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Forum: "Schülerin schlägt Lehrerin"

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zweigleisig fahren!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2004 22:01:20

Einerseits eine Ordnungsmaßnahem (auf jeden Fall verschärfter Verweis durch den Schulleiter), vor allem auch als "abschreckendes" Beispiel für andere Schüler. Zusätzlich noch für die Schülerin, eine Maßnahme, die mit "Arbeit" verbunden ist. Hier ist sicher auch ein mehrtägiger Schulausschluss gerechtfertigt. Natürlich mit Nacharbeiten sämtlicher Sachen. Bei der Länge des Ausschlusses sollte aber auch berücksichtigt werden, wie sich die Schülerin sonst verhält. Ist sie immer "schwierig"? Oder war das eher ein "einmaliger Ausrutscher"?

Andererseits, wie balule schon sagte, das Ganze genauer hinterfragen.
Normalerweise kommt so eine krasse Regelübertretung nicht von heute auf morgen.
Wenn sich ein Schüler traut einen Lehrer körperlich anzugreifen, muss im Vorfeld schon einiges schief gelaufen sein. So jedenfalls meine Erfahrung an der Förderschule (Ich arbeite im Oberstufenbereich). Oft wurde versäumt klare Regeln aufzustellen und auch dafür zu sorgen, dass sie eingehalten werden. Und wem bei kleineren Regelverstößen nichts passiert, versuchen die Schüler die Grenzen immer weiter auszuloten. Frei nach dem Motto "Wann macht er/sie (Lehrer) denn endlich was???? Wie viel lässt sich der/die denn noch gefallen???"



das kindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2004 22:15:38

ist dreizehn jahre alt, ist aufgeregt, hat jede menge probleme und schlägt um sich (wie eine ertrinkende).
was soll aus ihr werden?
wenn ich könnte, würde ich mir von ihr selber den vorgang schildern lassen.
ob sie mir schreibt?


Verstehen?!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2004 22:50:40 geändert: 22.01.2004 22:54:12

Ich würde Rolf folgen und mir diesen Hilfeschrei, dieses Alarm "schlagen" genau ansehen, anhören, besprechen, gemeinsam nach Vermeidungsmöglichkeiten suchen, bevor eine Bestrafung und Wiedergutmachung einsetzen kann. Die Gruppe und die Klasse sollten genauso wenig ausgelassen werden wie die Lehrer, die in der Klasse unterrichten.
Die Kollegen sollten der Kollegin auch gefühlsmäßig beistehen und mit ihr sprechen.
Ich kann mir vorstellen, wie sie sich fühlt und...(Das kann man nur persönlich sagen)
Ich bitte 95i ihr mein Mitgefühl zu übermitteln.
LG
kfmaas


Bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaan Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 01:09:56

in der Schweiz gab es auch schon einige ähnliche Fälle. In meiner Schule (unterrichte ja auch erst seit Sommer) hat es vor zwei Jahren einen solchen Fall gegeben, welche dann bis vors Jugendgericht geführt haben soll. Aber da wurde die Lehrerin scheinbar gar blutig geschlagen (natürlich nur Schilderungen).
Und vor kurzem gab es bei einer Kollegin einen ganz ähnlichen Fall und nach Anhörungen, Elterngesprächen, etc. kamen alle Parteien (inkl. Eltern) zum Schluss, dass die Schülerin zwei Wochen alleine in einem Raum zu unterrichten ist... Alles was die Schüler im Unterricht haben, muss sie sich selber aneignen und die Tests mitschreiben. Diese Schülerin kam jedenfalls (bis jetzt) auf die Welt. Ich finde einen direkten Ausschluss aus der Schule nicht so gerecht, denn man weiss ja nie, was das Kind z.b. zuhause erlebt etc. Vielleicht kann es ja gar nichts dafür!? Oder die Lehrerin hat auch provoziert (... an die Schulter fassen...)
Jedenfalls sind wir doch (oder v.a. solche wie balule mit den spezialausbildungen) dafür da, um den Kindern zu helfen, und sie auf den richtigen weg zu führen, da es ja immer mehr nicht mehr von den Eltern wahrgenommen wird. Wenn das Kind "auf die Strasse" gesetzt wird, so wird es doch nur noch schlimmer mit ihr werden...

So die Meinung eines ahnungslosen, erfahrungslosen Schweizer Lehrers...
Grüsse
kaan


ähmneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: balule Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 12:44:44

*räusper*
Ich nix Spezialausbildung
ich popeliges Grund- und Hauptschulstudium mit Schwerpunkt Grundschule
Bin da nur so 'rein gerutscht'....


Symptomneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rooster Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 14:56:31

Das Mädchen steht im Zusammenhang der ganzen Klasse, Schule. Sie war nicht alleine beteiligt an dieser Konfliktsituation sonder zumindest ähnlich intensiv zwei andere, die Lehrerin und mehr oder weniger beteiligt der Rest der Klasse. Wie haben die anderen sich verhalten? Haben sie die Situation zugespitzt oder entschärft, beschwichtigt -wie hat sich die Klasse verhalten? Das Mädchen ist erst 13! Für vilel Kinder bedeuten Schläge etwas anderes als für uns Lehrer - sie sind alltäglicher und gar nicht tabuisiert. Also: Der Zusammenhang muss aufgedröselt werden ....

Aber: Eine Grenzüberschreitung muss Folgen haben. Auch hier gilt: Das findet in einem System Schule statt, eine ganze Klasse hat miterlebt, wie ein Tabu gebrochen wurde, das kann nicht folgenlos bleiben ..

In NRW gilt die Allgemeine Schulordnung, die auch Disziplinamaßnahmen enthält: Ausschluss vom laufenden Unterricht darf der Schulleiter ad hoc bis zu 14 Tage im Schuljahr (Klassenkonferenz muss folgen), Klassenkonferenz darf: schriftlicher Verweis, Überweisung in parallele Lerngruppe für begrenzte Zeit, Lehrerkonferenz: Überweisung in parallele Lerngruppe, Androhung/Aussprechen des Verweises von der Schule.
In Klasse 7 finde ich einen Verweis von der Schule, die in der Regel die einzige am Ort ist, aus diesem geschilderten Anlass nicht für angemessen. Eine begrenzte Überweisung in parallele Lerngruppe? Oder ist die Klassensituation so, dass man die drei Kondom-Freunde lieber vom Gruppendruck befreien sollte und sie dauerhaft trennt?

Als Schulleiterin hätte ich das Mädchen auf jeden Fall für den Tag vom laufenden Unterricht ausgeschlossen und am nächsten Tag mit Erziehungsberechtigten zum Gespräch gebeten.

Besser ist, wenn das nicht nötig wird

rooster


kopfschütteln...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 16:27:40

ich bin wieder mal erstaunt. natürlich muss der vorfall in all seiner vielschichtigkeit gewürdigt werden. vorab aber bleibt festzuhalten:
eine person hat gewalt gegen einen anderen menschen angewandt.PUNKT
hier gilt für mich NULLTOLERANZ!
natürlich hat das ganze eine vorgeschichte; klar hat das mädel, DIE TÄTERIN, eine schlimme vorgeschichte -
ABER: sie verletzte einen anderen menschen!

dies ist der erste punkt, der bearbeitet werden muss. die täterin hat ein recht darauf, dass ihre tat entsprechend gewürdigt wird. für sie und alle anderen im (schul)system muss deutlich werden, dass hier sämtliche grenzen überschritten wurden. und dies geht bestimmt nicht, in dem ihr mit viel verständnis begegnet wird. (wer von euch schon einmal mit gewalttätern gearbeitet hat kennt deren reaktionen auf "sozialtherapeutisches geschwätz".)
natürlich muss in der folgezeit systemisch der vorfall präventiv bearbeitet werden. innerhalb des kollegiums würde ich eine auseinandersetzung mit der gewaltproblematik sofort oben an auf die tagesordnung setzen.


das klingtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 18:50:20

für mich wie auf einer polizeiwache.
und das kind ist 13 jahre alt.

heute hat bei mir an der schule eine lehrerin einen jungen "zur sau gemacht" weil ein anderer, größerer ihn von hinten gepackt hatte und er hatte zurückgeschlagen und den großen am mund blutig geschlagen.

das verfahren "blut aufwischen, verfolgen, bestrafen" hat überhaupt keine nachhaltige auswirkung.
sieht man auch an den völlig überfüllten gefängnissen in deutschland.


Leider kommt es viel zu häufig vorneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: boehnert Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 19:42:09

Ich arbeite selbst an einer Ganztageshauptschule. In den letzten Jahren habe ich immer wieder vereinzelt Klassen- oder auch Gesamtkonferenzen miterlebt,in denen Schüler wegen körperlichen Gewalt zur Rechenschaft gezogen wurden. Meist waren diese schon "schulbekannt" und sind leider immer wieder aufgefallen, sei es durch verbale Gewalt gegen Lehrer und Mitschüler oder auch wie gesagt körperliche Gewalt. Meist wird bei den Anfängen versucht mit pädagogischen Maßnahmen (Streitschlichtung, helfen in der Teeküche, Verhaltensverträge etc.) auf den Schüler einzuwirken. Bei einer zweiten Auffälligkeit wird die Androhung eines Verweises von der Schule ausgesprochen (kommt auf die Härte des Falles an). Zum entgültigen Verweis von der Schule ist - so weit ich weiß - auch die Gesamtkonferenz nötig. Zumindest sollte man sich ganz genau informieren, welche rechtliche Handhabe man hat, da ich es auch schon erlebt habe, dass die ganze Sache vor Gericht gegangen ist. Und das sollte man doch vermeiden. Die Idee mit dem Schulpsychologen ist übrigens gut, aber leider haben die wenigesten Schulen einen solchen. Unserer Schule wird für den neuen Schulpsychologen, den wir im Sommer bekommen sollen, sogar eine Lehrerstelle gestrichen, obwohl wir unterbesetzt sind.
Frust!!!


HA!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: balule Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.01.2004 19:45:25

und immer wieder kommen wir darauf zurück!!
u-n-t-e-r-b-e-s-e-t-z-t

Der Staat spart unsre Kinder eben nicht nur dumm sondern auch gewalttätig!!!
Sorry, das musste jetzt mal sein...


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