Bei der Rakutechnik wird der Ofen bei einer Hitze von etwa 950°C entleert . Hier wurde eben die Ofentür geöffnet und man sieht die rotglühenden Keramiken.
Schwebende Nike, die griechische Siegesgöttin darstellend. Sie trägt einen gegürteten Peplos. Über der Stirnbinde war als Schmuck eine große Blüte angebracht. In den Händen hielt sie ursprünglich eine Blütengirlande. Attische Terrakotte um die Mitte des 4. Jh. v.Chr.
Keramikteller mit Gorgonenantlitz. Auf Grund des Stils einem Maler zuschreibbar, der zuweilen mit "Der Lyder" signierte. Der Spitzname kann sich nur auf seine Herkunft beziehen, sein Stil ist jedoch rein attisch. Er hat in Athen gelernt. Um 560 v.Chr.
Zwei Athleten im Streit um den Kampfpreis. Das Bild war zu sehen, wenn die Schale außer Gebrauch am Henkel an der Wand aufgehängt war. Attische Trinkschale um 540 v.Chr.
Die "Schaumgeborene". Die Griechen stellten sich vor, Aphrodite sei aus dem Meerschaum geboren, den die Muschel versinnbildlicht. Die Liebesgöttin stellt ihre körperlichen Reize deutlich zur Schau. Sie hält eine Spendenschale. Terrakotte aus Unteritalien um 220/180 v.Chr.
Ein junger Mann mit Speer, Reisehut und einem Leopardenfell über dem Arm wendet sich im Laufen zurück - vielleicht ist er ein Jäger. Trinkschale, bemalt von Onesimos um 490 v.Chr.
Der Steinkauz, der Vogel der Göttin Athena, ist zugleich Emblem des Stadtstaates Athen. Die Inschrift "demosios" (von demos = Staatsvolk) weist darauf hin dass es sich um öffentlichen Besitz handelt.
Solche Gefäße waren im 5. und 4. Jh.v.Chr. nur auf der Agora (= Staatsmarkt) von Athen in Gebrauch. Sie wurden als Maße für den Marktbetrieb oder bei der staatlichen Verköstigung der Magistratsbeamten und Ehrengäste mit Wein verwendet.