Zusammenfassung zum GS-Chat
Heute haben sth, elke2, liko, hops, jaszo, rfalio, uinonah, murmel730 und wesi mitgedacht und geschrieben zum Thema:
Pausengestaltung und Rhythmisierung des Schulvormittags
Wie im Forum zum gleichen Thema schon deutlich wurde,
gibt es viele verschiedene Modelle.
Über diese haben wir uns nur wenig ausgetauscht, sondern allgemeine Regeln und Möglichkeiten für die Pausengestaltung besprochen.
Generell ist bei einigen die Pausenzeit festgelegt, bei anderen freier oder ganz frei zu wählen.
Gerade in den unteren Klassen werden Bewegungszeiten oder Spielpausen im Vormittag mit eingeplant.
Wir waren der Meinung:
die Pausen sind zu kurz...
... angesichts der vielen Aufgaben, die wir währenddessen erledigen möchten:
Kaffee und Tee kochen und trinken
essen
kopieren
Aufsicht machen
mit Kollegen etwas besprechen
Telefonate
soziales/ Streitschlichten
Schulorganisatorisches
Wehwehchen
zur nächsten Schule oder zum Kiga pendeln
Elterngespräche
Vertretungsunterricht organisieren
In manchen Schulen sind neben den festen Spielgeräten auf dem Schulhof auch ausleihbare Spielgeräte vorhanden: Bälle, Stelzen, Balancier-Material, Seile, Gummitwist, Softbälle und Schläger dafür, Schaufeln und Sandspielzeug
Diese können in einer Kiste in der Klasse lagern.
Es gibt auch Ausleihsysteme an Schulen, die durch die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen betreut werden.
Die Geräte lagern z.B. in einem Raum bei der Turnhalle, beim Lehrerzimmer o.ä.
Die Kinder können dort zu Beginn der Pause Spielgeräte ausleihen und diese am Ende wieder abgeben.
Um sicherzustellen, dass die Spielgeräte auch zurück gebracht werden, kann man die Namen aufschreiben lassen.
Eine andere Schule hat sich folgendes ausgedacht:
Jedes Kind bekommt eine Wäscheklammer, auf der Name und Klasse notiert sind.
Mit dieser Wäscheklammer kann es sich ein Spielgerät ausleihen
Wenn die Wäscheklammer am Ende der Pause noch bei den Reifen hängt, wissen die Kinder in der Ausleihe, dass das Kind xy aus der Klasse abc noch einen Reifen hat.
Wer seine Klammer verliert oder 3mal ein Gerät nicht zurück gebracht hat, kann eine Weile keine Geräte mehr ausleihen.
Trotzdem gehen auch immer wieder Spielgeräte verloren oder werden zerstört.
Die Spielgeräte – wie auch der Fußballplatz – sind auf dem Schulhof oft eine große Entlastung. Die Kinder wissen ohne Spiele nichts mit sich anzufangen und beginnen dann leichter Streit.
Möglich ist trotzdem, dass man auch spielzeug-freie Pausen anbietet, damit die Schüler nicht nur mit vorgefertigten Materialien spielen.
Über kreative Schulhöfe haben wir nicht gesprochen.
Tolle Lösungen sind Schulen, die einen großen Bereich für die Pausen haben oder sogar besondere Angebote für die Kinder machen können. rfalio kennt eine Schule, neben der einen Eisstockhalle ist, so dass die Kinder in den Pausen hier Eisstockschießen können.
An manchen Schulen gibt es eine große Pausenhalle, in anderen Schulen bleiben die Kinder bei Regen in ihren Klassen und spielen dort.
Im Anschluss haben wir uns über Material zu konkreten Themen und generell über die Flut von Materialien, die im GS-Bereich notwendig sind, ausgetauscht. – wäre ja auch mal ein schönes Thema (Was wir alles auf dem Dachboden horten)
Auch über Unterstützung durch Eltern im Unterricht, in den Pausen oder generell in der Schule ging es – und um das Für und Wider.
In Hessen werden jetzt Mütter als Vertretungsreserve U+ im Unterricht eingesetzt.
Ich hoffe, ich habe nichts und niemanden vergessen.
Natürlich dürft ihr gerne eure Tipps und Ideen zum Thema anfügen und euch auch Themen für weitere Chat-Abende wünschen.
Liebe Grüße
Palim