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Forum: "Rechtschreibung in höheren Klassen"

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Rechtschreibung in höheren Klassenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klairchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 18:12:02

Ich sitze hier gerade bei der Korrektur eines Tests (Erdkunde)und verzweifel über der Rechtschreibung.

In dieser 8. Hauptschulklasse bin ich bereits das dritte Jahr außerdem Deutschleherin und beobachte die Entwicklung der Rechtschreibfähigkeit mit großer Sorge. Bei freien Texten kann ich bestenfalls eine Stagnation feststellen. Um es mal ganz konkret zu sagen:

Ich habe nicht das Gefühl, dass den Schülern das Rechtschreibtraining der letzten Jahre irgendwelchen Fortschritt gebracht hätte.

Was beobachtet ihr denn so?


Kenn´ ich!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kalmia Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 18:18:54

Hallo Klairchen!
Das Problem kenne ich! Schon seit längerem, seufz.. Bin Berufschullehrerin und kämpfe immer wieder mit grausiger Rechtschreibung. Sogar Abiturienten haben da so ihre Problemchen... Aber der Ursache bin ich auch noch nicht auf die Spur gekommen...


Hab ich schon einmal geschrieben:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 18:22:54 geändert: 01.11.2006 18:27:32

habe mir vor ca 20 Jahren ein bisschen dazu verdient (um Missverständnissen vorzubeugen: damals habe ich noch studiert, dazu verdient meint zum Bafög) und habe Examensarbeiten von angehenden Lehrern, Ingenieuren usw korrekturgelesen....Schon damals habe ich viel zu tun gehabt, alle Fehler zu verbessern. Scheint also ein älteres Problem zu sein, dass wir wohl nicht in den Griff bekommen haben! Frage mich auch oft warum, da meine Schüler im 4. Schuljahr immer noch, auch nach dem 100. Besprechen der Regeln, die selben / gleichen Fehler machen wie im 2. Schuljahr. Wie soll das bei denen weitergehen????
Clausine


Motivationneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 18:41:30 geändert: 01.11.2006 18:42:49

Teilweise ist es einfach die Wurschtigkeit nach demMotto: Hauptsache die Lehrerin weiß, was ich meine.

Ich mache seit längerer Zeit die Erfahrung, dass einige zu gewinnende Extrapunkte bei Biologietests, etc. unglaublich motivierend sind.
Viele Fehler machen die Noten der Arbeit nicht schlechter, aber die Aufmerksamkeit bei der Rechtschreibung ebenso wie bei der Form wird höher, wenn es dafür was zu ernten gibt.


Immer öfter ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 22:29:40

... ertappe ich mich dabei, rhauda zuzustimmen; fast scheint es mir, als ob erst die ausdrückliche Aufmerksamkeit der Unterrichtenden (Lohn/Strafe) bei vielen Schülern eine gewisse Anstrengung im Bereich der Rechtschreibung zur Folge hat.
Die Rechtschreibreform hat die "Wurstigkeit" bei so manchem Schüler gefördert und die Lustlosigkeit der Lehrerinnen und Lehrer ebenfalls, gegen Windmühlenflügel anzutreten.
Die Vorstellung, dass sich auch Nicht-Deutschlehrende ins Schlachtgetümmel werfen und mutig mit roter Farbe das Unrichtige markieren, muss wohl endgültig in den Bereich "Schreibtisch-Phantasie" entsorgt werden.

Liebe Grüße,
oblong


Dabei wäre es genau das,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2006 23:00:15

dass nämlich nicht nur die Deutsch-KollegInnen darauf achten! So wird bei den SchülerInnen ja nur der Eindruck verstärkt, dass es eh egal ist und der/die Deutschlehrer/in ist da eben so pingelig.

Auch ich verzweifele an der HS oft daran. Vor allem haben ja einige ein Schriftbild und eine Rechtschreibung, die wirklich kaum zu entziffern sind. Hefte austauschen, um Übungen gegenseitig Korrektur zu lesen, ist meistens unmöglich. Die Schüler weigern sich schlicht, das könnten sie nicht entziffern.

Ich habe zwei oder drei Jahre an der VHS Lesen und Schreiben für Erwachsene unterrichtet und berichte den Schülern aus gegebenem Anlass schon mal davon. Da gibt es so viele Gegebenheiten, bei denen Menschen das später im Leben oberpeinlich ist, dass sie nicht richtig schreiben können. Meiner 8 im letzten Schuljahr habe ich mitgeteilt, ich möchte, dass ihnen das JETZT peinlich ist, da sie noch zwei Jahre Zeit haben, was dran zu tun.

Beispiele: Da gab es den Mitarbeiter im Schlüsseldienst, der das, was er getan hatte, in irgendeiner Form so aufschreiben musste, dass andere danch eine Rechnung schreiben konnten. Da gab es die junge Frau, der der neue Freund immer so nette Zettelchen in der Wohnung hinterließ und sie hätte ihm auch so gerne mal eins geschrieben, aber.... Die Hälfte der Teilnehmer waren übrigens immer Männer um die 30, bei denen der Nachwuchs kurz vor der Einschulung stand. "Was mache ich denn, wenn der/die mich fragt, ob das so richtig ist und ich weiß das selbst nicht?"

Aber Rezepte habe ich leider auch keine. (Man müsste vielleicht die Betriebe bei den Praktika mal bitten, dass sie die Schüler in irgendeiner Form was aufschreiben lassen. Täglicher Kurzbericht in Stichworten oder so. Den dann nicht wir lesen.)


Nachfrageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2006 11:39:36 geändert: 02.11.2006 11:58:11

In welcher Schulart der Sekundarstufe (außer der Hauptschule) wird überhaupt noch die Rechtschreibung explizit geübt? Wo wird noch das richtige Abschreiben kontrolliert?

Ich bin als Grundschullehrerin der Meinung, dass das Rechtschreibtraining mit der Grundschule nicht abgeschlossen ist und unbedingt in allen Schularten weitergeführt und auch abgefragt werden muss. Meiner Meinung nach hat Rechtschreibung viel mit Verständnis und auch mit Übung zu tun. Vielleicht fehlt auch die Zeit zum Üben? Weiterhin werden bestimmte Rechtschreibphänomene in der Grundschule nicht behandelt, z.B. die Substantivierung bestimmter Wortarten.

@ clausine: Auch ich mache die Erfahrung, dass immer ein paar Kinder in einer Klasse die Rechtschreibregeln nicht richtig umsetzen können. Doch: Je häufiger die Eltern zuhause mit den Kindern üben, desto weniger Schwierigkeiten haben sie. Ohne häusliche Unterstützung sind diese Kinder verloren. Andere Kinder haben Hörprobleme (keine Unterscheidung von harten und weichen Lauten und kurzen und langen Vokalen) oder Konzentrationsprobleme. Manchmal sind die Störungen bei den Kindern so stark, dass sie LRS oder Legasthenie bescheinigt bekommen.

Viele Grüße: ysnp


Geübt wird bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2006 15:12:06

die Rechtschreibung aber z. B. auch Kopfrechnen in H und R Klassen. Wer Vertretungsunterricht hat, übt dies zudem häufig , wenn er/sie z. B. das Fach nicht vertreten kann.
Desweiteren sind alle Lehrer! angehalten Rechtschreibfehler in allen schriftlichen Leistungen von Schüler zu korrigieren!


Wurschtigkeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klairchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2006 21:55:13

Ja, ich bin auch der Meinung, dass viele Schüler einfach schreiben, ohne sich über die Rechtschreibung Gedanken zu machen. Und das genau macht mich so stutzig.

In der 8. Klasse müsste man doch langsam verstanden haben, dass Dinge, die ich anfassen kann, Nomen sind und entsprechend groß geschrieben werden. Aber nichts! Und ich rede hier nicht nur von besonders schwachen, ausländischen oder LRS-Schülern. Natürlich üben wir das systematisch weiter, aber wie oft soll ich denn in Klasse 8 noch üben, dass Nomen groß geschrieben werden??? Und ist es überhaupt möglich, in Klasse 8 die Schreibfähigkeit noch weiter zu verbessern, wenn acht Jahre Bemühungen bisher eigentlich nichts gebracht haben?

@ rhauda:
In der Hauptschule DÜRFEN wir die Rechtschreibung in keinem Fach in die Note einfließen lassen. Ich kenne sogar Deutschkolleginnen, die Rechtschreibung selbst in Aufsätzen nicht mehr korrigieren (und in schwachen Momenten kann ich es ihnen nicht einmal übel nehmen). Aber generell hast du völlig Recht.


Kampf gegen Windmühlen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.11.2006 12:48:25

Wäre einmal interessant zu analysieren, woher diese Gelichgültigkeit kommt.

Vor einigen Jahrzehnten hatten die Schüler noch eine bessere Orthograhie. Weshalb?
Vielleicht weil:
- Rechtschreibung ganz anders getrimmt wurde und in der Schule einen anderen Stellenwert genoss
- mehr gelesen wurde
- Heftführung in allen Fächern einen höheren Stellenwert hatte
- es weniger Medien zur Ablenkung gab
- die Schüler insgesamt ruhiger und ausgeglichener waren und sich besser konzentrieren konnten
- die Kinder zuhause jemand hatten, der mit ihnen übte, wenn sie Probleme hatten

Bei meinen Grundschülern beobachte ich vor allem da diese Gleichgültigkeit, die insgesamt Probleme haben, konsequent zu arbeiten und entsprechende Zensuren scheiben. Bei vielen fehlt eine regelmäßige Unterstützung von den Eltern, die das oft aufgrund beruflicher Situationen nicht leisten können. In der Grundschule ist es teilweise noch möglich, diese Arbeitshaltung etwas zu beeinflussen, doch es wird selten etwas auf Dauer sein.

Meine Meinung: Unser Schulsystem wird bei solchen Kindern dieses Problem nicht lösen und auch kaum verbessern können.


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