Die Schüler brauchen ein - möglichst offenes - Problem. Aufgaben geben die drei Schulbücher her, die es in BW gibt. Manche Aufgaben kann man auch leicht abwandeln, dann wird auch ein vernünftiges Problem draus.
Am einfachsten ist es, alle Schüler in Gruppen am Problem arbeiten zu lassen und eine Gruppe (oder zwei) gezielter zu beobachten. Diese stellt dann auch die Lösung vor.
Das nächste Mal ist dann eine andere Gruppe dran.
Zunehmend mehr, sollte so moderner Mathe-Unterricht gestaltet werden. (Also nicht nur einmal im Jahr).
Wichtig ist in erster Linie nicht das Ergebnis, sondern das Suchen nach Lösungswegen. Die Bewertung sollte sich auf die Bereiche beziehen, die nicht ebensogut in einer Klassenarbeit abgefragt werden können.
Beispiele: Lassen sich die Schüler auf ungewohnte Aufgaben ein? Schaffen sie eine sachbezogene Kommunikation in der Gruppe? Gehen Sie auf Ideen anderer ein? Können sie die Ideen anderer weiterentwickeln? Können sie mathematisch argumentieren? Suchen sie sich geeignete Hilfen oder Hilfsmittel? usw.
Der "Erweiterte Kompetenzerwerb" prüft die Kompetenzen ab, die der Bildungsplan in den sogenannten "Leitgedanken" formuliert hat (also das, was manchmal überlesen wird
Die Bewertung legt jedes Kollegium/jeder Kollege selbst fest, also ruhig Blut und etwas Mut.