nicht der Gesamtschule ankreiden, aber so motiviert man natürlich noch mehr seine schüler etwas zu machen. Wozu soll man lernen, wenn man trotzdem gute Noten schreibt und die Eltern dann zufrieden sind. Natürlich muss der Lehrer, der danach die Klasse übernommen hat, diese Sache ausbaden, weil die Schüler nix können.

P.S. Falls Tippfehler im Text vorhanden sein sollten, so liegt dies an der frühen Stunde :)


Fragenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 08:57:35 geändert: 02.01.2006 09:22:23

Gut, du hattest das Glück, mit den richtigen Fächern nach dem Examen eine Anstellung zu bekommen. Hättest du vorher an deiner Schule hospitiert oder dich genauer erkundigt, wie das System dort ist, hättest du dann nicht dort angefangen? Was hättest du gemacht, wenn du keine andere Stelle bekommen hättest? Wer an sich glaubt und zielstrebig ist, sollte sich doch auch auf Herausforderungen einlassen können.


Wie reagierst du, falls du die Möglichkeit bekommst, an eine andere Schule zu kommen?
Machst du erst einen check up, ob das System, die KollegInnen und die Leistungsbereitschaft der SchülerInnen dir zusagen und von dir die TÜV Plakette bekommen?

Und wenn du dann vielleicht SchülerInnen hast, die sich weigern, was zu tun und sich ein Ei darauf pellen, ob du ihnen was beibringst oder nicht, was machst du dann ?

Was machst du, wenn Kollegen vor dir in einer Klasse völlig anders unterrichtet haben als du und du erst mal eine "Grundreinigung" machen musst, um mit den Schülern so arbeiten zu können, so wie du dir das vorstellst?



Viele Antworten :)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunoschlonz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 09:14:35

Unter Umständen hätte ich es riskiert und hätte diese Stelle nicht angenommen, wobei ich mir da nicht sicher bin, bin da auch ehrlich. Ich weiß ja nicht, ob ich ne andere Stelle angeboten bekommen hätte. Kenne ja nicht das Auswahlverfahren, wer zu welcher Schulart kommt usw.
Natürlich soll man sich auf Herausforderungen einlassen, habe ich ja auch gemacht. Aber ich denke, dass fast 5 Jahre an einer Schule genug sind, wenn man mit dem System nicht einverstanden ist. Ich denke auch, dass ich dort mein Bestes gebe und sehr zuverlässig bin (in 4,5 Jahren nicht 1 Tag krank!).

Ich stehe zudem ja schon in Kontakt zu anderen Schulen und beide Schulleiter bei denen ich mich vorgestellt habe, möchten mich gerne haben. Wir haben dort praktisch einen gegenseitigen Check-Up gemacht, und haben uns beide gegenseitig für ok befunden :). Über die Schüler kann ich natürlich noch nichts aussagen, die lernt man erst kennen.

Natürlich gibt es überall Verweigerer, das ist mir auch bewusst, nur an anderen Schularten bestrafen sie sich schließlich selbst, da sie dann die Klasse wiederholen, wenn diese Verweigerung ständig betreiben. Dann verspüren sie wenigstens eine Konsequenz, ich denke, dass viele Schüler, die an einer IGS keinen Abschluss bekommen durchaus kognitiv in der Lage wären mindestens einen Hauptschulabschluss zu erreichen, aber der Wille ist ja nicht da. Ich denke, dass ein Wiederholen der Klasse auch zum Nachdenken anregen kann.

Wenn man eine Klasse oder einen Kurs übernimmt, ist es klar, dass die Schüler nicht sofort mit dem eventuell neuen Stil klarkommen bzw. nicht sofort wissen, worauf man Wert legt. Ich denke aber, dass dies innerhalb einer gewissen Zeit geregelt. Wenn ich in der 7.Klasse Mathekurse oder Physikklassen übernommen habe, war das meistens weder für die Schüler noch für mich ein Problem, es sei denn, dass die Schüler haben eine unterschiedliche Auffassung, was Arbeitshaltung bedeutet. Dann kann es zu Problemen kommmen, das ist mir natürlich auch klar. Aber ich denke, dass dies in anderen Schularten vielleicht nicht so problematisch wie an einer IGS ist. Gründe dafür habe ich ja schon oft genug aufgelistet :)



zu den vielen antwortenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 10:24:22

bleiben mir nur zwei fragen:
soll eine schule vor allem möglichst angenehmer arbeitsplatz für einen lehrer sein?
oder
soll eine schule geeignete lern- arbeits- und lebensumgebung für alle lernenden sein?

für 1 müsste man die passenden "schüler" auswählen (was ist dann mit all den anderen?)

bei 2 stell ich mir das leben und arbeiten für alle beteiligten sehr erträglich vor.

kunoschlonz stellt sich "sitzenbleiben" als geeignet zur "motivation zum lernen" vor?
sitzenbleiben ist vor allem teuer. jedes jahr bleiben in deutschland über 250.000 lernende sitzen. ein paar davon bringen sich um.

wenn es nicht so unglaublich viel nachhilfe in deutschland gäbe, würden noch viel viel mehr sitzenbleiben.
oder die schulen hätten schon lange andere umgangsweisen mit dem lernen finden müssen.



da sag ich nur einsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 10:27:25

wir alle sollten endlich "erziehen lernen"


nicht "wir alle"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 10:56:39

erziehen lernen
womöglich: endlich wieder...
klingt mir sehr nach maßnahmen "gegen"
verhaltensweisen von kindern und jugendlichen.



Ich habe im Studium gelernt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 11:07:29

dass Lenen und Lehrer am Besten in einer störungsfreien Situation möglich ist. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass Störungen -welcher Art auch immer- vorgehen.
Fakt ist, dass es Lerngruppen, Klassen, Schulen gibt, in denen es sehr wenige Störungsfreie Zonen gibt.
Fakt ist auch, dass es "Schulen" gibt, die sich solcher "Störfaktoren" sehr konsequent "entledigen".
Es gibt Schulen, die spätestens ab Klasse 7 ein "Sammelbecken" für alle möglichen Schüler wird und ich denke eine solche ist die genannte IGS.



Ne Ehrenrunde drehen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunoschlonz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 11:19:55

ist natürlich nicht so toll, aber, wir leben halt auch in einer Leistungsgesellschaft. Zudem denke ich, dass du das so krass siehst (--> Beispiel: selbstmord). Natürlich kostet das Geld, dass die Schüler eine Klasse wiederholen müssen. Es kostet sovieles Geld. Bringt es denn jemanden etwas diese Schüler "durchzuschleppen" (ich verwende wieder dieses Unwort), so dass sie wohlmöglich keinen Abschluss bekommen und dann auf der Straße sitzten? Kostet das kein Geld? --> Dann können sie auch Selbstmord begehen!
Wenn ein Schüler Probleme in einem Hauptfach hat, dann werden diese Probleme i.A. im Laufe der Zeit eher größer, da viele Grundlagen vorhanden sind. Wäre es da nicht sinnvoll den Schüler lieber ein Jahr wiederholen zu lassen, auch wenn es unfreiwillig ist, als dass diese Probleme noch größer werden?
Manchmal brauchen Schüler auch noch mal ein jahr, weil sie einfach noch nicht "reif" für diese Klassenstufe sind.

Es gibt in RLP z.B. auch die Möglichkeit einer Nachprüfung, die dann beantraft werden kann, wenn ein Schüler ne Ehrenrunde drehen muss, es aber noch Aussicht auf Besserung besteht. Er muss sich dann in einem Fach, in denen er keine Mindestanforderungen erreicht hat, mündlich prüfen lassen. Wenn er das gut hinbekommt, wird er ja versetzt. Ist natürlich auch organisatorisch mit Aufwand verbunden, aber wenn er es eschafft, hat er es ja auch "verdient".

Aber wenn ich sehe, dass Schüler mit zig 5er und 6er weiterkommen, dann zweifle ich daran, dass das sinnig ist.


neee rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2006 11:22:07

falsch interpretiert....
"erziehen lernen" heißt für mich:
kinder und jugendliche in ihren sozialen kontexten zu sehen und diese ernstzunehmen;
die gesellschaft auf ihre bildungsredlichkeit hin zu betrachten und zu befragen;
die schulpolitik in diesem land z.b. zu messen an der rüstungspolitik!
lehrpersonal unter den aspekten fachkompetenz und personkompetenz als untrennbare faktoren auszubilden;
und eltern mehr als bisher in die pflicht zu nehmen.
wir leben in einem land,in dem so viel möglich wäre, wenn wir alle mitmachen würden! drum bin ich auch davon überzeugt, dass wir nicht über dauerkritik, sondern nur über gemeinsame visionen von und über schule und lernen etwas erreichen können!


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