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Forum: "Prädikat - kein Satzglied?!"

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Prädikat - kein Satzglied?!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janniklas140602 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.06.2025 22:26:23

Hallo zusammen, 

ich hatte heute mit meiner 11 jährigen Tochter eine Diskussion. 
der Satz " Der Lehrer erklärt den Kindern die Aufgabe." hat 3 Satzglieder.



Der Lehrer erklärt den Kindern die Aufgabeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sula Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2025 07:56:22 geändert: 26.06.2025 08:07:44

Wer oder was tut etws? Der Lehrer = Subjekt

Was tut das Subjekt? erklärt = Prädikat

Wem erklärt der Lehrer etwas? den Kindern = Dativobjekt

Wen oder was erklärt der Lehrer den Kindern? die Aufgabe = Akkusativobjekt

 

Also eindeutig vier Satzglieder. Hoffentlich kommt die Aussage deiner Tochter nicht von der Lehrerin, dann brauchte diese dringend Nachhilfe in Grammatik.



Na janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2025 09:17:12

einfach mal nachfragen, wie die Lehrerin das gemeint hat, wer weiß, was bei der stillen Post verloren gegangen ist. Oder vielleicht hat sich die gute Frau einfach nur vertan. Auch das ist menschlich. Bei mir war 3+4 auch schon mal 8. Passiert alles.



zwei linguistische Auffassungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaddikeks Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2025 16:05:51

In der Schule und in Schulbüchern gilt das Prädikat als Satzglied. Ich kenne das bisher nicht anders. Es gibt jedoch Sprachwissenschaftler, welche das Prädikat nicht als Satzglied betrachten. Vielleicht hat die Lehrerin im Deutschstudium das so gelernt und folgt nun dieser Theorie. Ist in jedem Fall eine moderne, berechtigte Auffassung. (Die Kinder sollen freilich nicht verwirrt werden.)



Wissenschaft oder Realität?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ash03 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2025 20:44:38 geändert: 27.06.2025 20:45:21

Ich finde, das Prädikat ist ein Satzglied und sollte im Unterricht auch als solches behandelt werden. Es erfüllt eine ebenso klare syntaktische Funktion wie Subjekt oder Objekt und ist kein übergeordneter "Sonderfall". 

Für mich als Lehramtsstudentin (Germanistik) und gleichzeitig Vertretungslehrerin an einem Gym ist der Wechsel zwischen Uni und Schule immer wieder amüsant. Und ich muss sagen – was im Unterricht funktioniert und was an der Uni diskutiert wird, sind oft zwei verschiedene Welten.

Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass, zumindest in den Einführungskursen meines Studiums (!), die gleiche Auffassung wie in der Schule erklärt wurde – nämlich die Betrachtung des Prädikats als klares Satzglied. So wurde es gelehrt, wenn auch eher am Rande (denn ehrlich gesagt: Die wirklich schulrelevanten Themen wie Satzglieder werden im Germanistikstudium erstaunlich wenig behandelt). Später in Seminaren oder in der linguistischen Fachliteratur taucht dann tatsächlich plötzlich die These auf, dass das Prädikat kein Satzglied sei, sondern sozusagen das strukturelle Zentrum bilde, um das sich die "eigentlichen" Satzglieder gruppieren. Auch das habe ich schon gelesen und könnte sicher auch die Auffassung der entsprechenden Lehrkraft sein.

Solche theoretischen Differenzierungen mögen in der Sprachwissenschaft ihren Reiz haben, aber in der Praxis sind sie oft wenig hilfreich – und manchmal schlicht realitätsfern.
Natürlich kann man Sprache bis ins letzte Detail auseinandernehmen, aber am Ende muss sie im Unterricht auch funktionieren. Wenn eine Analyse so abstrakt wird, dass sie den Lernprozess eher behindert als fördert, sollte man sie zumindest für den Unterricht überdenken.

Im schulischen Kontext zählt zählt doch eigentlich: Was unterstützt das Sprachverständnis und was nicht? Und da ist in meinen Augen eine klare und verständliche Satzgliedanalyse, inklusive Prädikat, der bessere Weg.

Die Uni darf gern weiter differenzieren – ich erkläre es den Schülern trotzdem so, dass sie es verstehen. Irgendwer muss ja.  

 



@ashneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2025 12:11:58 geändert: 28.06.2025 12:12:23

Danke für deine Einlassungen. Ich habe aufgrund der Bemerkungen auch noch bei Wikipedia nachgelesen.

Das Prädikat ist schon ein "besonderes" Satzglied. Nicht umsonst nennt man es auch noch den Satzkern oder die Satzaussage. Vielleicht kam deswegen der Gedanke auf. Ich halte den Gedanken durchaus für logisch und das wäre jetzt eine Definitionssache, wie man Satzglieder überhaupt definiert.

In der Grundschule definieren wir ein Satzglied so, dass es an verschiedenen Stellen im Satz stehen kann und was man entsprechend zusammen umstellen kann, ist ein Satzglied (Ausnahme mehrteiliges Prädikat). Da gibt es dann verschiedene "Proben": die Umstellprobe, die Weglassprobe und die Erweiterungsprobe.



... oder ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: liko Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.07.2025 10:31:40

... durch den Satzanfang "Es wird ausgesagt, dass ...", ... am Ende dieses Satzes steht dann die "Satzaussage", also das Prädikat. Dadurch stehen beide Teile eines mehrteiligen Prädikats, am Satzende zusammen   .
Beispiel: Er hat gestern bis um zwölf Uhr geschlafen.
Es wird ausgesagt, dass er gestern bis um zwölf Uhr geschlafen hat.



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