Ein junger Mann mit Speer, Reisehut und einem Leopardenfell über dem Arm wendet sich im Laufen zurück - vielleicht ist er ein Jäger. Trinkschale, bemalt von Onesimos um 490 v.Chr.
Ein jugendlicher, bekränzter Zecher mit zartem Flaum an Kinn und Wange bewegt sich leichtfüßig nach rechts. In der Linken balanciert er einen Skyphos (= altgriechische Trinkschale), in der Rechten hält er eine Kanne, mit der er sich gleich einschenken wird. Trinkschale, bemalt von Makron um 480 v.Chr.
Große Helden mussten gegen das sagenhafte Volk der kriegerischen Frauen kämpfen. Die Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Amazonen sind immer wieder Thema in der griechischen Kunst. Schale, bemalt von Euphronios um 510/500 v. Chr.
Keramikteller mit Gorgonenantlitz. Auf Grund des Stils einem Maler zuschreibbar, der zuweilen mit "Der Lyder" signierte. Der Spitzname kann sich nur auf seine Herkunft beziehen, sein Stil ist jedoch rein attisch. Er hat in Athen gelernt. Um 560 v.Chr.
Schwebende Nike, die griechische Siegesgöttin darstellend. Sie trägt einen gegürteten Peplos. Über der Stirnbinde war als Schmuck eine große Blüte angebracht. In den Händen hielt sie ursprünglich eine Blütengirlande. Attische Terrakotte um die Mitte des 4. Jh. v.Chr.
Großer Scheibenanhänger aus Gold. Vier gravierte Hakenkreuze, die durch ein graviertes, punziertes Zickzackband und mit einem gedrehten Golddraht eingefasst sind.
Ein paar Scheibenohrringe mit reicher Verzierung in feinster Filigran- und Granulattechnik: Kröten, Palmetten und Gorgonenköpfe bilden ein Schmuckband um eine große Mittelblüte. Diese ist aus Blech, tordiertem Draht und Granuli gearbeitet.
Prachtvolles und reich verziertes Diadem. Ein Heraklesknoten mit kunstvoll eingesetzten Granaten hält, über Scharniere, zwei steife Bügel. Die Anstückungen der Granaten sind raffiniert mit verzierten Bändern verdeckt worden. Die Flügelfrau und die zwei Seedrachen sind aus Goldblech gearbeitet und angefügt worden. Die vielteiligen Troddeln hingen in die Stirn.