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Forum: "schwierige schüler- schwierige eltern"

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schwierige schüler- schwierige elternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pimboli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 00:15:06

Hallo ihr lieben,
ich habe lange gezögert, ob ich mein problem hier einstellen soll oder nicht, aber das forum bzw. eure beiträge haben mir schon einmal geholfen.
ich bin klassenlehrerin (im Team mit einer Kollegin)das ist bei uns so üblich, in einem 9. schuljahr. ich habe die kinder seit der 5, meine kollegin kam in der 8 (auf Wunsch von uns beide´n und wegzug der Vorgängerin dazu).
zu einigen schülern habe ich ein gutes verhältnis und wir schätzen uns gegenseitig wert. Das gilt auch für deren eltern.
es gibt aber eine kleine gruppe jungs, die versuchen manchmal mich richtig fertig zu machen, indem sie grundsätzlich alles torpediren und immer wieder den unterricht stören.ich habe schon alles versucht: verständnis, gespräche, güte, sanktionen, einschalten der eltern, des beratungslehrers etc., doch immer wieder drehen sie es so, dass ich die unfähige und sie
die lieben sind. gott sei dank arbeitet die schulleitung inzwischen "auf meiner Seite".
vielleicht noch eins zur erklärung: ich habe als sonderpädagogin im gemeinsamen unterricht begonnen und später sek I dazu gemacht. als ich noch nicht als lehrerin für die regelkinder zuständig war, hat es gut geklappt, doch als lehrerin haben mich diese und ihre eltern nie akzeptiert.
ich arbeite schon mit der schulsozailpädagogin daran, bin auch so weit in thearapie zu gehen, seh es aber auch nicht mehr ein, immer nur mich zu verändern, denn in anderen Kursen (auch Kl. 9) und in 7 ist unser Verhältnis prima und manche schüler hätten mich da gerne als Klassenlehrerin. sicherlich ist es richtig daran zu arbeiten, aber an manchen tagen habe ich schon schiss in meine eigene klasse zu gehen, weil ich weiss, dass alle wieder bloß auf den nächsten fehler warten bzw. auf eine reaktion.ich bin dann manchmal wie gelähmt zu reagieren und habe jede sekunde das Gefühl- jetzt starren alle dich an.
bis auf einen (aber das ist ohnehin ein sonderfall) mag ich die anderen Jungs aber auch, finde aber irgendwie keine akzeptanz - es sei denn ohne ihre Freunde. Für deren Eltern steht meine inkompetenz eh fest- wenn sie nicht mehr weiter wissen, rufen sie die eltern an (O
Ton einer Mutter. meine kollegin und meine freundinnen so wie meinen mann will ich damit nicht weiter belasten- aber ich weiss manchmal einfach nicht mehr weiter. wenn ich eine verpatzte stunde hinter mir habe, bin ich manchmal so weit alles hinzuschmeißen- obwohl ich ei´gentlich super gerne lehrerin bin und mich sehr für meine schüler einsetze.
selbst die tatsache, dass es in anderen klassen läuft hilft nicht, denn es klappt schließlich im unterricht mit meiner eigenen nicht so toll und das zurmürbt mich.
ich habe schiss vor burn out und weiss, dass ich da auch gefährdet bin.
pimboli


zu komplexneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 07:41:31

ich halte deine problematik für sehr komplex und glaube, dass eine bearbeitung in so einem virtuellen raum nicht angeraten ist.
erkundige dich doch nach guten supervisionsgruppen in deiner nähe. schnupper mal bei verschiedenen rein, und wenn du dann das passende findest bearbeite die problematik "in echt" "live"...

mfg
sopaed


halloneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dojope Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 10:37:14

Ich habe ähnliche Zeiten und Gefühle auch schon erlebt, obwohl meine Schüler da jünger waren (6./7. Klasse) und ich mehr Glück mit den (meisten) Eltern hatte. Die Gründe können so vielschichtig sein, dass man sie oft gar nicht entwirren kann. Daher nur ein paar Denkanstöße.

- Denke nicht, dass es bei dir laufen muss, nur weil du Klassenlehrerin bist, manchmal läuft es gerade bei den Klassenlehrern weniger gut (gerade wenn man sich schon so lange kennt), vielleicht weil die Schüler längst durchschaut haben, dass man am Ende doch "vorwiegend harmlos" ist.

- Manchmal führt gerade die Tatsache, dass man sich einsetzt und kümmert dazu, dass schwierige Schüler noch schwieriger sind. Ich bin nicht so sicher warum das so ist, vielleicht, weil man nicht umhinkommt, auch mal (vielleicht ohne dass man´s will) an offenen Wunden zu kratzen. Vielleicht auch, weil sie das Gefühl haben dass du Erwartungen an sie hast, die sie nicht erfüllen können und dass du sie so, wie sie sind, nicht annehmen kannst und sie deshalb ändern willst. Jedenfalls sind die gleichen Schüler bei Kollegen, die sie einfach nur "deckeln", sich aber sonst überhaupt nicht für sie interessieren, oft unproblematischer und fühlen sich vielleicht auch akzeptierter. Ich hoffe trotzdem immer, dass sie irgendwann zurückblicken und das Gefühl haben, dass sich da wenigstens einmal im Leben jemand für sie interessiert und sich gekümmert hat.

- Schüler merken natürlich, wenn du dich durch ihre Aktionen verunsichern lässt und sie merken, dass ihre Aktionen einen Effekt haben, das macht manchen einfach Spaß und sie kriegen Anerkennung von den anderen.

- Vielleicht lassen sie bei dir ganz einfach auch manchmal nur den Frust raus, der sich sonst den ganzen Tag aufstaut.

- Manchmal können auch mehr oder weniger verdeckte Strukturen (z.B. Machtstrukturen) in der Klasse ursächlich sein. Wie gut ist die Klassengemeinschaft? Da kann es helfen, in Klassengesprächen diese Strukturen für die Schüler offenzulegen, das sollte aber dann vielleicht besser durch oder mit einem Kollegen / einer Kollegin geschehen. War die Soz.päd, schon mal mit in der Klasse?

- Bei mir wurde es interessanterweise besser, nachdem ich die Klassenführung alleine übernahm, ich denke, weil ich selbst dann anders aufgetreten bin. Vorher habe ich bei Entscheidungen erst mal Rücksprache gehalten, danach traf ich sie einfach und die Schüler akzeptieren das viel besser. Gerade schwierige Schüler brauchen klare und einfache Strukturen.

Such vor allem nicht die "Schuld" bei dir. Das macht es nur noch schlimmer, weil es deiner Beziehung zu den Schülern sozusagen noch eine Komplexitätsstufe hinzufügt und sie damit nicht umgehen können. Die Situation ist, wie sie ist, und niemand hat Schuld. Manche Dinge kann man verändern, die die Lage vielleicht verbessern und daran sollte man denken. Blick nach vorne und nicht nach hinten.

Da sie jetzt schon in der 9 sind, ist es vielleicht schwierig, aber hast du mal mit der Schulleitung über einen Klassenlehrerwechsel gesprochen? Manchmal braucht sich so eine Beziehung zwischen KL und Schülern im Laufe der Jahre einfach auf - zuviele Dinge haben sich "eingefahren" - und ein Wechsel tut einfach gut, das hat nichts mit Kapitulieren zu tun.



Zum Wechsel und Neuanfangneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 10:58:40

In meinen langen Jahren als Lehrerin kann ich nur sagen, dass fast jeder Wechsel eine Verbesserung gebracht hat. Am besten ist, wenn man versucht aus jeder Situation zu lernen und etwas Neues zu probieren. Ein Neuanfang hat immer wieder Chancen. Natürlich können es auch Irrwege sein. Ein Beispiel aus der Grundschule: Als ich zum 1. Mal eine 1. Klasse hatte und dazu noch eine extrem schwierige, sah ich fast kein Land mehr. Wahrscheinlich wurde die schwierige Klasse noch schwieriger, weil ich keine Erfahrung im Umgang mit den Kleinen hatte. Durch vielerlei Gespräche mit Kollegen und Besuch von Fortbildungen (Supervision gab es damals noch nicht) versuchte ich noch das beste daraus zu machen, doch es war sehr schwierig, da ich einfach falsch angefangen hatte. Als ich danach wieder eine erste Klasse bekam, erlebte ich gerade das Gegenteil. Das hatte wohl zwei Gründe: die Voraussetzungen von der Schülerzusammensetzung waren besser und ich versuchte einige Fehler nicht mehr zu machen. Deshalb möchte ich dir Mut machen, aus dieser Situation zu lernen und beim nächsten Mal ganz anders anzufangen.

LG: ysnp


Noch ein Aspekt: Verhältnis zu Schülernneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 11:12:18

Oft merke ich auch bei jüngeren Kollegen, dass sie sich sehr mit dem Gedanken beschäftigen, ob die Schüler sie mögen. Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass diese Gedankengänge dann hinderlich sind, wenn man zu viel tut unter dem Aspekt, nur dass man von den Schülern gemocht wird. Man wird da oft zu inkonsequent oder weicht zu sehr von seiner eigenen Linie ab. Das nutzen doch einige problematische und ich denke einmal vor allem ältere Schüler aus und sehen das leider als Schwäche an.


Nicht aufgebenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bea22 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 15:55:50

Hallo pimboli,
ale erstes möchte ich sagen, dass mich deine "Situationsbeschreibung" sehr betroffen gemacht hat. ich schätze dich als eine sehr gute lehrerin ein, sonst würdest du nicht nach so viel hilfe suchen und auch diesen weg hier wählen.
ich bin nur referedarin und kann sicherlich nicht viel helfen, aber einen tipp hier fand ich besonders gut: Supervision!
ich habe selber eine supervisionsfortbildung gemacht. ich würde dir deshalb echt raten so eine fortbildung zu besuchen, ... es hilft nicht nur in der suche nach neuen strategien sondern baut auch "innerlich" auf. mir hat es jedenfalls viel kraft gegeben.. allein schon im ref.

ich wünsche dir alles gute und hoffe, dass du nicht aufgibst.

liebe grüße,
bea


Supervisionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hovi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 18:49:08

FB werden u.a. angeboten als "Kollegiale Fallberatung". Dort hast du die Möglichkeit mit unbeteiligten Kollegen anderer Schulen dein Anliegen/Problem und auch ihre Themen zu beleuchten
Kann ich nur empfehlen.

Was mich noch interessieren würde: Wie läuft es denn bei deinem Team-Klassenlehrer? Habt ihr gemeinsame, verbindliche Regeln? Zieht ihr an einem Strang?

Vermeide die Vogel-Strauß-Mentalität

hovi


vielen dankneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pimboli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 22:31:35

erst mal vielen dank an euch alle- da gab es von allem etwas- zuspruch, mut und lösungsansätze.
ich glaube ein bisschen kann ich von allem gebrauchen. kollegiale fallberatung ist klasse; das gab es bis letztes jahr auch bei uns an der schule und es hat einmal einfach gut getan zu sehen, dass alle nur mit wasser kochen und zum zweiten gab es irre gute tipps. eine supervision ist sicherlich auch gut. ich habe auch schon eine adresse.
bei den schwierigen schülern und eltern hängt die schulleitung jetzt mit drinn, ich berate mich ein mal pro woche mit unserer sozialpädagogin, die mir schon einige gute tipps zum autoritären auftreten vor der klasse gegeben hat. Fener will ich noch mal durch ein gespräch miot dem klassenrat versuchen, gemeinsam mit den schülern für ein gutes klima zu arbeiten- das ist nämlich auch ganz kaputt: angst, Mobbing, Intrigen etc. aber da arbeiten wir als team drann.
was das team an sich anbelangt- meine ko ist sehr engagiert und auch total lieb, aber noch sehr jung. einserseits gilt unser team als vorbildlich; wir können uns auch wirklich aufeinander verlassen, aber ich finde nicht, dass wir wirklich an einem strick ziehen. die klasse alleine zu leiten- diese modelle gibt es bei uns nicht und rausgehen will ich auch nicht- dafür gibt es vor allem außerschulisch viel zu viel positives mit der klasse. es geht eigentlich "nur" um den unterricht und gar nicht so sehr um unser grundlegendes verhältnis.
im moment führe ich mit den schwierigeren schülern einzelgespräche und versuche eine gemeinsame basis zu finden...
die gradwanderung zwischen autorität und empathie ist sicherlich gerade in dieser klasse nicht einfach. immerhin hatte ich drei jahre lang eine kollegin im team, die mir jegliche kompetenz abgesprochen hat und das auch vor den eltern und schülern (hinter meinem rücken) so gelebt und forciert hat.das ist für mich auch die erklärung warum es in den anderen klassen gut läuft: denen ist auch völlig egal, ab sie mich als mathelehrerin haben oder ich gerde mit in englisch bin, weil ich dort ein behindertes kind betreue. sie finden es super, weil dann immer auch noch etwas zeit bleibt ihnen zu helfen. meine regelschüler können, glaub ich, nie ganz ablegen, dass ich auch die lehrerin für die "doofen" (O-Ton Schüler) bin.übrigens was vielleicht noch ganz wichtig ist; die die ab 7 neu hinzugekommen sind, haben dieses problem in keinster weise- die akzeptieren mich voll.
ob das forum hier kein ort für mein problem ist- weiss ich nicht - ich denke, dass es gerade für leher, die schon länger dabei sind- nicht ganz fremd ist und mir gerade diese alten hasen gut helfen können.
also beteiligt euch weiter so fleißig und nochmals danke.
pimboli


nachtragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pimboli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2007 22:48:05

eine/r von euch wollte wissen, wie der unterricht bei meiner co läuft- sie sagt, sie hat auch zu kämpfen, aber so massiv ist es nicht- übrigens war es auch nicht anders als wir zusammen unterrichtet haben.
ich glaube, dass die klasse (seit der 5) einen leitwolf braucht und den eben bei den regellehrern sucht- da hab ich wenig schnitte-was mir gerade noch einfällt- die schüler (wir haben kurssystem), die ich auch in meinem mathekurs habe (die schwächeren) wissen sehr wohl die grenze zu akzeptieren und schätzen den unterricht wert bzw. den umgang miteinander.
ich stelle fest, dass die situation sich verbessert, seit dem ich ganz alleine in 2 fächern bin und sie eben auf keinen anderen ausweichen können, sondern sich mit mir arrangieren müssen.
ganz anders anfangen- hab ich mit meinen heutigen 7ern gemacht und da hat es funktioniert.


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