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Forum: "Fremdsprache unterrichten ....kein Frust ."

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Fremdsprache unterrichten ....kein Frust .neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 16:52:35

Erster Schultag nach den Weihnachtsferien, die halbe Schule im Aufbruch Richtung Schikurs, völlige Chaotenstimmung, die Urkunden fehlen, der Kopierer funktioniert nicht, zwei Koll. krank, Ersatz für den Schikurs gesucht, "Wer kann snowboarden?",wer suppliert wo und wann und was?.......

.....mitten drinnen ich......schön wenn man da in eine 1.Klasse kommt, 14 Schüler in der Gruppe - alle sehr schwache Lerner, Teilleistungsschwächen, Verhaltensauffälligkeiten, etc....

"Die haben alles vergessen!" erster Anflug von nachweihnachtlicher Panik, "Ok, stell dich drauf ein, sie wissen gar nichts mehr - du musst von vorne anfangen."

Psychisch gewappnet strebe ich also dem Dilemma entgegen - und siehe da - Surprise - sie haben sich gemerkt wie man die Uhrzeit in Englisch angibt. Das war Stoff der letzten Woche vor Weihnachten. Ja, alle kennen den Unterschied "past -to", wissen was "quarter und half" bedeutet und können es anwenden.

Für meine Seele - ja etwas egoistischen Balsam brauche ich auch - haben wir das die ganze Stunde weitervertieft und, Wunder über Wunder, es hat ihnen sogar Spass gemacht. Sie hatten Erfolg und waren stolz, dass sie es sich 14 Tage lang ohne üben gemerkt hatten.

Lächelnd marschierte ich zurück ins Konferenzzimmer und war froh Englischlehrerin zu sein.


...und nicht zu vergessen, seht euch die Großen mal an, die haben auch so angefangen. Sie wussten nicht was
curtain heißt und jetzt verstehen sie Harry Potter in Originalsprache. Das ist doch was, oder!?

Also lasst mal den Frust beiseite und freut euch an den Erfolgen....lg ines


*lächel*neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 18:34:41

deine *balsamschilderung* war gleich balsam für mich dazu freu mich für dich und für die schülerInnen, offenbar hast dus richtig gemacht! weiter so frau kollegin *gg*
ps: meine mäuse waren wie immer nach den ferien arbeitswütig und tüchtig, auch wenn ich nach konferenz und einem haufen zusatzarbeit schon wieder leicht ko bin *lach*...motivation hab ich noch


@iinesneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 19:34:03 geändert: 09.01.2006 19:34:59

hi iines, ich freue mich, dass für dich der erste schultag mit einem erfreulichen erlebnis begonnen hat.
ich hätte mich auch gefreut an deiner stelle.
für mich ist der erste erst morgen, mal sehen, was er mir bringen wird ...

aber beim durchlesen deines berichts hab ich daran gedacht, wie schnell die kinder songtexte auswendig lernen, wenn sie die musik gerne hören, wie schnell sie mit PC und internet zurechtkommen, wie ihre lernfähigkeit in bereichen ist, die sie interessieren, wie sie sich die bundesliga-tabelle merken etc. etc. -
- und ich habe mich gefragt: wie kleine brötchen muss man eigentlich backen und von welchem normalzustand geht man eigentlich aus, wenn man überrascht und glücklich ist, dass kinder nach 14 tagen noch wissen, was sie vor 14 tagen neu gelernt haben - in einem alter, in dem motivation in der regel noch kein problem ist und zu einem thema (uhrzeit), das interessant, nicht schwer und praxisrelevant ist.

das kann es doch eigentlich wirklich nicht sein, oder??

rechne das mal hoch auf eine schülerkarriere (lernfortschritt und wissenszuwachs) oder eine lehrerlaufbahn (frustrationstoleranz, sinnfrage der eigenen existenz und verzweiflungsgrad) - ach nee, ich hör lieber auf ...


Der Beitrag ist genau richtig!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helmesberger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 20:33:39

Ich denke, wir sollten uns viel mehr an den vielen kleinen positiven Dingen im Schulalltag erfreuen, dann fällt es uns wahrscheinlich auch leichter, solche frustrierenden Erlebnisse zu verarbeiten. Meine 3. Klasse hat heute in Englisch einen kleinen Text in verteilten Rollen super gelesen und jeder wollte mal dran sein - also kam auch jeder dran. Das tröstete mich über andere nicht so tolle Sachen hinweg.

Gruß, Helmesberger


brötchen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 21:59:54

und ich habe mich gefragt: wie kleine brötchen muss man eigentlich backen und von welchem normalzustand geht man eigentlich aus, wenn man überrascht und glücklich ist, dass kinder nach 14 tagen noch wissen, was sie vor 14 tagen neu gelernt haben - in einem alter, in dem motivation in der regel noch kein problem ist und zu einem thema (uhrzeit), das interessant, nicht schwer und praxisrelevant ist.

so soll ein lernbereich sein: interessant und er soll mit den kindern, den lernenden etwas zu tun haben.
wenn es "kleine brötchen" sind, die durchaus auch "schwer" sein sollen, weils so im plan steht, dann darf es schon mal frustrierend sein, für die lehrkraft, die die brötchen verfüttern will und erlebt, dass sie nicht "gefressen" werden.
bei einem bezug der kinder zum lernbereich und vor allem bei einer ausgesprochen angenehmen und positiven lernumgebung läuft das lernen wie von selbst.


Kleine "Semmeln"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.01.2006 22:15:03

Da stimme ich dir schon zu, dass es kleine Brötchen sind. Doch die Gruppe die ich erwähnt habe ist eine sogenannte 3. Leistungsgruppe. Dieses System ist bei uns verbreitet. Früher, nach dem alten System von A. bzw B. Zug, hätten diese Kinder gar nicht Englisch gelernt.

Weiters sollte man auch nicht vergessen, dass die Kinder aus der 1. Leistungsgruppe wirklich meilenweit von den 3.Grupplern entfernt sind.

In GS habe ich sie alle zusammen. Da ist die Bandbreite auch dementsprechend breit.
Ich habe Schüler die mir, ohne sich anzustrebern, noch nach drei Jahren erzählen was ich in der 1. Klasse zu ihnen gesagt habe.(Wer die Mykener waren zb. also nichts dass man täglich hört.)

Ja, wir haben nicht nur Intelligenzler, die sich spielend durchs Leben schlagen, eine hohe Auffassungsgabe und die dazugehörige Wissenserwerbbereitschaft an den Tag legen.
Nein, ich habe Schüler die ihren Namen nicht schreiben können; trotzdem sind sie mir ebenso viel wert wie jene die mit Leichtigkeit durch die Schulzeit gehen.Bei diesen Kindern unterrichte ich mit der gleichen Begeisterung,denn sie freuen sich über kleine Erfolge.
Jeder flache Hügel den ein gescheites, wissbegieriges Kind meistert, ist für jene Kinder der Mount Everest. Meine Hasen haben ihn über Weihnachten in punkto "engl. Uhrzeit" gemeistert.
...und das freut uns alle, die 1b/LgIII. und mich.

Aber ich verstehe genau was du meinst, denn das Interesse an neuen Themen ist gerade im Teenageralter groß.
Aber ganz ehrlich - mich hat die engl. Uhrzeit mit 11 Jahren nicht vom Hocker gerissen.
Zeichnen war für mich bis zum 14. Lebensjahr der absolute Horror. Schon als Grundschülerin hat man mir immer zu verstehen gegeben, dass ich schlampig arbeite.
Erst mit 15. Jahren, als ein Herr mit zerzaustem Haar, einer verschrobenen Strickweste und einem gräulichen Vollbart unseren Zeichenraum betrat, hat sich meine Welt verändert. Er war Künstler und hat uns (natürlich nicht allen) die Freude an seinem "Lebensinhalt" vermittelt.
Er hat uns einfach tun lassen und das was wir zustande gebracht haben mit seinem Können und Wissen erweitert und ergänzt. Heute ist Zeichnen mein Hobby.
...und das ist mein Ziel bei den schwachen Schülern: Gib ihnen die Freude, feiere ihre Erfolge, stecken wir die Ziele so, dass wir sie gemeinsam erreichen können, tauche mit ihnen durch Tiefphasen, und natürlich darfst du auch als Lehrer manchmal verzweifeln.

Lg ines
PS: Danke fürs Mitdenken, edlerverein. Es tut gut gedanklich von dir angespornt zu werden.


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