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Forum: "Hausbesuche?"
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| hausbesuche - ja bitte | | von: sopaed
erstellt: 20.02.2007 18:44:41 |
ich mache grundsätlich hausbesuche. hierfür gibt es verschiedene gute gründe, welche teilweise oben schon angeführt wurden (anderer blick auf kids; andere atmosphäre für gespräche). gerade bei "problematischen fällen" sind hausbesuche positive gesten. ich zeige interesse, keine berührungsängste, biete hilfestellung über schulische belange hinaus (erziehungsauftrag!), baue schulängste bzw. ängste vor lehrern / autoritäten auf seiten der eltern ab, und und und.
natürlich komme ich oft in milieus, die meiner gutbürgerlichen alltagswelt diametral entgegenstehen. na und? angst hatte ich bisher nie, selbst bei dynastien mit jahrzehntelanger knasterfahrung wurde ich bisher immer gut empfangen und behandelt.
ich frage mich nur gerade, wie jemand mit solchen berührungsängsten, wie auch teilweise oben beschrieben, mit solchen kids verantwortlich arbeiten kann?
mfg
sopaed |
| hin und her gerissen | | von: ysnp
erstellt: 21.02.2007 13:48:54 geändert: 21.02.2007 13:52:32 |
Bei uns sind Hausbesuche nicht üblich.
Ich sehe das einmal von der Elternseite her:
Ich persönlich hätte schon etwas dagegen, wenn der/die Lehrer/in bei mir aufkreuzen würde, denn ich wüsste ja nicht, welche Schlüsse er/sie aus der in Augenschein genommenen Lernumgebung zieht und mein Kind in eine Schublade stecken würde. Und wie oben beschreiben, machen ja viele Hausbesuche, vor allem um die Lernumgebung des Kindes kennenzulernen.
Es sollte, wie miro beschreibt, freiwillig sein.
Mir ist einmal als Lehrerin passiert, dass ich von Eltern eingeladen wurde mit dem Hintergedanken, wie ich später feststellte, mich positiv für ihr Kind zu beeinflussen. Es wurde mir dabei alles vorgeführt, wie toll es das Kind habe.
Meine Frage an alle, die Hausbesuche machen: Bringt dies etwas Positives für das Eltern- Lehrerverhältnis? |
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