5. Schulstufe:
er dachte - he roofed

Gestern durften die Kinder wegen des Sturmes nicht auf einen bestimmten Bereich des Schulhofes. Als wir die Gefahren erörterten, was beim Spielen unter Bäumen bei Sturm passieren kann, sagte ein Erstklässler: "Wenn uns ein Ast auf den Kopf fällt, dann haben wir eine Gehirnverschüttung!"
Und damit ist wahrlich nicht zu spaßen

Wir simulierten in Klasse 8 Vorstellungsgespräche und die Kinder wollten sich besonders gewählt ausdrücken. Eine Schülerin: "Ich interessiere mich besonders für den Bereich der Krankenschwesterin."

Heute ist ja Opferfest. Als mich eine Klasse 8 (mit über 50 % Moslems) gestern darauf hinwies, dass sie heute nur so wenig sein würden, meinte ich: "Das trifft sich ja gut, dann gehe ich mit euch in den kleinen PC-Raum." Darauf sagte ein türkischer Schüler halblaut: "Dann komm ich doch zur Schule - morgen früh ist eh nichts Gescheites im Fernsehen.!" (Er kam übrigens wirklich!) - Opferfest?

war das Thema im katholischen Religionsunterricht. Ich wollte an einem Beispiel zeigen, dass Eltern Ehrgeiz in die Entwicklung ihrer Kinder setzen.
"Also, der Sohn des Arztes soll mindestens Professor werden.!
Meinte ein Schüler:
"Und die Tochter des Pfarrers soll Papst werden!"
rfalio

(Nicht-muttersprachler, aber hier geb.):
Es schneet, es schneet!
(Muttersprachler): Hoffentlich bleibt der Schnai liegen!

Ich erklärte einem Schüler, dass es wichtig ist, in der Grundschule aufzupassen, dass er sozusagen hier das Fundament erstellt, auf dem er später sein "Wissenshaus" bauen wird (naja, so in der Art).
Ne halbe Stunde später ging es in Grammatik um den Genitiv. Plötzlich kam's in leuchtender Selbsterkenntnis von einer Schülerin: "Oh, ich glaub' ich hab' ne Lücke im Fundament!"

In einem Text kam das Wort "Salzsee" vor. Eine Schülerin wollte wissen, was das sei. Ich: "Das sagt das Wort doch schon." Sie: "See im Salz?"

Heute erster Schultag, 1. Stunde Französisch im Neuen Jahr bei den Kleinen, Klasse 6.
Ich begrüßte sie mit den Worten "Je vous souhaite une bonne année", wohl wissend, dass sie mich eigentlich nicht verstehen konnten. Aber mit Mimik und Gestik und einem kleinen Schornsteinfeger, den ich in den Blumentopf steckte, dachte ich, dass man durchaus erschließen könnte, was ich gesagt hatte. Ich fragte nach:
Antwort:" Sie wohnen in Bonn!"
_{Und das in der Region Hannover...}

Zum Sachrechnen (Thema Zeit) hatte ich einen Fahrplan der DB (Abfahrtszeiten) an die Tafel gehängt, den wir zunächst einmal im Kreisgespräch erforschten.
Ich: Warum ist den ein solcher Abfahrtsplan wichtig?
Kind: Naja, weil ein Ankunftsplan wäre blöd, man weiß ja nie, wann der Zug kommt.