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Forum: "Schüler mit tragischem Erlebnis - Und das Unterrichtsthema geht auch noch in die Richtung!"

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Schüler mit tragischem Erlebnis - Und das Unterrichtsthema geht auch noch in die Richtung!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kimcorinne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2006 16:35:41

Hallo,

wie kopflos man manchmal als Lehrer sein kann, hat mich vor kurzem eingeholt. Folgendes Problem beschäftigt mich:

Ich behandle im Deutschunterricht Erlbeniserzählungen und ihr wisst, welche Themen da u.a. gewählt werden: Als ich einmal schrecklich Angst hatte - Als ich einmal in ernster Gefahr war usw.

Jetzt habe ich das Problem, dass ich kürzlich (bevor ich das Thema begonnen habe) von der Mutter einer meiner Schüler erfahren habe, dass ihr Kind einen Unfall hatte, aufgrund dessen der Schüler noch in psychologischer Behandlung ist. Der Junge kann mit dem Unfall nicht abschließen, denkt immer wieder darüber nach, wie es passiert ist etc. Im Unterricht ist der Junge zurückhaltend und still.

Jetzt mache ich mir wirklich Gedanken, wie ich mit dem Unterrichtsthema umgehen soll. Nicht dass er diesen Unfall einmal als Thema wählt und diesen noch gar nicht annährend verarbeitet hat - ich wüsste nicht, wie ich reagieren sollte. Oder allein schon der Gedanke, dass ein Thema ihn wieder in das Erlebte reißt.


Versteht ihr mein Problem?

Viele Grüße von Kim Corinne





Andere Variantenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisa22 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2006 16:52:07

Hallo Kimcorinne,

das Problem verstehe ich schon, du wirst es aber wohl trotzdem nicht vermeiden können, wenn der Schüler von sich aus erzählt, was er erlebt hat. Umgehen kannst du das Ganze (vielleicht), indem du andere Themen wählst, z.B. ein toller Tag o.ä. oder du gibts den Kindern einfach ein Bild, z.B. eine Burg vor, woraus sie dann auch eine Erlebniserzählung machen können.


vielleichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2006 17:21:05

ist ja auch gerade dieses thema im unterricht und die möglichkeit, dieses thema in einem aufsatz verwenden zu können, für den jungen die möglichkeit, diesen unfall zu verarbeiten?!

miro


Ich sehe das wie miro!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2006 09:32:52

In meiner Klasse sind mehrere Kinder, deren Väter in der letzten Zeit verstorben sind, auch auf schreckliche Art und Weise. Es gibt Kinder, die oft im Unterricht weinen, wenn irgend jemand anderes das Thema Tod erwähnt, die Klasse fängt das sehr gut auf. Ein Mädchen, die nie darüber sprach, dass ihre Mutter tot ist (ich wusste es auch vom Vater nicht), beginnt jetzt endlich, darüber zu reden. Das Leben beinhaltet viele schreckliche Dinge und nur durch Offenheit kann man dem begegnen, Tabus gibt es für die Kinder genug.
Du hast aber auch die Möglichkeit, den Therapeuten deines Schülers zu kontaktieren und mit ihm die Sache zu besprechen, vielleicht hilft dir und dem Jungen dies.
Zur Themenwahl der Geschichten: Versuche doch, offenere Angebote zu machen, dann haben die "Betroffenen" die Möglichkeit, ein Thema offen zu bearbeiten - oder es zu lassen!
Alles Liebe von Clausine


Das schlimmste für ein solch traumatisiertes Kindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2006 16:49:44

ist es aber doch, dass zwar alle es wissen, aber keiner mit ihm darüber redet!
Ich kann mich noch wie heute daran erinnern,als mein Vater vor 30 Jahren (ich war 14) plötzlich starb. Viele Menschen in unserem Umfeld versuchten daraufhin das Thema Tod in unserer Anwesenheit zu vermeiden. Dabei war ich froh, wenn ich mal erzählen durfte, was ich fühlte und dachte.
Nach der Geburt unseses zweiten Sohnes ging es uns ähnlich.
Daher würde ich eher eine Chance in diesem Thema sehen, vor allem da du dir ja schon so einiges an eigenen Gedanken gemacht hast.


Hm...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kimcorinne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2006 22:55:13

Es mag von Schüler zu Schüler und von Situation zu Situation unterschiedlich sein. Man kann viel richtig machen - intuitiv - aber auch viel falsch. Lehrer sind keine Psychologen, auch wenn sie tiefere Einblicke haben. Ich fürchte mich nicht so sehr, dass der Junge dies zur Sprache bringt, sondern viel mehr davor, dass ich durch Unbedachtheit vielleicht Erinnerungen auslöse, die so nicht gut sind. Es geht hier auch nicht um das Thema Tod, welches mir oft - vor allem als Religionslehrerin - begegnet. Der Junge spricht zu Hause kaum darüber und in der Therapie nur zögerlich. Der Unfall liegt noch nicht weit zurück. Ich glaube nicht, dass mein Unterricht Allheilmittel ist und der Junge zum sprudelnden Wasserfall wird, um seine Erlebnisse ausgerechnet in meinem Unterricht durch Gespräche zu verarbeiten. Auch wäre ich die Letzte, die ihm hier den Mund verbieten würde. Nochmals: Meine Angst besteht eher darin, dass ein Aufsatzthema ihn sozusagen vor den Kopf stößt. Aber ich werde dies - danke für den Tipp - durch eine offene Themenwahl auf jeden Fall umgehen. Dennoch bleibt die Unsicherheit, ob es sinnvoll ist, Themen in dieser Richtung auszusparen - wenn sie auf der Hand liegen. Die Kinder fragen ja auch danach. Oder sie unbefangen anzugehen. Es könnte für ihn ja theoretisch viel schlimmer sein, dass der Unterricht Themen, die offensichtlich sind, ausspart und er irgendwann entdeckt, es ist wegen ihm.

Vielen Dank für eure Beiträge!

Viele Grüße von Corinne




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