möchten dich die Eltern dann sprechen, wenn ihnen der Schuh
drückt, und nicht einen Tag später? Vielleicht können sie
während der Arbeitszeit nicht telefonieren? Mit E-Mails kennt
sich auch heute noch nicht jeder aus. Gibt es bei euch kein
Mitteilungsheft?
Ich persönlich finde das Zeitfenster zu eng (habe aber selbst
kein Problem damit, meine Telefonnummer an die eigene Klasse
herauszugeben).
... mit dem wortgewaltigen Kollegen, der aus jeder Konferenz
eine Selbstdarstellungsnummer macht?
Kein Problem ist zu gering, um es nicht ausführlich mit Pro
und Contra ausgewogen darzustellen.
Das Missverständnis, das man mit einer Kollegin hatte, muss
natürlich zum langen Thema gemacht werden, statt es kurz per
Einzelgespräch zu lösen.
Ich möchte solche Selbstdarsteller schon stoppen, weiß aber
nicht, wie man das am besten macht, ohne dass es in großen
Streit ausartet. Bin anerkanntermaßen harmoniesüchtig oder -
bedürftig.
was Lehrerkonferenzen angeht.
Aber auch da würde ich einer Kollegin gerne Rat geben.
Andererseits taucht für mich die gleiche Situation in einem
Vereinsvorstand auf.
Eigentlich habe ich mich pensionieren lassen, um mich über nix
mehr aufregen zu müssen.
Tja, ich könnte den Verein verlassen bzw. den Vorstandsposten
niederlegen.
Aber dafür interessiert mich das Thema zu sehr.
haben wir einen SL, der so etwas gar nicht schätzt, er ist für
kurz und bündig, und der stoppt meist diese Kollegen (noch
schlimmer als die "wortgewaltigen" finde ich die Exemplare,
die es schaffen, immer wieder auf ihre Lieblingsthemen und -
phrasen zu kommen... Nervt ganz gewaltig!). Aber das hilft dir
ja nicht wirklich. Die meisten verdrehen nur die Augen oder
stöhnen leise, das merkt der Kollege aber nicht. Vielleicht in
der LK beantragen, dass Wortmeldungen nicht über eine gewisse
Zeit hinaus gehen dürfen?
Ich hatte auch schon mal daran gedacht, so eine "Schachuhr",
mit der man die (in diesem Fall Rede-) Zeiten addieren kann,
demonstrativ auf den Tisch zu stellen und zu bedienen.
Hilfsweise eine Sanduhr.
So zu den Sommerferien hin möchte ich immer noch eine ganz liebe Lehrerin sein, deswegen schreibe ich z.B. geübte Diktat als Klassenarbeit oder ich gehe in den Nebenfächern die Fragen die in der Arbeit drankommen könnten vorher intensiv mit den SuS schriftlich durch und im Prinzip weiß jeder in der Klasse: Allet klar, det müssen wa können, wat anderes nimmt die olle Lehrerin in die Arbeit nicht dran!
Aber bitte, wenn es doch jeder weiß, weshalb lernen und üben denn die Sprösslinge nicht?
Ich meine, das sind doch Geschenke. Weshalb wollen meine SuS keine Geschenke und schreiben fleißig Müll?
Frage nach der Englischarbeit: "Na, habt ihr das Geschenk gefunden?" "Ja klar, die eine Übung war genau die gleiche, die gestern auf dem Übungsblatt stand!"
Warum möchte ich dann dennoch beim Korrigieren am liebsten in die Tischplatte beißen???