Adubets Beispiel zeigt doch herrlich, wie die Kinder sich mit ihrem Weltverständnis Wörter zurechtlegen. Den Umfall kann man doch echt nachvollziehen: Wer z.B. vom Fahrrad stürzt, der fällt um, hat also folglich einen Umfall. Die Beispiele aus dem Buch vom "Neger Wumbaba" belegen deutlich, das wir bis ins hohe Alter nicht von solchen Deutungen frei sind

Dazu fällt mir ein, dass die Kinder nicht nur "Umfälle" haben, sondern gern auch "unmächtig" werden! Übrigens nicht nur im Grundschulalter...

Heute haben wir in Religion zu Beginn "Laudato si" gesungen (damit war ja schon mal die Hälfte der Stunde rum )
"Sei gepriesen, du lässt die Quallen springen..." Ich habe es mir bildlich vorgestellt und musste sehr lachen

Deutsch, Klasse 6. Wir lesen einen Sachtext über Robben. Mehrere Kinder verstehen folgenden Satz nicht:

"Die meisten Robben werfen jedes Jahr ein Junges."

Fragt ein Schüler ganz ernsthaft: "Heißt das, dass die ihre Babys umherwerfen?"

vor der Jugendherberge,Schülerin:"Das ist das beste Foto, da siehst du so verfressen aus." Ich sitze mit Kindern auf der Treppe und "esse" genüsslich ein Ein_- Euro - Eis. Die Schülerin ist nicht dünn.

Ja, sie sind wirklich süß mit ihren Komplimenten, die Kleinen!
An meinem Geburtstag habe ich mal auf die Frage eines Schülers: "Wie alt bist du jetzt?" gedankenlos mit "Rate doch mal!" geantwortet. Die Antwort des Schülers spare ich mir jetzt - aber "Rat mal!" sag ich zu einem Schüler an meinem Geburtstag nie wieder!
adubet

ähnlicher Gelegenheit - ich war gerade 51 - sagte mir ein 8Klässler:" Oh, dann sind sie ja älter als meine Oma...

na freu dich doch für den kleinen, dass er noch eine so junge oma hat.

Wortdetektive: Suche Wörter, die im Wortinneren einen doppelten Konsonanten (tt, mm, nn, ll, usw.) haben.
Eine verzweifelte Schülerin: "Wir finden kein Wort mit usw!"

stand Ha usw and nicht im Wörterbuch