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Forum: "Schulbücherei"
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| Schulbücherei | | von: maika77
erstellt: 10.06.2007 17:38:23 |
Hallo zusammen!
Fast genau einen Monat ist es jetzt her, dass ich mich hier hilflos eingeloggt habe und um Tipps zur Erstellung einer Schulbücherei gebeten habe!
Wahnsinn, was sich seit dem getan hat!
Da ich einfach ein paar meiner Ideen weiter geben will (vielleicht kann sie jemand gebrauchen), will ich hier mal einen kleinen Überblick über meine bisherige Arbeit geben:
Zunächst habe ich mich für die kostenlose Version von EXLIBRIS entschieden, um meine Bücher mit dem PC zu verwalten. (bei exlibris.at kann man die runterladen). Erfahrungen hierzu kann ich bis jetzt noch nicht wirklich geben, aber es soll funktionieren!
Was die Bücher angeht bin ich heilfroh, dass ich den Kontakt zur städtischen Bücherei hergestellt habe! Wir durften dort KOSTENLOS alle unsere Bücher in Folie einbinden und man hat uns sogar den Raum und hilfestellungen angeboten! Das war echt super!!! Dafür habe ich dann 4 Eltern gesucht, dei das dann auch echt eigenständig übernommen haben! (ich habe nur den Kontakt hergestellt und mich dann da rausgenommen).
Ich habe alle Bücher in Themenkreise eingeteilt (15 Stück), die jeweils leichte, mittlere und schwere Bücher enthalten. Jeder Themenkreis hat ein Symbol (Lupe für Detekivgeschichten z.B.) und die Schwierigkeitsgerade sind durch farben gekennzeichent (gelb, grün, blau). Ein Buch mit dem Aufkleber Lupe auf blauem Grund ist z.B. eine schwere Detektivgeschichte (hoher Leseanspruch). Die Symbole für die Themenkreise habe ich bei den Kinderschriften bei dafont.com gefunden. Super einfache und schöne Bildchen zu fast jedem Gebiet.
Eine weitere gute Idee unsere Stadtbücherei Leitung habe ich ebenfalls schon umgesetzt: für das Schulfet habe ich eine Kiste Bücher in Kommission von unserer Buchhandlung geholt (alles Bücher die uns noch fehlen) und diese zum Kauf als Spende den Eltern angeboten. Die Eltern haben dann das Buch bei mir bezahlt, es bekam einen schönen Aufkleber mit dem Text "Ein Geschenk von Familie...." und kommt nun in die Bücherei. Die meisten Eltern waren sehr angetan von der Idee und nicht nur eine Familie hat sogar mehrere Bücher gespendet!!!
Nun fehlt noch die Organisation der Leser (Erlaubnis der Eltern, Leseausweise, Büchereiregeln etc) und dann kann es richtig losgehen (im neuen Schuljahr). Falls es da noch Tipps von eurer Seite zu gibt(auch Formulierungsideen...), bin ich immer dankbar!!!!
Ich finde ich habe viel geschafft und hoffe euch mit meinen Ideen weiterhelfen zu können!
Viele Grüße, Maika77
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| Zu den Leseausweisen und zu exlibris | | von: heidehansi
erstellt: 11.06.2007 15:13:52 |
Oh, da hast du aber viel geschafft! Gratuliere!
Und ich denke, wie du die Bücher gekennzeichnet hast, das übertrifft unsere, von den öffentlichen Büchereien übernommene Kennzeichnung bei weitem.
Nun zu unseren Ausweisen:
Ein Kollege hat mir Leserausweise gemacht: Mit dem Antolinraben drauf und einem lesenden Mädchen und einem lesenden Buben, dazu unser Büchereiname.
Darauf schreibe, bzw. drucke ich den Namen des Schülers und den Benutzernamen von Antolin (Vorname + Zahlenkombination), denn der ist vor allem für Kinder, die einen häufig vorkommenden Vornamen haben und nicht so oft Antolin machen, schwer zu merken. Das Geheimwort kommt nicht drauf, das merken sich die Kinder aber auch viel leichter.
Den Exlibris-Strichcode (die kleine Version) drucke ich auf Etiketten. Dieses Etikett klebe ich jeweils auf die Rückseite des Ausweises und dann laminiere ich das Ganze.
Für die Erstklassler, die zunächst nicht bei Antolin sind, kopiere ich die exlibris-Mitgliedsausweise (im Kreditkartenformat) auf Karton.
Alle anderen Klassen und später im Schuljahr auch die Erstklassler sind bei uns bei Antolin gemeldet. Darum tut es für den Anfang der Kartonausweis.
Als nur einige Klassen bei Antolin mitmachten, hab ich für die Nicht-Antoliner die exlibris-Ausweise laminiert.
Ich gebe grundsätzlich die Bücher nur gegen Ausweis ab, da ich nicht alle Schüler kenne.
Ohne Ausweis können sie Bücher zurückgeben und sich neue reservieren lassen.
Der Ausweis dient beim Suchen der Bücher gleichzeitig auch als Platzhalter, bzw. sollte er es tun. *seufz*
Das heißt: Ein Kind nimmt ein Buch, für das es sich interessiert, aus dem Regal und stellt an seine Stelle den Ausweis. Nun kann es in Ruhe das Buch anschauen, kann vielleicht sogar ein wenig lesen drinnen und es kann es, falls es nicht entspricht, an den richtigen Platz zurückstellen. Passt das Buch, holt es den Ausweis und kann sich auf dieselbe Weise noch weitere Bücher suchen.
Daher muss ich dann nur Bücher aufräumen, die offen ins Regal gelegt wurden, weil sie erst später wieder zurückgelegt wurden. (Und immer wieder mal natürlich auch falsch zurückgestellte Bücher)
Zur kostenlosen Version von exlibris: Die ist gut für den Anfang, so lange bis es vom Programm ein Update gibt. Denn dann bekommst du aus dem Internet keine Daten mehr, deshalb haben wir uns für den Kauf einer Lizenz entschieden. Auch kann man dann einen Handscanner benützen und der beschleunigt den Ausleihvorgang doch sehr.
Aber ansonsten bin ich mit exlibris sehr zufrieden. Es ist ein sehr durchdachtes Programm. |
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