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Forum: "Begabte"
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| Begabte | | von: edlerverein
erstellt: 11.03.2004 16:04:05 |
Ich meine durchaus Hochbegabte oder deutlich überdurchschnittlich Begabte. Ob die nun getestet sind oder nicht und einen IQ von 125 oder 135 haben oder so spielt keine Rolle, ich rede von Kindern, die selbst im Gymnasium unterfordert sind.
Was die Fortbildung von Lehrern für spezielle Begabtenklassen betrifft: darüber wüsste ich gerne merh. Wer macht das, wer bezahlt das, was sind das für Inhalte?
Ich denke, darüber braucht man sich nciht aufzuregen. Wenn die Kollegen da die tollen Methoden zur Individualisierung von Lernprozessen lernen, kommen die sicher auch anderen Kindern zugute. Wer sich in dieser Hinsicht fortbildet, ändert vielleicht ewas am eigenen Unterricht und kann das Gelernte auch auf schwache Schüler, langsame Schüler, freche Schüler etc. übertagen.
ich habe an meinr Schule (Gymnasium, NRW) das Thema Begabtenförderung als Spezialgebiet übernommen und hatte als ersten Schlag in den Magen bereits die Antwort vieler Kollegen auf meine Umfrage, wie viele und welche sehr begabte und lernfähige kinder in ihren Klassen sind: "das weiß ich doch nicht, wie soll ich die denn erkennen? Das waren die Klassenlehrer, wohlgemerkt.
Seither versuche ich, dem Thema Raum zu schaffen im Schulalltag - und stehe überall vor verschlossenen Türen. Ganz schön frustrierend. |
| Wer das macht | | von: galerina
erstellt: 11.03.2004 17:13:44 |
Also im konkreten Fall ist es das Deutschhausgymnasium in Würzburg, die eine spezielle Hochbegabtenklasse eingerichtet haben. Wegen Fortbildung könnte man sicher in der Regierung von Unterfranken nachfragen, genauso wie in der Schule selber. Und aufregen tu ich mich nicht über die Hochbegabtenförderung, sondern um die Art, wie es in den Medien verkauft wird. Als wäre es die Entdeckung des Jahrhunderts.... Wenns dann anderen Kindern zugute kommt ists ja prima. Aber ich habe letztes JAhr einen Referendar an der Schule meiner einen Tochter gebeten, doch mal gelegentlich solche Arbeitsformen zu verwenden, da die Kinder sich nur noch gelangweilt haben bei dem stetigen Frontalunterricht. Die Antwort war ein kategorisches Nein, weil das zuviel Unterrichtszeit kosten würde. Wenn das schon ein Referendar sagt, was für ein Druck muss dann da sein.
In Würzburg gibt es außerdem die Schülerakademie für Kinder, die besonders gut im Gymnasium sind. Das sind Schulhausübergreifende Angebote wie Videofilmen, Roboter programmieren, Politikseminare usw. Das finde ich eine sehr gute Einrichtung. Vielleicht ist das ja auch eine Anregung für dich. |
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